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Alt 13.03.2019, 19:19  
Gast1
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Zitat von Leeki Beitrag anzeigen
Letztlich hätte ich noch eine Frage bezüglich der Fütterung der SBB (möchte dafür ungern einen neuen Thread aufmachen). Da meine SBBs scheinbar kein Sättigungsgefühl haben und ständig an der Scheibe kleben sobald ich vorbei laufe, wollte ich fragen wie viel ich am Tag verfüttern sollte? Zur Zeit verwende ich lebendige weiße Mücken Larven, einen tiefgefrorenden Mix aus Cyclops/w.Mücken Larven/r.Mücken Larven und Granulat Fischfutter.
Vom betteln auf keinen Fall erweichen lassen! Ich füttere meine 1x alle 1 - 2 Tage mit Frostfutter, Chichlidensticks, auch mal mit Flockenfutter

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Ich hätte, leicht abseits des eigentlichen Themas, noch eine Frage an Maik.
Inwieweit unterscheidet sich der Pucallpa-Zwergbuntbarsch denn in seinen Ansprüchen vom Ramirezi?

Toleriert ersterer eventuell auch etwas härteres und nicht ganz so supersauberes Wasser?
Ist er ein Versteckbrüter?
Mit welchen Futtermitteln läßt sich solch ein Zwerg am besten ernähren? etc. pp.
(Ich würde diesen Fisch anhand von durch Erfahrung gestützten Beschreibungen gerne etwas besser kennenlernen.)
Ich habe versucht eine kleine Übersicht über beide Arten aufzustellen, vielleicht hilft sie Dir ja etwas.

Apistogrammoides pucallapaensis (sie sind keine Apistogramma)
Optisch nicht das was man einen Eyecatcher nennt, eher unauffällig, aber dadurch mir wesentlich lieber als diese hochezüchteten „Farbbomben“

Größe m 4cm/ w 3cm
Wassertemperatur 23°-26°C
GH 5°-17°
KH 5-16dH
pH 7
Dichte Bepflanzung und Schwimmpflanzen
Stammt aus Weißwasserbiotopen
Vorzugweise Artbecken, keinesfalls mit großen,aggressiven oder hektischen Fischen halten
Relativ flache Becken, keinen hohen Wasserstand
feiner Bodengrund
Höhlen sind wichtig, nicht nur weil er Höhlenbrüter ist
strömungsarm

Auch er benötigt sauberes, keimarmes Wasser. Ich habe Wildfangnachzuchten, die ich anfänglich ausschließlich mit Frostfutter ernähren konnte. Mittlerweile ist es mir gelungen das etwas zu erweitern, so dass jetzt auch zerdrückte Chichlidensticks und das JBL Plankton pur genommen wird.

Ich muss aber sagen ich bin hier immer noch in der Anfängerphase und lerne ständig dazu, weil ich die Pucallpas auch erst seit April 2018 halte. Leider hatte ich etwas Pech, da das Männchen von Anfang an angeschlagen war und dann später leider auch starb. Deshalb freue ich mich, dass ich jetzt ein neues Männchen bekomme.

A. pucallpa sind schwer zu bekommen.

Mikrogeophagus ramirezi
Optisch natürlich wesentlich auffälliger, auch die naturfarbene Form, abgesehen davon das ich kein Freund der "künstlichen Farbzüchtungen" bin, würde ich schon aus den bereits in #6 genannten Gründen auf die Haltung von SBB verzichten die nicht der Naturform und -farbe entsprechen

Größe um die 5 cm, Weibchen meist etwas kleiner
Wassertemperaturen 26°-33°C
GH weniger als 5 °
KH weniger als 2dH
pH 5-7
Teilweise dichte Bepflanzung
Schwarz- wie auch Weißwasserbiotop möglich, ich persönlich habe eine "Mischvariante" da ich im Filter Torf habe,
Vorzugweise Artbecken, keinesfalls mit großen, aggressiven oder hektischen Fischen halten
Relativ flache Becken, keinen hohen Wasserstand
feiner Bodengrund
Offenbrüter, einige flache Steine wären schön, werden aber auch oft einfach ignoriert und die Gelege auf Blätter oder Holz abgelegt
Strömungsarm

Ich füttere die Ramis mit Frostfutter, Chichlidensticks, auch mal mit Flockenfutter

M. ramirezi sind leicht verfügbar, gehören sozusagen zum „Standardsortiment“


Geändert von Gast1 (14.03.2019 um 10:10 Uhr) Grund: Tippfehler, nie findet man alle
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