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Alt 10.01.2018, 00:05   #21
Champsochromis
 
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komplett auf Wildfänge/lange Transportwege zu verzichten bringt "dem Schutz von wilden Fischen" leider rein gar nichts.

Ohne Wildfänge oder auf Fische mit "längeren Transportewegen" - um auf Schneckinger zurückzukommen - alle Fische die mehr als ne 1h Fahrzeit bzw. 100km Transportweg hinter sich hat wären demnach auch strikt abzulehnen - würde auf Dauer nur noch ein kleines Sortiment an "0815 - Allerwelsarten" in den Aquarien schwimmen (wo angebliche "Naturschützer" mit ihrer Forderung nach Positivlisten ja auch schon seit Jahren drauf hin arbeiten).

Fakt ist jedenfalls: "Was man net kennengelernt hat, schützt man auch net".

Siehe Rio-Negro-Staudamm.
Die ersten die hier schon vor Jahren auf die "massenhafte Ausrottung von bedrohten, endemischen Arten im Fluß" durch diesen Megadammes hinwißen waren Aquarianer die Fische aus den Stromschnellen gepflegt haben/hatten.
Jedem der der betroffenen Fische net kennt geht das aussterben derselbigen halt "am Arsch vorbei" (wo sind da denn da die massiven Proteste von PETA, den Grünen und Co)

hier muß man auch mal auf die vielen Praktiken von europäischen Naturschutzverbänden hinweisen, die oftmals vollkommen unüberlegt eingebracht und beschlossen werden.
Das beste Beispiel dafür ist ja das vor ein paar Jahren beschlossene "für das Klima ist es unabdingbar das ein möglichs hoher Anteil von CO2 neutralen Biokraftstoffen/Biogasen verwendet werden muß"

Was ist bei rausgekommen:

jede Menge ehemaliges Ackerland wird heute mit extrem artenarmen, dafür jede Menge Dünger und Herbizide benötigende Energiemais- und Raps und sonstige "Energiepflanzenmonokulturen" belegt. In Asien/Südamerika/Afrika schrumpfen die Urwälder schneller als je zuvor da überall Palmölplantagen aus dem Boden schießen um den weltweit steigenden Bedarf an "umweltfreundlichen" Biosprit zu decken (da geht rund 90% der gesamten Palmölproduktion hin)
Auf die schon damals vorrausgesagten zu erwartenden Probleme bei den beschlossenen Produktionsmengen von "Biokraftstoffen" (massive Umweltzerstörungen, Überdüngung, Herbizideinsätze, Artensterben) wurden zwar von verschiedensten Stellen hingewießen aber von den europäischen Ökos einfach als "was wissen die den schon von Umweltschutz" beiseite gekehrt.

Danke: (2)

Geändert von Champsochromis (10.01.2018 um 22:33 Uhr)
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