04.03.2018, 14:59 | #1 |
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Algenbefall trotz Maßnahmen nicht im Griff
Grundlegende Beschreibung des Problems:
Antwort: Algenbefall Wurden in letzter Zeit Veränderungen am Becken durchgeführt (Technik, Düngung, Besatzerweiterung, etc.)? Antwort: Größe des Beckens: Antwort: 70l Maße des Beckens (L x B x H): Antwort: 60cm Bodengrundaufbau und Einrichtung: Antwort: Beleuchtung (Art und Dauer, Reflektoren, welche Lampen sind im Einsatz?): Antwort: LED Röhre, reduziert auf 9h Filterung (welcher Filter, welche Filtermedien?): Antwort: Juwel Primo Wasserwechsel (Wie oft und wie viel?): Antwort: 1 die Woche ca. 25l Düngung (Angaben zum Dünger, Hersteller, Wie oft und welche Menge wird gedüngt?): Antwort: ZAC Wasseraubereiter Vorher Zac: Flora-Zac jetzt Zoo Treff Pflanzendünger Kalium, Eisen, Spurenelemente Ist eine CO2 Anlage im Einsatz (BioCO2 oder Druckgasanlage)? Antwort: NEIN Wie sind deine Wasserwerte? Temperatur: 27 Grad ph-Wert:7,7 kh-Wert:8 NO3 Wert (Nitrat): 15 NO2 Wert (Nitrit): 0 PO4 Wert (Phosphat) 1,2!!! Fe-Wert (Eisen): 0,02 Möglichst bitte auch die Ausgangswerte des Leitungswassers angeben! Bepflanzung des Aquariums (bepflanzte Grundfläche in %, Pflanzenliste): Antwort: Hygrophila poysperma, Moosstein, Papageienblatt seit dem 23. raus, Javafarn, Anubias Besatz (Art und Anzahl der Tiere): Antwort: noch 2 Molly, 5 Ohrgitterharnischwels (einer klammert sich seit heute wie verrückt an den Beutel des Phos-Zac, krank?), Guppy (seit heute tot), Wels, 3 große Platty, 2 kleine, einer ca. 3 Wochen alt Was und wie wird gefüttert? Antwort: s.u. Waren schon Algenmittel im Einsatz (wenn ja, welche?) Antwort: Am 23.2. haben wir auf Anraten des Biologen wegen des zu hohen Phosphat Werts die Beleuchtungsdauer reduziert, die Fütterung verringert (jeden zweiten Tag Flockenfutter, bzw. Welstablette und Gurkenscheibe, auf TK-Futter haben wir ab da verzichtet). Einsatz von Phos-Zac (Filtermaterial zur Phosphatbindung) Der Algenbewuchs hat noch deutlich zugenommen. Überlege, alle Pflanzen (obwohl sie jetzt super gehen) raus zu hauen und die 2 Dekogegenstände auszukochen. Geht das so einfach oder würdet ihr noch etwas anderes tun? |
04.03.2018, 16:07 | #2 | ||||
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Hallo Samweis,
als Erstes: Um welche Algen handelt es sich? Bei einem "rund" laufenden Becken würde dieser Wasserwechsel nach Menge und Häufigkeit meines Erachtens ausreichen. Aber jetzt mach ambesten häufigere und großzügige (70 % oder mehr) Wasserwechsel. Das ist allemal zielführender, als dieses Phos-Zac. In diesem Zusammenhang: Wie hoch ist der Phosphat-Wert in deinem Tringwasser? Zitat:
Später mit dem Düngen vorsichtig anfangen, höchstens die halbe empfohlene Dosierung und dann langsam "von unten" an die optimale Dosis heranarbeiten. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ansonsten: Siehe oben - mehr und größere Wasserwechsel, Hornkraut rein, und dann sollte es gut gehen. Aber nochmals: Um welche Algen handelt es sich denn genau? Gruß Otocinclus2 |
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04.03.2018, 21:16 | #3 |
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Hallo Samweis
Hast Du Bilder vom ganzen Aquarium und gute Teilbilder vom Befall? Genau, bin auch gespannt, um WELCHE Algen es sich handeln könnte. Ich rate schon einmal: Grünalgen? Was mir auffällt, Dein voriger Dünger, das war auch ein Eisenvolldünger richtig? Der aktuelle besteht ebenfalls aus Kalium und Eisen. Diese beiden Stoffe benutze ich, um ABSICHTLICH Grünalgenteppiche zu erzeugen!!! Phosphate habe ich hier schon massig per Leitungswasser. Das hat also nicht viel zu sagen. Viele Phosphatbinder geben leider dafür Natrium in Dein Wasser - auch nicht wirklich prickeln für einige Pflanzen. Genau, wie Otocinclus sagte, Leitungswasser wäre bei mir da eher die Lösung. Gehe mal davon aus, dass Du es durch Fütterung einbringst, in Verbindung mit - für Dein Becken im Momentzustand - zu geringem Frischwasseraustausch. Sollten sich Grünalgen erhöht auf Blättern befinden: etwas Abschattung durch Schwimmpflanzen in genau den Bereichen. Absetzen von MIKROnährstoffen!!! Was helfen kann: GAR keine Düngung über das Wasser für mehrere Monate. Dafür setzt Du eine Pflanze ein, die stark wächst und die man NUR über Düngekugeln im Boden ernähren kann. Zum Beispiel Tigerlotus. Echinodorus Stark- und schnellwachsende Pflanzen, am besten reine WURZELzehrer, keine Wasserdüngung für einige Zeit, NUR Bodendüngung gezielt an Pflanzen. Nur zusätzliche Pflanzen einbringen. Ansonsten nicht überall an jeder Pflanze hantieren, so wenig wie möglich in den Kies fassen. Ungebremstes Licht über noch teilintakten Pflanzen durch ein paar Schwimmpflanzen abschatten. MEHR Wasser wechseln. Bitte Bilder Gruß Sonne |
05.03.2018, 09:13 | #4 |
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Guten Morgen,
schon mal danke für die Antworten. Der Phosphatbinder ist schon mal raus. Ich vermute, dass es sich um Grünalgen handelt: Als wir letztes Jahr das Aquarium angelegt haben, haben wir auch das Wasser testen lassen: KH 7 pH 7,7 GH 8 Nitrit 0 Nitrat 15 Phospaht 0,15 Eisen 0,05 Laut unserer Stadtwerke ist der Phosphatwert unseres Leitungswassers bei 1,4 mg/L. Und noch die Fotos Bezüglich der Mollys kümmern wir uns aktuell um eine Umsiedlung. |
08.03.2018, 19:11 | #5 |
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Hallo
uh, ich denke, ich sehe hier Pinselalgen. Und das auf Anubia, ich bin mit dieser Kombination kein Spezialist. Bitte helft Sam Gruß Sonne |
08.03.2018, 19:19 | #6 |
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Hi,
wie die Dinger heißen, weis ich auch nicht. Ich hatte die auch schon auf Anubias, kannst Du mit den Finger prima abstreifen. Ich denke, wie schon gesagt wurde, zu hoher Nährstoffanteil und zuviel Licht. Außen den schon genannten Tips und dem manuellen abstreifen, Stahlhelm- und/oder Apfelschneckeneinsatz fällt mir auch nichts ein... Tom |
08.03.2018, 19:37 | #7 |
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Hallo Samweis,
ja, Sonne hat recht, das sind eindeutig Pinselalgen. Und die lassen sich leider nicht einfach abstreifen (sorry Tom, aber ich glaube, das verwechelst du gerade mit Braunalgen, die kann man in der Tat meistens leicht abstreifen). Die sitzen ziemlich fest. Den folgenden Tipp hatte ich hier schon einige Male verlinkt und habe damit auch schon mal eine Diskussion ausgelöst: http://www.nimmervoll.org/aquarium/algen/algen.html Der Einsatz von Siporax als Filtermedium muss nicht bei allen bzw. nicht unter allen Umständen helfen. Bei mir hats aber geholfen - nicht schlagartig, aber nachhaltig. Gruß Otocinclus2 |
08.03.2018, 19:49 | #8 |
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Hi Oto,
wieso sorry? Hast recht, hab ich wohl falsch geguckt. Dann waren es bei mir wohl Braunalgen, waren bei mir auch nicht nur an den Rändern, sondern eher flächig. Tom |
09.03.2018, 08:45 | #9 |
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Hallo,
Also sooo arg schlimm ist der Befall nicht, da hatte ich nach deiner Ankündigung weitaus schlimmeres erwartet. Und auch selber schon gehabt.... Pinselalgen haben leider die Angewohnheit, sich schnell auszubreiten, wenn man sie nicht entfernt. Rausschmeissen würde ich die Pflanzen nicht, da es ja noch nicht so schlimm ist. Das Wichtigste wurde schon genannt, auf keinen Fall Flüssigdünger ins Wasser!!! Und den Bodendünger richtig tief in den Sand/ Kies schieben. Als Schnellwachsendes könnte ich dir noch den grossblättrigen Wasserfreund und Sumatrafarn empfehlen, das wuchert bei mir wie verrückt. (ohne Dünger!) Die befallenen Blätter am besten abschneiden. Oder bei grossblättrigen Pflanzen nur die Ränder, wo das Zeug sitzt. Abstreifen lässt sich das nicht! Ist allerdings etwas mühsam die Arbeit. Geändert von Susanne2015 (09.03.2018 um 08:48 Uhr) |
14.03.2018, 08:17 | #10 | |
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Hallo,
ich finde das Filtermedium interessant und habe eben bei Amazon geguckt, würde es evt. im Aquarium meines Freundes ausprobieren (60l mit Pinselalgen trotz ständigem WW und entfernen). Habe bei den Rezessionen folgendes gefunden und finde es wichtig zu berücksichtigen: Zitat:
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