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carpenoctemtom 16.11.2019 11:53

Joa, aber die Lamas wissen sich zu wehren. Zumindest bis die Wölfe sich an wehrhafte Beute gewöhnt haben. Und dann gibt's wieder Geschrei...
Fakt ist, der Wolf ist ein heimisches Tier. Nur hatten wir ihn ausgerottet und jetzt siedelt er sich wieder an. Wie sprechen dabei von ein paar hundert Wölfen. Entweder wir stehen zu unser heimischen Tierwelt und akzeptieren sie oder wir sind so ehrlich und basteln und eine für uns aktzeptable Welt. Dann müssen wir aber so ehrlich sein, und uns von der Natur verabschieden, aber ohne Pseudoguttun. Bauen wir uns ein Deutschland-Terrarium und schieben Peta ab... ;)
Tom

David Teichfloh 17.11.2019 11:37

… Auch Esel (ich meine das Tier, nicht den Menschen) wissen sich zu wehren …

Warten wir's ab. Wenn der erste Wolf einen Menschen angefallen hat, reden alle anders. War bei den Bären auch so, wenn auch nicht in D.

Ja, der Wolf WAR ein einheimisches Tier. Aber seit dem hat sich die Landschaft verändert. Für den Wolf ist kein Platz mehr - oder der Mensch, das größte Raubtier hier, ist nicht bereit, von seinem Revier etwas abzugeben. Immerhin jagen wir die gleiche Beute...

carpenoctemtom 17.11.2019 11:51

Ich seh das etwas anders. Soweit man weis, greift ein Wolf von sich aus keinen Menschen an. Falsches Beuteschema. Max. wenn er sich bedroht fühlt. Gleiches gilt übrigens für "Problembären". Leider kann man (ich zumindest) solche Berichte nicht wirklich verifizieren. Da ist immer viel Panikmache dabei, grade heutzutage.
Aber Du hast recht, eigentlich passen Wolf, Luchs, Biber, etc. nicht mehr in unsere Zeit/Denke. Dann sollten wir das aber auch ehrlich so darstellen. Ist halt wie mit vielem das durch die Medien/Politik geistert,entweder oder. Ich bin für Wolf und Co.... ;)
Tom

David Teichfloh 17.11.2019 16:08

Das ist richtig.
Der Wolf meidet den Menschen. Aber du hast schon einen Grund angegeben: wenn der Mensch dem Wolf zu nahe kommt.
Doch der Wolf/Bär kann sich an den Menschen gewöhnen und sieht dann in ihm keine Gefahr mehr (Bayern: Problembär Bruno)
Es kann also vorkommen, dass er "aus Versehen" einen tötet und so als Beute kennenlernt. Leider als leichte Beute - ein Mensch hat diesen Tieren nicht viel entgegen zu setzten (Jäger ausgenommen).
Auch das ist schon vorgekommen (Karpaten, spätes Mittelalter). Das ist zwar schon eine Weile her. Und damals drang der Mensch in das Revier der Tiere vor. Heute ist das umgekehrt...
Noch ein Problem: Nahrungsmangel. Die Tiere jagen ja unsere Beute! Wir schützen diese Beute mit Zäumen - der Wolf geht leer aus. Was jagt er dann? Hund & Katzen? Waschbären? Kinder??
Bitte mal vergleichen: Hundeangriffe auf Kinder.....

Muss es so weit kommen? Dann lieber ohne den Wolf im dicht besiedeltem Mitteleuropa! Deshalb bin ich gegen den Wolf - zur Vorsicht.

carpenoctemtom 17.11.2019 16:12

Waschbären wären doch ok, ist ne invasive Art... ;)

Otocinclus2 17.11.2019 19:55

Zitat:

Zitat von carpenoctemtom (Beitrag 883750)
...und schieben Peta ab... ;)

Ein sympathischer Gedanke! :D

Wenn diese völlig verblendeten Gutmenschen von Peta ihren Willen schon durchgesetzt hätten, dann gäbe es jetzt schon gar keine Aquaristik mehr.

Und damit auch viele Fische nicht mehr, wie den Feuerschwanz, den Kardinalfisch (ja, auch den...) und andere, die in der Natur wegen der Venichtung/Vergiftung ihrer Habitate schon ausgestorben sind und nur dank der Aquaristik überhaupt noch existieren.


Zitat:

Zitat von David Teichfloh (Beitrag 883757)
Warten wir's ab. Wenn der erste Wolf einen Menschen angefallen hat, reden alle anders.

Ja, stimmt!
Und da zeigt sich die ganze Verschrobenheit und Verlogenheit unserer Wahrnehmung und unserer gesellschaftlichen Interaktionen.

Wenn das erste Kind von einem Wolf getötet werden sollte...die Folgen kann man sich ausmalen, einschließlich übergroßer BILD-Schlagzeile.

Und Terror-Opfer? Ebenso. Übergroße BILD-Schlagzeile. Weil als "sinnlos" empfunden.

Zu Recht?
Was ist mit den Verkehrstoten?
Seit 1991 (rund 11.300 Verkehrstote) ist die Zahl zwar kontinuierlich zurückgegangen auf rund 3.600 im Jahr 2010. Seitdem stagniert die Zahl aber bei über 3.000 Toten (Kinder und Erwachsene - die Verkrüppelten gar nicht mitgezählt) pro Jahr.

Jedes Jahr wird also - bildlich gesprochen - ein komplettes Dorf ausgerottet. Wofür? Der "Preis der Mobilität"! Sinnvoll?

Wie schon angedeutet: Vieles (wenn nicht Alles) eine Frage der Wahrnehmung und der Bewertung. Aber gerade da läuft nach meiner (natürlich völlig unmaßgeblichen) Meinung vieles völlig verkehrt.

Maik (DEUMB) hat in seiner Signatur einen schönen, oder besser gesagt bedeutsamen Spruch. Mit "Ungeziefer". Da ist viel Wahres dran. Leider.



Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 19.11.2019 20:22

https://www.heise.de/select/ct/2019/...0#&gid=1&pid=1


Gruß
Otocinclus2

dumdi65 22.11.2019 18:40

Diese Artemiaeier sollen eine gute Schlupfrate haben, auch entfallen die lästigen Eierschalen

https://algova.com/aquaristik/artemi...umber=ARD0150G

dumdi65 23.11.2019 05:29

Wer Lust hat, für den hier eine PDF über eine virtuelle Zierfischpraxis

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/20592/1/Wahle_Julia.pdf

Hier ein kleine Wiedergabe

Neben diesen akuten Einflüssen sind vor allem auch chronische Stressoren, wie
beispielsweise artspezifisch ungeeignete Wasserparameter oder eine falsche
Gruppenzusammensetzung zu berücksichtigen, welche das Immunsystem negativ
beeinflussen und so zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führen können. Im
Jahr 2014 geht man von rund 32.500 bekannten Fischarten aus (ESCHMEYER, 2014),
wovon tausende Arten als Zierfische in Aquarien gehalten werden (SAXBY et al., 2010).
Die hohe Artenvielfalt sowie die hohe Diversität zwischen den Arten stellen
Herausforderungen in der Aquaristik und Zierfischmedizin dar, und machen es
unmöglich, artspezifische Besonderheiten vollständig im Rahmen dieses
Lernprogramms aufzuführen und abzuhandeln.

Öhrchen 09.12.2019 12:16

So wird der Soil fürs Aquarium verarbeitet (Bilder anklicken, drunter steht die Erklärung in englisch und deutsch)

https://www.pbase.com/plantella/naturesoil_production


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