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Alt 16.07.2015, 22:57   #1
Harlekin_85
 
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Standard Bartalgen.... sie kommen und gehen... meist bleiben sie aber..

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:


Grundlegende Beschreibung des Problems:

Seit einiger Zeit werde ich die Bartalgen nicht los. Angefangen hatte es vor Monaten als ich amerikanische Valisnerien (http://www.zoomeister.de/Aquarienpfl...ll-A-Nana.html) eingesetzt hatte. Die fingen als erstes an und es ging weiter. Nach jedem Wasserwechsel wurde es ein wenig besser - aber nicht viel.

Bilder zeigen das Elend....

Wurden in letzter Zeit Veränderungen am Becken durchgeführt (Technik, Düngung, Besatzerweiterung, etc.)?

Umstellung des Filtermaterials (1 Einsatz wurde mit Zeolith befüllt).Ist aber inzwischen schon 4 Wochen her.

Eine 2. LED Leuchte kam auf das Becken.... ebenfalls mehr als 3 Monate her.

Richtiger Befall von Bartalgen seit ca. 2Monaten...


Größe des Beckens:
240 L Brutto

Maße des Beckens (L x B x H):
120 x 40 x 50

Bodengrundaufbau und Einrichtung:
- Gummer Garnelensand (0,4-0,8mm Körnung).
- Wurzeln (Eisenholz)
- Diverste Pflanzen (Cambola, Rotalia, Anubien, Amazonas Schwertpfanze, Zergkleeblatt als Bodendecker, Valisneria America (schmal), Laichkraut, Papageienblatt....

S. Bild:

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Beleuchtung (Art und Dauer, Reflektoren, welche Lampen sind im Einsatz?):
2 x BeamsWork Hi-Lumen LED (je 48W mit insgesamt 8880 Lumen)

10 Stunden am Tag (zw. 13 und 16 Uhr habe ich 3 h Pause drinnen).

Filterung (welcher Filter, welche Filtermedien?):

Eheim Professional 3 600
- Blaue Matte
- Eheim Substrat
- Eheim Substrat Pro
- Zeolith
- Eheim Mech (schwarze Röhrchen)

Wasserwechsel (Wie oft und wie viel?):

mache ich zu wenig. Alle 3-4 Wochen und dann aber zu 50 %.

Düngung (Angaben zum Dünger, Hersteller, Wie oft und welche Menge wird gedüngt?):

Unregelmäßig verwende ich einen Eisenvolldünger : http://www.zoomeister.de/oxid-oxid-o...am=d%C3%BCnger

Alle 14 Tage mal 1-2 Verschlusskappen auf die vollen 240L (Brutto).

Allerdings dosiere ich diesen sehr runter und nicht die volle Menge...


Zusätzlich haben alle meine Wurzelzehrer ca 1/3 Düngestäbchen unter der Wurze.

Ist eine CO2 Anlage im Einsatz (BioCO2 oder Druckgasanlage)?

CO2 Druckgas

Wie sind deine Wasserwerte?
Temperatur: Aktuell dank Dachwohnung bei 30°C
ph-Wert: exakt 7
kh-Wert: n/a
NO3 Wert (Nitrat): 5mg/L
NO2 Wert (Nitrit): n/a
PO4 Wert (Phosphat): 0,8mg/l
Fe-Wert (Eisen): 0,05 mg/l

Möglichst bitte auch die Ausgangswerte des Leitungswassers angeben!

http://www.stadtwerke-dreieich.de/si...alyse_2015.pdf

(Spalte für Sprendlingen/ Buchschlag anschauen)

Bepflanzung des Aquariums (bepflanzte Grundfläche in %, Pflanzenliste):

60-70% ?!

Besatz (Art und Anzahl der Tiere):

Corydoras Sterbai: 11x
Corydoras Panda : 8 x
Neon Salmer: 4x
Keilfleckbärblinge: 14x
Billterlingsbarben: 5x


Was und wie wird gefüttert?

Unterschiedlich.... Flocken, Frostfutter für die Welse!

Waren schon Algenmittel im Einsatz (wenn ja, welche?)

Volle Dosis Tera Algizit.... kaum Wirkung. Großer WW wurde gemacht...


Bild vom gesamten Becken und ggf. der Problemzonen bitte anhängen!

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Geändert von Harlekin_85 (16.07.2015 um 23:01 Uhr)
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Alt 16.07.2015, 23:10   #2
Harlekin_85
 
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Um die Sache noch etwas zu beschreiben. Die Bilder mit den Algen zeigen die schlimmsten Bereiche. Niedrige Bereiche und Anubien etc. haben keine Algen!

Ich habe durchgehend einen Co2 Wert von rund 20-30mg/l .... also Tiefgrün im JBL Test.

Was mir sorgen macht ist der niedrige FE Wert und der hohe PO4 wert. Zeolith sollte den doch eig rapide senken oder?

Was sind eure Vorschläge? Algen erstmal manuell entfernen und WW ?
Harlekin_85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2015, 09:39   #3
Katrin17
 
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Hi,
Ich antworte mal ganz pauschal.
Algen kommen mit Veränderungen besser zurecht, bzw können schneller reagieren als die Pflanzen.
Ich war bei alle 2 Wochen Wasserwechsel, seit ich jede Woche viel (etwas mehr als die Hälfte) wechsel, bilde ich mir ein, dass es besser geworden ist. Hatte allerdings Fadenalgen.
Bei WW alle 4 Wochen schwanken die Werte natürlich mehr.
Grüße Katrin
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Alt 17.07.2015, 10:24   #4
Harlekin_85
 
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Hallo Katrin,


also ein größerer WW wäre wohl bei mir der erste Schritt den PO4 Wert zu senken, richtig?


Habe extra nen Testkoffer (Tropfentest) besorgt und die Werte gestern ermittelt.
Die Frage ist, was mache ich mit den befallenen Pflanzen? Befallene Stängel etc. entfernen?
Harlekin_85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2015, 09:14   #5
Shar
 
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Servus.

Was ich machen würde:
- den PO4-Wert vom Leitungswasser heraus finden; im Notfall selber messen
- WW-Intervall auf jede Woche setzten
- Eisenvolldünger kplt. weg lassen
- Ferropol24 (<- auf die "24" kommt es an) kaufen aber sonst erste einmal nichts weiter unternehmen
- eine Teil der massiv befallen Blätter (bevorzugt absterbende) der schnell nachwachsenden heraus schneiden. Alle würde ich allerdings nicht heraus schneiden, denn m.Erfahrung nach förderst du damit nur die Entstehung an womöglich anderer Stelle (wenn es blöd läuft an z.B. der Anubias)

Warum nutzt du eigentlich Zeolith und die ganzen anderen Superduper-Filtermaterialien?
Was für Düngestäbchen nutzt?


Grüße ~Shar~
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Alt 19.07.2015, 13:52   #6
Harlekin_85
 
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Halo Shar,

danke für deine Info.
Also die Sache ist wie folgt..... die Filtermedien habe ich aus dem Grund raus gesucht, da man hier viel postives gelesen hat. Vieles war aber beim Eheim dabei, bzw. habe ich als Set für den Eheim Pro III nachgekauft, da das alte Filtermaterial irgendwann fertig war.

Zeolith soll ja als Wunderwaffe mehr oder weniger viel PO4 etc. binden. Ich hatte ja die Befürchtung dass ich wegen der Algen zuviel NO3 und PO4 im Becken habe. Das aber kaum NO3 dafür aber schon ein grenzwertiger PO4 Wert drinnen ist, hatte ich nicht erwartet - daher ja ein Tröpfchentest gemacht.

Den Dünger (auch den Eisendünger) lasse ich erstmal komplett weg. Die stark befallenen Blätter habe ich schon entfernt. WW habe ich mal 50% gemacht. Nächste Woche kommen nochmal 30%.

Als Düngestäbchen verwende ich diese hier aus dem obi: http://www.obi.de/decom/product/OBI_...ebchen/2910024

Allerdings mache ich für das Becken 2 Stk klein und jeder Wurzelzehrer bekommt dann ein Bruchstückchen unter die Wurzel geschoben.

LG
Sascha
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Alt 19.07.2015, 16:45   #7
Naralo
 
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Ich würde die stäbchen weg lassen. Ich persönlich trau solchen stäbchen nicht so über den weg. Und so wie ich das sehe hast du auch nicht so viele wurzelzährer. Immerhin weiß man bei dennen nie, was man so ins becken bekommt. Komplett die dünung würde ich nicht stopen. Damit enziehst du auch den pflanzen die nährstoffe was die algen weiter fördert. Daher in kleinen dosen weiter übers wasser düngen.
Naralo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2015, 18:26   #8
Shar
 
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Servus.

Düngerstäbchen weg lassen würde ich auch vorschlagen.
Allerdings vertrete ich eine ganz andere Meinung bezüglich des vorläufigen Verzichts von Dünger.

Zitat:
Den Dünger (auch den Eisendünger) lasse ich erstmal komplett weg.
Was heist "auch"?
Nutzt du doch noch anderen Dünger außer den hier benannten (Eisen + Stäbchen)??

Und kannst du bitte noch heraus finden, was dein Leitungswasser an PO4 mitbringt?
Wie viel Fütterst du denn so am Tag?

Das Filtermaterial bzw. die Filterausstattung finde ich jetzt nicht so prickelnd.


Grüße ~Shar~
Shar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2015, 19:52   #9
Harlekin_85
 
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Hallo Shar, / Hallo Naralo,

danke für euren beiden Posts.
Früher hatte ich mal mit nem Universaldünger (Flüssig) gedüngt. Dann aufgrund der Co2 Anlage und dem Eisendünger damit aufgehört.

Bis zudem Vorfall mit den Bartalgen habe ich nur per Co2, Eisendünger (unregelmäßig) und eben mit kleinen Bruchstücken der Düngestäbchen (für Grünpflanzen) gedüngt.

Den PO4 Wert direkt aus der Leistung müsste ich per Tröpfchentest messen. Bekomme ich leider keine Info von den Stadtwerken.

Die größten Algennester habe ich entfernt und die schwer zugänglichen vorsorglich mit etwas EC eingenebelt. Die werden schon rot und lösen sich auf.

Immerhin scheinen sich die Cambolas zu erholen. Sie treiben wieder aus!

Momentan füttere ich recht sparsam. Zudem mache 2 Tage Futterpause. Die mengen die ich verfüttere sind in weniger als 3-4minuten weg.
Harlekin_85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2015, 19:57   #10
Shar
 
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Servus.

Yo, schau mal, was du bzgl. PO4 heraus bekommst. Wäre m.M.n. nicht verkehrt, die Quelle zu identifizieren und abzustellen bzw. einzudämmen (sofern möglich) sowie danach lieber mit einem NPK-Dünger bisschen aufzudüngen.


Grüße ~Shar~
Shar ist offline   Mit Zitat antworten
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