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Alt 16.08.2019, 21:10  
dumdi65
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Hallo.

Aus aktuellem Anlass hier ein neuer Eintrag.

Wie ihr wisst braue ich mein Wasser selbst für die Aquarien. Grundlage ist Regenwasser das gefiltert wird und dann durch ein Torfbett läuft. Dieses salze ich dann für jedes Becken auf eine ungefähr bestimmte GH/LFK auf.

Ungefähr deshalb weil es in der Natur ja auch so ist. Jede Wasserprobe die ich einem Biotop entnehme und analysiere ist Augenblicke später grob genommen schon wieder Vergangenheit. Das Wasser verändert sich ständig in seiner Zusammensetzung, allerdings im Normalfall nur im kleinen Rahmen. Es werden auf keinen Fall Sprünge von GH 5 auf GH 10 vorkommen.

Das kommt daher das ständig frisches Wasser nachkommt was durch Regen und andere in der Natur passierenden Dinge einer ständigen Änderung unterliegt. Deshalb sollten irgendwo gelesene Wasserwerte eines Biotobs nur als Richt- bzw. Mittelwerte angesehen werden.

Was bedeutet das für uns Aquarianer? Das wir uns keinen Utopien hingeben sollten was bestimmte exakte Wasserwerte angeht, denn so genau werden wir die nie erreichen. Zum einen haben wir keinen ständigen Frischwasserzulauf, zum anderen werden wir es nicht schaffen exakt die Stoffe dem Wasser zuzugeben die vor Ort gegeben sind. Stattdessen sollten wir ein angestrebtes Ziel vor Augen haben, das wir versuchen mit den uns gegebenen Mitteln +/- zu erreichen.

Meine Erfahrung mit dieser Vorgehensweise ist, das meine Becken es mir mit stabilen Wasserwerten danken. Weichen diese Werte, von mir wird in der Regel nur die LFK gemessen, einmal zu sehr ab, dann habe ich entweder zuviel gefüttert, einen Wasserwechsel sausen lassen oder etwas anderes stimmt nicht. Auf jeden Fall kann ich den Fehler gleich eingrenzen.

Sollten noch Fragen eurerseits sein, ich beantworte sie gerne

Danke: (1)
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