dumdi65

Hallo.

Hat jemand den Oktober gesehen wie wir ihn vor ein paar Jahren noch hatten?

Ich nicht, leider.

Was ich gesehen habe war eine Klimaveränderung. Verursacht nicht von Stickoxiden und Feinstaub. Meiner Meinung nach verursacht durch eine nicht durchdachte Klimapolitik.

Es gibt Menschen die wirklich glauben das abschalten der Atom- und Kohlekraftwerke ist die Rettung der Menschheit. Falsch sage ich. Die Sonnenenergie raubt in der Natur Anbaufläche und freie Plätze für die Wildtiere. Die Windkraft verändert den Wind und damit das Klima, zu sehen an unserem nicht stattgefundenem Oktober.

Das der Oktober trocken ist, das ist normal. Doch was hat ihn so Windstill gemacht? Auch der Wind gehört zu unserem Klima. Wahrhaben will das aber von den Verantwortlichen nicht jeder, leider.

Wie denkt ihr darüber?

carpenoctemtom

Na Balu, Windräder verändern nicht den Wind. Die Solaranlagen nehmen in Deutschland keine nennenswerte Fläche weg. Kohlekraftwerke sind eigentlich längst überholt, hätten wir ne vernünftige Netzstruktur.


Lediglich bei der unnötigen Panik vor Atomkraftwerken (und das sage ich als Grüner) und dem unnatürliche Wetter seit April gebe ich Dir recht. Und daran ist unsere lächerliche Klimapolitik seit der Nachkriegszeit schuld. Allerdings mit uns meine ich die Menschheit...


Tom

Otocinclus2

Hallo Balu,

Ich auch nicht.
Viel zu trocken.

Nee. Viiiel zu trocken.
Aber das ist vielleicht auch eine Frage der subjektiven Wahrnehmung. Aber bevor wir hier vielleicht (unnützerweise) um Zahlen streiten, einige grundsätzliche Anmerkungen:


Meiner bescheidenen Meinung nach gehören wir zu der oder den letzten Generationen, die diesen Planeten noch in einem für Menschen noch lebenswerten Modus genießen dürfen.


Dabei geht es gar nicht einmal um Naturschutz. Denn Ameisen, Kakerlaken und viele weitere Organismen könnten - anders als wir - selbst einen Atomkrieg überleben.



Die Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerken betrifft meines Erachtens nicht die Überlebensfähigkeit der Menschheit, sondern nur die Frage des Wohlstandes und der Bequemlichkeit für die nächsten Jahre.


Stichwort Erderwärmung und Klimagase:
Schlimmer als CO2 soll ja Methan sein. Angebliche Hauptemittenten: Reisanbau und Rinder. Beides zumindest in dem Umfang menschengemacht und wohl kaum verzichtbar.

Allerdings: Hat neben den Pfürzen und Rülpsern von Rindern auch mal jemand die von den Menschen gemessen? Aktuell sind es immerhim mehr als 7.65 Milliarden! Und diese Zahl wächst trotz Hungersnöte, Wassermangel, Kriege etc. sekündlich weiter an, wie man hier sehen kann:
https://countrymeters.info/de/World


Klingt unappetitlich, aber: wenn jeder Mensch nur einmal täglich rülpst und pfurzt (und manche tun es mehr als einmal), dann kommt einiges an klimaschädlichen Gasen zusammen.


Meine Meinung:
Wir haben es schon längst verbockt. Die Natur braucht uns nicht. Und unser Verschwinden wird für diesen Planeten eher ein Segen, als ein Fluch sein.


Ich weiß, klingt bitter. Aber auf der Titanic hat die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt.


Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom

Und wenn man dem leider viel zu früh verstorbenen Stephen Hawkings glaubt, haben wir mittelfristig eh keine Chance auf der Erde. Und wir sollten uns schleunigst ins Weltall aufmachen, andere Planeten zu ruinieren. Wie sind halt Menschen, der angebliche Höhepunkt der Schöpfung, da bin ich dann auch mal voll bei Oto...

Und was den Niederschlag angeht, ich komme ja vom Harz und ich hab auch früher schon recht leere Talsperren gesehen. Aber nie so leer über solange Zeit. Und mit inzwischen 50 Jahren kann ich schon sagen, das hat es zu meiner Zeit noch nie gegeben...
Tom

dumdi65

Wir sind eben die Krönung der Schöpfung. Doch jeder Krönung wir irgendwann durch eine neue ersetzt.

@Tom.

Stephen Hawking hat es hinter sich, unsere Kinder und Enkel noch nicht.

Frank Nienhaus

Spannendes Thema.
Leider nicht Internettauglich, man muss sich Gegenübersitzen damit man versteht, wie der andere es meint.
Zu schnell denkt man an Verschwörungstheorien, Spinnereien und an Aluhutträger.
Übrigens gibt es nicht wenige Wissenschaftler, die das was wir gerade erleben als völlig normal ansehen und auch Beweise anführen können.
Neu scheint nur die Geschwindigkeit der Ereignisse zu sein.

@Oto2, ich hatte mich als Linsensuppenfan schon immer als Klimakiller No1 im Verdacht

Gruß Frank
P.S.: Früher waren auch die Gummistiefel aus Holz

Otocinclus2

Nicht unbedingt.
Nicht selten ist das geschriebene Wort bedachtsamer und überlegter gewählt, als das im direkten Gespräch manchmal emotional überhastete Wort. Und gerade da kann Distanz zur Sachlichkeit beitragen.
Nun ja, das ist ja seit einiger Zeit Mode geworden...
Das stimmt insoweit, als es in der Erdgeschichte schon vor langer Zeit (lange, bevor es Säugetiere gab) Perioden mit deutlich höherer CO2-Konzentration und höheren Temperaturen gab, als heute. Die Frage ist nur: Unter welchen Bedingungen können wir überleben. Und welchen Sinn macht es dabei, zu einem evtl. natürlichen Temperaturanstieg auch noch einen menschengemachten oben draufzupacken?
Stimmt.
Genau darüber sind die meisten Klimaforscher nicht nur erstaunt, sondern geradezu entsetzt.
Aha!
Da haben wir also den Schuldigen!
Immer gut, wenn man weiß, auf wen man eindreschen muss!

Ja, aber vom Gummibaum!


Gruß
Otocinclus2