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Alt 16.08.2019, 05:58  
radlhans
 
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Ein weiteres Rechenbeispiel von mir:

Zu der Frage, was günstiger ist:
a) Senken des pH-Wertes durch CO2-Zufuhr
oder
b) Indirekt senken durch Verringerung der KH mithilfe von Osmosewasser

zeigt sich (Erfahrung am eigenen Becken), dass es (viel) günstiger ist, das über Osmosewasser zu tun!

Erläuterung/Details dazu:
ich hab' mal die Kosten für beide Varianten gegenübergestellt.
Eine Flaschenfüllung CO2 (500g Flasche) kostest mich ca. 7 €.
WW wöchentlich 30 ltr.
Einbezogen habe ich das komplett benötigte Leitungswasser, also bei der Variante mit Osmose auch das Abwasser (Verhältnis 1:1,3 bei mir).
Betrachtungszeitraum: 6 Monate

Bei Variante a)
eine Flaschenfüllung reicht 2 Monate
Kosten innerhalb der 6 Monate (mit Wasser) = ca. 24 €

Bei Variante B):
eine Flaschenfüllung reicht 6 Monate
Kosten innerhalb der 6 Monate (mit Wasser) = ca. 11 €

> Fazit: Variante a) ist mehr als doppelt so teuer!

Natürlich liegt das daran, dass die Kosten für Leitungswasser nur sehr gering sind und in den Mengen kaum Einfluss haben.
Soviel zu den Bedenken, dass die Herstellung von Osmosewasser teuer ist
(ja, ich weiß, Ressourcen-Schonung ist was anderes...).

Und ja, du hast Recht: leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft, wo es günstiger ist, eine neue Anlage zu kaufen, wenn die Membranen erschöpft sind. Meine "Billig-"UOA für knapp 50 € hat ca. 3 Jahre gehalten, bis ich eine solche wieder neu gekauft habe.

Grüße,
Gerd

Danke: (2)

Geändert von radlhans (16.08.2019 um 06:03 Uhr)
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