04.10.2019, 21:14 | #11 |
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OAM 112 Oktober 2019
Nun geht’s also doch noch weiter!
http://www.oammagazin.de/index.php/o...-oam2019-2-112 Heute ist die Nr. 112 des OAM erschienen, mit einem Umfang von 77 Seiten - die ersten beiden Seiten nehmen das Titelblatt und das Inhaltsverzeichnis ein. Auf den folgenden Seiten 3 - 5 erzählt Fred Rosenau im Vorwort von seinem (wohl zunächst unterschätzten) Umzug mitsamt umfangreicher Bibliothek und dem Crash seines Computers (sinnigerweise vor der Datensicherung - aber sowas kennt man ja auch selbst...) - und dass beides auch ursächlich für das späte Erscheinen der neuen Ausgabe ist. Auf den Seiten 5 - 11 dann der erste Artikel: Aquafisch 2019 in Friedrichshafen, eine kleine kulinarische und kulturelle Reise eines Ausstellers von Fred Rosenau. Die Messe in Friedrichshafen ist dabei allerdings nur der Aufhänger für die Geschichte, denn es wird nichts über die Messe erzählt, sondern über die in Restaurants genossenen kulinarischen Genüsse und auch über künstlerische Darbietungen. Das ist zwar durchaus interessant, hat aber mit Aquaristik rein gar nichts zu tun und vermittelt zumindest mir den Eindruck eines „Lückenfüllers“. Dann beginnt ab Seite 12 aber doch ein fachbezogener Beitrag. Wenn auch diesmal nicht rein aquaristisch, sondern an der Schnittstelle von Aquarium/Terrarium. Nämlich Grundlagen der Krabbenhaltung und Zucht Teil 1. Von wem? Natürlich von Fred Rosenau, auf dessen Schultern immer noch fast alles lastet. Auf immerhin 34 Seiten (!) berichtet er über seine langjährige Erfahrung in der Haltung von Krabben, wobei zumindest dieser 1. Teil den Schwerpunkt in der Einrichtung der Aqua-Terrarien hat und hier wiederum mit dem Fokus auf das „Selbermachen“ - mit allen möglichen Materialien, einschließlich Rohren aus dem Sanitärbereich. Für Bastler also eine Fundgrube. Auf den Seiten 49 - 72 folgt ein Block Werbung. Allerdings nicht in Form von verschiedenen zusammenhanglosen Inseraten diverser Firmen. Vielmehr wird hier kräftig die Werbetrommel für die aqua EXPO Tage 2019 gerührt, die vom 11.10. bis zum 13.10.2019 in Dortmund-Wambel (Alte Galopp-Rennbahn) durchgeführt werden. Wer sich für diese Aquaristik-Messe (natürlich mit Einkaufsmöglichkeiten - nicht selten mit Preisnachlässen) interessiert, kann ja auch mal hier nachschauen: https://aqua-expo-tage.de/. Die Aussteller sind hier aufgelistet: https://aqua-expo-tage.de/aussteller/. Und im OAM werden nun insgesamt 38 dieser Aussteller mit knappen, aber gleichwohl aussagekräftigen Ausführungen vorgestellt. Das hat m.E. durchaus einen praktischen „Nährwert“, denn so kann jeder Interessierte für sich selbst einigermaßen sicher abschätzen, ob sich der Besuch der Messe für ihn lohnen kann. Übrigens erfahren wir hier auch, dass Fred Rosenau dort einen Vortrag Über die richtige Ernährung von Bettas halten wird. Das sonstige Vortragsprogramm ist hier einsehbar: https://aqua-expo-tage.de/infos-fuer-besucher/programm/ https://www.aqua-expo-tage.de/downlo...ramm-DINA4quer Und noch was für Bastler: Thomas Becker liefert Auf vielfachen Wunsch hier die Bauanleitung für einen Futter-Tierzucht-Behälter. Zwarnur zwei Seiten (73 und 74) mit knappem Text, aber zusammen mit den 5 Fotos reicht die Anleitung allemal selbst für Ungeübte. Max Gurbir Singh Kaiser will uns dann Hilfestellungen Zur Unterscheidung einzelner Arten aus dem Betta splendens-Formenkreis vermitteln. Wieder nur zwei Seiten (75 und 76) - und diesmal hätte es wirklich etwas ausführlicher ausfallen dürfen. Fazit: Das OAM lebt noch. Aber da ist noch Luft nach Oben - auch wenn diese Anmerkung jetzt etwas undankbar für ein immerhin kostenlos geliefertes Magazin klingen mag. Gruß Otocinclus2 |
05.10.2019, 19:54 | #12 |
Gast
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Hi,
Danke für die "Beschreibung" - der ich auch gleich zustimme. Der Text zur Krabbenhaltung ist zuerst sehr "launig" geschrieben - und auch sehr anschaulich - lustig zu lesen. Dann aber folgt eine zwar ausfühliche, aber langweilig zu lesender Teil über Materialien. Ja - eine Masse an Werbung - furchtbar, aber irgendwie muß er ja seine Kosten decken... Alles zusame: Ja, das OAM "lebt noch". Gerade noch so. Die Schrift mit großem Abstand zwischen den Zeilen soll Volumen erzeugen ... nicht gerade gut zu lesen.... Schade eigentlich. Bei mir schwindet die Hoffnung, zumal der Informelle Inhalt leider sehr gering ist. |
18.02.2020, 23:13 | #13 |
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OAM 113 - 116 April - Dezember 2019
Vom OAM ist nach einer Pause von rund 4 Monaten eine weitere Ausgabe erchienen:
http://www.oammagazin.de/index.php/o...m-2019-113-116 Merkwürdig: Die letzte Ausgabe war auf den Titelblatt mit „Nr. 112 / Oktober 2019“ bezeichnet. Die jetzige, in 02/2020 erschienene Ausgabe mit „Nr. 113 – 116 / April – Dezember 2019“. Laut Impressum zeichnet Fred Rosenau immer noch verantwortlich für Layout und Lektorat. Layout: Nun ja, schaut es euch selbst an! Ein immer noch amateurhaft wirkendes Schriftbild – das war unter der vorherigen Redaktion deutlich besser. Und immer wieder seltsame Leerstellen innerhalb von Zeilen. Wenn Seiten aus meist alten Büchern (wogegen nichts einzuwenden ist, ich mag alte Bücher) wiedergegeben werden, dann wird noch nicht einmal der Versuch unternommen, diese vernünftig einzuscannen. Nein, sie werden abfotografiert – allerdings allzu oft in lausiger Qualität. Denn oft sind die abfotografierten Seiten derart wellig, dass die Augen beim Lesen regelrecht „Achterbahn fahren“ müssen. Und teilweise sind sie gar nicht lesbar. Ärgerlich! Lektorat: Ich kann nicht erkennen, dass so etwas wie ein Lektorat überhaupt stattgefunden hat! Orthografische Fehler und „eigenwillige“ Satzaufbauten sind das eine. Fehlende Zusammenhänge in den Ausführungen das andere. Aber nun zu den Details: 153 Seiten! Schwerpunkt Betta splendens. Da keimt spontan so etwas wie Vorfreude auf. Das legt sich aber bald wieder. Auf den Seiten 4 – 101 will Fred Rosenau uns etwas über Der Kampffisch und seine Zuchtformen in der Historie vermitteln. Das erste Anlesen geht ja noch. Aber dann wird es mühsam – in jeder Hinsicht. Sowohl chronologisch „hüpft“ Rosenau zwischen dem 19., dem 20. und 21. Jahrhundert hin und her, als auch inhaltlich. Zudem werden dort seitenweise schlecht fotografierte Buchseiten in französischer und englischer Sprache wiedergegeben. Nicht jedermanns Sache! Nach einigen Seiten hatte ich eigentlich schon die Lust verloren, mich aber noch „weitergekämpft“, in der Hoffnung, einen „roten Faden“ zu finden. Vielleicht liegt es ja nur an meinen eigenen Unzulänglichkeiten, dass ich ihn nicht entdecken konnte. Deshalb meine Bitte an euch: Lest euch (oder versucht es) den Artikel mal ganz durch – oder soweit ihr eben kommt. Und korrigiert mich, wenn ich mit meiner Einschätzung daneben liegen sollte. Für mich ist dieser Artikel jedenfalls keine Bereicherung, sondern eine Zumutung! Der zweite Artikel von Fred Rosenau Erste Anregungen zur richtigen Ernährung von Betta splendens und seinen Zuchtformen (Seiten 102 – 141) macht da schon einen besseren Eindruck. Aber ich muss gestehen: Ich war vom Versuch, den ersten Artikel „zu stemmen“, derart frustriert und ermattet, dass ich den zweiten nur kurz angelesen hatte. Also macht euch am Besten selbst ein Bild von der Werthaltigkeit dieser Ausführungen zur Ernährung. Auf den folgenden 4 Seiten berichten Allana Stupple und Fred Rosenau über Der 1. German Betta Contest 2019. Es gibt noch Berichte von Fred Rosenau über 50 Jahre Aquarium Tonndorf und über 50 Jahre Zoo Fröhlich sowie einen Produkttest My Feeder Tetra. Mein Fazit: Mit dem OAM geht es weiter bergab. Aus meinen früheren Rezensionen ist sicherlich erkennbar, das ich Sympathien für das OAM habe bzw. hatte. Aber in der jetzigen Form hat es in meinen Augen keine echte Daseinsberechtigung mehr, sondern wird mehr und mehr zum Ärgernis. Schade! Gruß Otocinclus2 |
19.02.2020, 17:40 | #14 |
Gast
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Danke für die Rezension.
Und ich stimme dir zu. Das OAM wird so sterben - falsch! Das OAM ist tot. Eigentlich sehr schade - ich habe früher auch den einen oder anderen Beitrag dazu beigesteuert.... Geändert von David Teichfloh (19.02.2020 um 17:44 Uhr) Grund: Korrektur! |
31.05.2021, 21:02 | #15 | ||
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OAM Ausgabe 117 – 120 (Januar - Dezember 2020)
Die Rezension der letzten OAM-Ausgabe 113 – 116 (April - Dezember 2019) hatte ich am 18.02.2020 hier geschrieben, also vor etwas mehr als 15 Monaten.
Und seitdem hatte sich zunächst so lange nichts getan, dass ich immer seltener auf der Homepage nachsah, ob vielleicht nicht doch noch eine neue Ausgabe erschienen ist. Und als ich nun nach längerer Zeit noch einmal nachschaute, siehe da: Die Ausgabe 117 – 120 (Januar - Dezember 2020) des OAM ist tatsächlich erschienen! Und zwar schon am 07.03.2021. 68 Seiten stark. Kann hier heruntergeladen werden: http://www.oammagazin.de/index.php/o...-jahrgang-2020 Ein Grund zur Freude? Offen gesagt: Nein! Diese Ausgabe ist ein noch größeres Ärgernis, als die vorangegangene. Zum Inhalt:
Ich habe die Beiträge trotzdem nicht alle durchgelesen, sondern nur einige etwas „angelesen“. Mehr wollte ich mir nicht antun. Warum? Nun, ladet euch die Ausgabe runter und schaut sie euch an, dann werdet ihr es sofort verstehen. Die Ausgabe ist reich illustriert. Mehr als 100 Fotos, Tabellenwerke, Listen etc., also vom Umfang her schon ein wesentlicher Teil. Und auf diese Fotos und Tabellen wird im Text immer wieder Bezug genommen, etwa dahingehend, dass ein nachfolgendes Foto oder eine Tabelle eine gemachte Aussage besonders verdeutlicht. Verdeutlicht??? Schaut euch doch mal die Qualität dieser Fotos und Tabellen an! Wie soll durch etwas derart Undeutliches eine Aussage verdeutlicht werden können? Man muss schon einiges an Phantasie aufbieten, um auf diesen völlig verschwommenen Abbildungen etwas erahnen zu wollen! Ausnahmslos alle der über 100 Abbildungen haben die Anmutung von Aquarellen, über die jemand mit einem dicken, klatschnassen Pinselquast drübergewischt hat, auf dass man auch ja nichts mehr erkennen könne... Ich frage mich ernsthaft, welcher Teufel Fred Rosenau geritten haben mag, ein solch weitgehend unbrauchbares Machwerk ins Netz zu stellen. Und es seit nunmehr fast 3 Monaten so stehen zu lassen. Ist ihm das nicht aufgefallen? An einer Stelle im Editorial führt er aus, er hoffe, im Jahr 2021 und den Folgejahren mindestens 4 Ausgaben liefern zu können. Wenn ihm kein signifikanter Qualitätssprung im Layout (und hier speziell bei den Abbildungen) gelingen sollte, dann kann er sich diese Ausgaben sparen. Auch diese Ausgabe hätte er sich (und uns!) besser erspart. Denn wie oben schon gesagt: Sie ist in dieser unbrauchbaren Form einfach nur eine Zumutung und ein Ärgernis! Schade, dass mein Urteil so harsch ausfallen muss. Aber das ist nun mal leider die traurige Wahrheit. Gruß Otocinclus2
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01.06.2021, 18:23 | #16 |
Gast
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Hi,
auch ich war ein treuer Leser des OAM - war, denn das geht wirklich nicht. Er hat einen Fehler gemacht - und diesen nicht bemerkt. (Vorschaubilder eingefügt, statt der richtigen Bilder) |
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