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Alt 01.12.2019, 22:59  
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Hallo und guten Abend,

mal wieder eine Meldung von der Wels-Front... die meisten Threads dieser Art verlaufen im Sande, und ich hab mir vorgenommen, meinen zu einem definierten Abschluss zu bringen – naja, irgendwann jedenfalls

Ich weiß nicht, auf wie viele Anrufbeantworter ich gesprochen hab in letzter Zeit, um irgendwo jemanden mit mehr Ahnung und Erfahrung aufzutreiben als ich sie hab. Der einzige Tierarzt, den ich finden konnte, kommt überhaupt nur alle drei Monate in diese Gegend (~120km) – weil er dann die Aquarien betreut in dem Laden, aus dem ich mir die Seuche eingeschleppt hab Nein, *diesem* Tierarzt traue ich nicht. Derweil verstarben zwei weitere Habrosus, einer optisch völlig symptomfrei, einer mit verpilztem (?) Maul.

An einer Stelle las ich dann: wenn man Laub und Erlenzapfen „als ständiges Programm“ im Wasser hat sei es im Akutfall besser, etwas anderes zu machen als „mehr Blätter“ und „mehr Zapfen“. Weil das, was Ärger macht, sich von den vorhandenen ja schon nicht abschrecken lässt. Das macht ja irgendwie Sinn (finde ich), also tat ich mal zwei Zimtstangen (wie gut, das bald Weihnachten ist!) ins Wasser. Ob das was bringt – keine Ahnung. Die Welse lungern jedenfalls gerne drauf herum, und die Garnelen knabbern es an, könnte also schlimmer sein

Schließlich fand ich einen Vorstand eines Aquarienvereins, der sich, obgleich ich dort nicht Mitglied bin, meine Sorgen anhörte. Er tippt auf Hautparasiten, das Scheuern, die Schreckhaftigkeit. Und Parasiten hatte ich ja auch in irgend einer Form vermutet. Seit zwei Tagen ist nun also sera Tremazid im Becken. Was ich bislang beobachte:

* Die Bude riecht minzfrisch Ist halt nicht das, was man von einem Aquarium vermutet, aber okay.
* Bislang keine weiteren Ausfälle: Fische, Amanos und Schnecken sind wohlauf (bzw. nicht schlechter dran als vorher).
* Die Habrosus liegen faul in der Gegend rum, tun sie aber eh oft. Vorhin bei kleiner Fütterung kamen sie alle an und waren total eifrig – ein schönes Bild
* Drei der verbliebenen 4 Pygmaeus schwimmen wieder als Gruppe herum; das haben sie überhaupt nicht mehr gemacht vorher.
* Die Welse klemmen z.T. nach wie vor die Flossen – so auch der 4. Pygmaeus, der auch eine irgendwie „angeknabberte“ Schwanzflosse hat; aber zwei Tage sind vermutlich auch zu früh und ich zu ungeduldig.

Ich hoffe und beobachte weiter.


Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Das war frustrierend. Das tat weh!
Aber es kam mir trotzdem nie ernsthaft in den Sinn, deswegen mit der Aquaristik aufzuhören.
Da unterscheiden wir uns dann offenbar Das Aquarium ist etwas, das mich immer bereichert hat, mir ein gutes Gefühl gab und mich glücklich machte. Jetzt ist es wie ein Minenfeld: ich hab Angst, noch mehr falsch zu machen, Angst, von der Arbeit nach Hause zu kommen und reinzuschauen und zu zählen ob schon wieder einer draufgegangen ist... das gute Feeling ist dahin, was bleibt sind nagende Schuldgefühle und permanenter Stress. Und wenn Haushalt, Verpflichtungen und alles darunter leiden, dann muss ich überlegen, wann ich eine Grenze ziehe...

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Die Neon hatte ich als Anfangsbesatz, jeweils immer nur in Kleingrüppchen, bei zwei unterschiedlichen Bezugsquellen nach und nach "zusammengekauft".
Diese übertriebene "Salami-Taktik" würde ich heute gar nicht mehr anwenden.
Hab ich auch so gemacht. Weil es überall in den Foren heißt „oioioi, bloß nicht alle auf einmal einsetzen, dann kommt es zu Nitritpeaks, ein Sack Reis fällt um UND...“ Ich hab festgestellt: je mehr ich recherchiere, desto schlimmer wird es. Ich hab ja parallel noch so ein Nährstoff-Problem – also Google ist da mal so gar nicht mein Freund!

Soviel mal zum Stand der Dinge – ich hoffe, ich kann bald noch Positiveres berichten!

Viele Grüße von Marie

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