05.01.2022, 15:08 | #1 |
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Weiße, feste Algen (?), Artbestimmung
Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein: Grundlegende Beschreibung des Problems: Antwort: Seit einem kurzzeitigen Ausfall der CO2 Anlage vor einigen Wochen breiten sich Fadenalgen und eben diese ominöse Alge in meinem Becken aus. Die Fadenalgen sind nicht das Problem, diese lassen sich leicht immer wider entfernen, die weißen Algen jedoch sind recht fest und haften sehr gut auf anderen Pflanzen, außerdem zerbrechen sie beim Abstreifen. Wurden in letzter Zeit Veränderungen am Becken durchgeführt (Technik, Düngung, Besatzerweiterung, etc.)? Antwort: Bis auf den erwähnten Ausfall der CO2 Anlage nicht. Größe des Beckens: Antwort: 72l Maße des Beckens (L x B x H): Antwort: 60x30x40 Bodengrundaufbau und Einrichtung: Antwort: Sand mit etwas Soil als Bodengrund (Reste), ein paar Steine zur Modellierung von Ebenen, recht dichte Bepflanzung (ehemals, jetzt durch Rückschnitt gerade weniger) Beleuchtung (Art und Dauer, Reflektoren, welche Lampen sind im Einsatz?): Antwort: LED Beleuchtung, zwei Stripes á 50cm von Weller mit insgesamt ca. 35lm/l Beleuchtungsdauer 10,5 Stunden am Tag Filterung (welcher Filter, welche Filtermedien?): Antwort: Eheim Außenfilter, Blaue Matten, Watte und Siporax Wasserwechsel (Wie oft und wie viel?): Antwort: 14 tägig, je ca. 50% Düngung (Angaben zum Dünger, Hersteller, Wie oft und welche Menge wird gedüngt?): Antwort: keine regelmäßige Düngung Ist eine CO2 Anlage im Einsatz (BioCO2 oder Druckgasanlage)? Antwort: Gasdruckanlage über Sodastreamflaschen, Lindenholzausströmer Wie sind deine Wasserwerte? Temperatur: 24° C ph-Wert: 7 kh-Wert:6°d NO3 Wert (Nitrat):5mg/l NO2 Wert (Nitrit): 0 PO4 Wert (Phosphat) Fe-Wert (Eisen): Möglichst bitte auch die Ausgangswerte des Leitungswassers angeben! Werte laut Versorger: ph: 8.0 kH:4 NO3:0,28 NO2: kleiner 0,05 PO4: kleiner 0,03 FE:kleiner 0,02 Bepflanzung des Aquariums (bepflanzte Grundfläche in %, Pflanzenliste): Antwort: 75% bewachsen Hintergrund: Vallisnerien, Papageienblatt, Hygrophila Mittelgrund: Alternathera, Rotala, Anubia, Lagenandra, Acorus Vordergrund: Micranthemum Besatz (Art und Anzahl der Tiere): Antwort: zur Zeit nur noch 6 Perlhuhnbärblinge, Nachzucht ist noch am Heranwachsen, 50 plus Zwerggarnelen "Red fire" Was und wie wird gefüttert? Antwort: Granualtfutter, täglich kleine Menge Waren schon Algenmittel im Einsatz (wenn ja, welche?) Antwort: Nein Bild vom gesamten Becken und ggf. der Problemzonen bitte anhängen! Geändert von meya72 (05.01.2022 um 16:25 Uhr) Grund: Text angepasst, Bilder zugefügt |
05.01.2022, 15:28 | #2 | ||
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Hallo meya.
Zuerst wäre einmal ein Foto hilfreich. Denn auf gut Glück kann man keine Bestimmung vornehmen. Zweitens empfehle ich bei dieser Lumenzahl und CO² Zugabe die Düngung anzupassen. Damit sollten zumindest die Grünalgen sich zurückziehen
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05.01.2022, 15:52 | #3 |
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War nicht so schnell...
Hallo,
danke für den Hinweis, doch ich hatte noch mit der Bearbeitung der Bilder auf die richtige Größe gekämpft. Das mit der Düngung muss ich dann wohl mal angehen, ein gutes Jahr lief das Becken völlig problemlos ohne weitere Düngung ganz problemlos, nahezu algenfrei und die Pflanzen wuchsen prächtig. LG Christian Geändert von meya72 (05.01.2022 um 15:54 Uhr) |
05.01.2022, 16:03 | #4 | ||
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05.01.2022, 16:05 | #5 | ||
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Hallo Christian.
Ich tippe auf Bakterienwachstum. Grund? Kies hier https://www.hausjournal.net/weisse-algen-im-aquarium Auf jeden Fall ist in deinem Becken so einiges im argen. Auch würde ich die Beleuchtung überdenken, denn diese ist mehr als heftig von der Stärke her. Wenn du eher auf ein AquaScape raus willst würden auch 50 l/l völlig ausreichen
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05.01.2022, 16:07 | #6 |
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Danke für den Hinweis, da hatte ich schon nachgeschaut, doch die Algen auf den Bilder erschienen mir zu filigran und zu gräulich. "Meine" sind wirklich strahlend weiß und sehr kompakt, sie ähneln kleinen Korallen. Für Bartalgen würde allerdings sprechen, dass ich sie in Alkohol eingelegt habe und zumindest eine schwache Rosafärbung gemeint zu sehen habe, jedoch keine deutliche Rotverfärbung, wie bei aquasabi beschrieben.
LG Christian Geändert von meya72 (05.01.2022 um 16:10 Uhr) |
05.01.2022, 16:09 | #7 | |
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Zitat:
Wenn dann tippe ich auf Rotalgen. Egal wie wird es schwer das alles ohne Riesenaufwand wieder los zu werden |
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05.01.2022, 16:30 | #8 |
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Lumenzahl falsch
Entschuldigt bitte, ich habe mich mit der Lumenzahl vertan gehabt, es sind etwa 35 Lumen pro Liter, man muss halt auch rechnen können...
An eine Bakterienblüte glaube ich eher nicht, hatte ich schon einmal in einem anderen Becken, im Wasser sind keine Schwebstoffe vorhanden. Werde aber dennoch einmal die Beleuchtungsstärke etwas absenken, wenn der Dimmer hierfür angekommen ist. Eine Frage dazu: lieber schrittweise anpassen oder direkt auf die reduzierte Stärke gehen? Und bis zu welchem Grad würdet ihr reduzieren? 75%? |
05.01.2022, 17:47 | #9 | ||
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Bartalgen gehören zu den Rotalgen.
Aber vielleicht ist es eine neue Rotalge, die in Aquarien bisher noch nicht aufgetaucht ist. Ich würde sie gar nicht einmal sofort los werden wollen. Sondern erst einmal beobachten. Vor allem, weil sie offenbar wirklich einige Besonderheiten aufweist, wenn sie wirklich so schneeweiß ist, wie es auf den Bildern rüberkommt (hatte da erst einen Belichtungsfehler vermutet). Auch ihre Konsistenz ist etwas ungewöhnlich: Es ist schon länger her, dass ich mal mit Bartalgen zu tun haben "durfte". Die waren tatsächlich sehr schwer von Untergründen (die wuchsen nicht nur auf Pflanzen, sondern auch auf Dekoration wie Steinen) zu lösen. Als zerbrechlich habe ich sie aber nicht in Erinnerung, vielmehr als zäh und "knorpelig". Das scheint also tatsächlich eine neue bislang in Aquarien noch selten (oder nie ?) aufgetretene Algenart zu sein. @ Christian: Schick mal eine Probe davon an Bernd Kaufmann, Firma aquamax, Saarstr. 13 in 73431 Aalen. Der kann dir vielleicht mehr dazu sagen. Und über seltene Proben freut der sich immer! Gruß Otocinclus2
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05.01.2022, 21:45 | #10 |
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Ich finde sie fast schon schön.
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