Hallo David,
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
Aber das sind keine klimarelevante Zeiträume - das bestädigt jeder Wissenschaftler. Klima fängt bei ca. 1000/5000 Jahren an.
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wo hast du diese Zahlen her?
Andere Quellen sprechen da von deutlich kürzeren Zeiträumen, an denen der Unterschied vom Wetter zum Klima festgemacht wird - nämlich in der Regel 30 Jahre.
Schau mal hier:
https://www.mpimet.mpg.de/kommunikat...ter-und-klima/
Zitat:
"Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können. Während das Wetter den physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort beschreibt, ist Klima erst dann richtig gekennzeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit für Abweichungen vom Mittelwert angegeben werden kann, also auch Extremwerte Teil der Statistik sind. Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen."
Oder hier:
https://wiki.bildungsserver.de/klima...ima_und_Wetter
Zitat:
"Unter "Klima" versteht man dagegen das durchschnittliche Wetter einschließlich seiner Extremwerte über einen längeren Zeitraum an einem bestimmten Ort. "Klima" ist also nirgendwo direkt messbar, sondern eine Statistik aus vielen Messungen. Das Gebiet kann klein oder groß sein, eine Stadt oder ein Kontinent oder der ganze Globus. Der Zeitraum muss groß genug für die Bildung eines statistischen Mittelwertes sein. Als Referenzzeitraum für die Bestimmung des Klimas der Gegenwart werden 30 Jahre zugrundegelegt, z.B. die Jahre 1961-1990. Falls die Klimavariablen, d.h. Temperatur, Niederschlag, Wind, Verdunstung usw., um einen langjährigen Mittelwert schwanken, bleibt das Klima stabil. Wenn sich der Mittelwert und die Variabilität der Extreme erkennbar verändern, liegt eine Klimaänderung vor. Im Gegensatz zum Wetter lassen sich die statistischen Mittelwerte des Klimas theoretisch längerfristig vorhersagen, insbesondere für größere Räume wie Kontinente oder den Globus, z.B. die globale Mitteltemperatur."
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
... und es wird auch kein Wort darüber verloren, dass das stärkste Klimagas Wasserdampf ist. Dann folgt Methan und erst dann CO2.
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Zwar richtig, aber:
"Als größter Beitragender zum natürlichen Treibhauseffekt spielt Wasserdampf eine wesentliche Rolle im Klima der Erde. Allerdings wird die Menge an Wasserdampf in der Atmosphäre überwiegend über die Lufttemperatur statt über Emissionen geregelt. Daher betrachten Wissenschaftler ihn eher als einen Rückkopplungsfaktor denn als einen Antrieb des Klimawandels. Anthropogene Wasserdampfemissionen durch Bewässerung oder Kraftwerkskühlung haben einen vernachlässigbaren Einfluss auf das globale Klima."
(
https://www.deutsches-klima-konsorti...mafaq-8-1.html)
"Beim natürlichen Treibhauseffekt ist der Wasserdampf ausschlaggebend: etwa zwei Drittel des natürlichen Treibhauseffekts, der seit Jahrmillionen die Erde bewohnbar macht, werden von Wasserdampf verursacht, ein geringerer Teil von CO2. Selbstverständlich beziehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Wirkung des Wasserdampfes in ihren Klimamodellen mit ein, sonst würden die Modelle eine vereiste Erde wiedergeben.
Warum steht der Wasserdampf nicht stärker im Zentrum der Diskussionen um die anthropogene Klimaänderung? Weil der Wasserdampf zwar beim natürlichen, jedoch nicht beim anthropogenen Treibhauseffekt die Hauptrolle spielt. Denn die Atmosphäre nimmt – in Abhängigkeit von ihrer Temperatur – nur eine bestimmte Menge an Wasserdampf auf. Anders ist es beim Kohlendioxid: seit Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart stieg der CO2-Gehalt der Atmosphäre um rund 35%."
https://www.umweltbundesamt.de/servi...das-wichtigste
Der Wasserdampf ist also
zunächst eine rein natürliche Ursache des Treibhauseffekts. Das teuflische daran: Durch die anthropogenen (also menschgemachten) Ursachen wird auch noch diese natürliche Ursache zusätzlich potenziert.
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
Ich bin überzeugt davon, dass die Hype "Klimawandel" in erster Linie dazu genutzt wird, um Geld zu machen.
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Da bin ich mir nicht so sicher. Es ist doch viel einfacher und billiger (also ohne neue Investitionen) mit einem "Weiter so!" richtig Reibach zu machen. Leute, kauft euch alle fette SUV's mit 200 PS und mehr, fliegt in Urlaub, wie ihr lustig seid, macht Kreuzfahrten mit dreckigem Schweröl...
Wer will schon gern von liebgewonnenen Angewohnheiten lassen?
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
Wobei: da Deutschland weltweit auf ca. 2% des CO2-Ausstoßes Einfluß hat, wird die CO2-Steuer garantiert die Welt retten!
PS: USA: ca. 20%; China: ca. 20%; dritte Welt Länder mit Indien: ca. 40%; Europa mit SU ca. 15%
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Das ist in den absoluten Prozentzahlen im Großen und Ganzen richtig. Aber:
"Bei einer Betrachtung pro Kopf liegen entwickelte Länder weit vor Entwicklungs- und Schwellenländern wie China und Indien. In Europa waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien die größten Emittenten. Deutschland lag 2011 mit 802,8 Millionen Tonnen weltweit auf Rang sechs, 68,2 Prozent der im Jahr 1979 emittierten Rekordmenge von 1176,4 Millionen Tonnen CO2."
(
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...oxidemittenten)
Das größere Pro-Kopf-Einsparpotenzial haben also wir als entwickeltes Land. Allerdings erscheint es mir mittlerweile schon etwas müßig, über derlei Einsparpotenziale nachzudenken, denn:
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
Um etwas sinnvoll zu ändern, hätten wir von mindestens 50 Jahren anfangen müssen. Es ist längst zu spät.
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Ich fürchte, da hast du Recht.
Zitat:
Zitat von David Teichfloh
Und: Das Leben hat sich an alle Lebensbedingung der Erde angepaßt - das wird es auch wieder tun, sei es mit oder auch ohne uns Menschen....
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Wohl Letzteres - also ohne uns...
Gruß
Otocinclus2