07.12.2018, 10:57 | #1 |
Moderator
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Eure Meinung zu Altwasser
Hallo.
Ich möchte mal wieder eine Diskussion anregen. Und zwar um das Thema Frischwasser - Altwasser. Ich selbst mache alle 8-12 Tage Wasserwechsel, immer zwischen 30 und 50%. Ich nehme nur Regenwasser und Vollentsalztes Wasser, zur not habe ich auch och eine Osmoseanlage. Das Wasser kommt nie frisch in die Becken, sondern ist immer ein paar Tage abgestanden und wird dann mit GH+ aufgesalzen. Jetzt ist zum einen meine Besatzdichte in den Becken nicht hoch, und zum anderen arbeie ich in 2 Becken mit Schwarzwasser was ja an sich schon Keimhemmend ist. Auf jeden Fall bezeichne ich meine Becken nicht als Altwasserbecken. Wie seht ihr das? Wie ist eure Meinung allgemein zu dem Thema? |
07.12.2018, 15:29 | #2 | ||
Gast
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Geringer Aufwand - trotzdem keine Probleme
Meine Becken, mit Ausnahme des 130er, zeichnen sich durch einen eher dünnen Besatz aus. Deshalb gibt es bei mir alle 2-4 Wochen bei allen Aquarien einen Wasserwechsel von 30-60%. Ich verwende zum Auffüllen lediglich ganz normales Leitungswasser, ohne jede Veränderung. Die Temperatur des Auffüllwasser wähle ich meist einige Grad kühler als das Aquariumwasser, so als würde ein Regenguss das Gewässer/ Aquarium abkühlen. Je nach Becken und Bedarf kommt nach dem Wasserwechsel Laub, Erlenzapfen etc. hinzu und/ oder die Torffilterung wird ergänzt.
Also minimaler Aufwand und bisher ohne jedwedes Problem. Und das obwohl ich angebliche Mimosen wie Schmetterlingsbuntbarsche/ M. ramirezi in den Becken habe. Bekanntermaßen gehöre ich ja auch nicht zu der Gruppe Aquarianer die oft und ausgiebig Wasserwerte misst. Trotzdem läuft es, mit ein wenig Gefühl. Bei Spezialisten wie z.B. Schokoguramis (ich glaube mit denen hast Du mal intensiver befasst) mag das etwas Anderes sein. Ansonsten habe ich in 40 Jahren mit dieser Vorgehensweise keine schlechten Erfahrungen gesammelt. Und ich habe keinerlei Ausfälle dadurch zu verzeichnen. Wer wissen möchte welche Arten dieses Vorgehen problemlos verkraftet haben müsste in meinem Profil nachsehen, da stehen alle Arten die ich gehalten habe und an die ich mich noch erinnere, die Liste würde hier den Rahmen sprengen. Es klappt bei mir jedenfalls ohne Osmoseanlage, Regenwasserauffang, Kauf von destilliertem Wasser, ent- oder aufsalzen usw. sehr gut. Ich will natürlich niemandem seine Vorgehensweise schlecht reden, jedem nach seiner Facon und natürlich entsprechend den Aquarienbewohnern. Ergänzung: Reine Altwasserbecken, falls es um die gehen sollte, hatte ich allerdings nie. Zumal zu denen die Thematik Wasserwechsel nicht wirlich passt. Bei richtigen Altwasserbecken wird ja im Regelfall keine Wasserwechsel gemacht, sondern lediglich verdunstetes Wasser ergänzt wird - siehe http://altwasseraquarium.de/index.ph...wasseraquarium
Geändert von Gast1 (07.12.2018 um 15:37 Uhr) Grund: Ergänzung |
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07.12.2018, 16:10 | #4 | ||
Moderator
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Hi Maik und Tom.
Stimmt Maik, mit den Schokos und Paros habe ich mich intensiv befaßt und bin im Moment an einem Züchter dran der nicht so sehr weit weg wohnt. Das heißt, es wird sich diesbezüglich spätestens nächstes Jahr etwas tun. So ganz ohne Nebengeräusche geht bei dir der Wasserwechsel ja auch nicht ab Maik, aber meiner Meinung nach ist deine Methode die Wahl die man treffen sollte wenn man Trinkwasser natürlich und biologisch aufbereiten will. Erlenzapfen, Laub und Torffilterung sind das Optimum wenn man Wasser aufbereiten will. Ich persönlich mache das ja auch deshalb weil ich die Möglichkeiten dazu habe. Ansonsten würde sich alles im Aquarium und Filter abspielen. Und Tom, ich bin sowieso der Meinung das zu häufiger Wasserwechsel sich auch negativ auf die Aquariumbiologie auswirken kann.
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07.12.2018, 16:28 | #5 | ||
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Teils, teils. Ich hab irgendwann bei den Becken in meinem Relaxzimmer mit wöchentlichen 50% angefangen (k.A. mehr warum). Inzwischen haben sich die Tiere so daran gewöhnt, dass man nach mehr als 9-12 Tagen (wenn ich mal den Rhytmus Zeit bedingt unterbrechen muß) am Verhalten der Fische merkt, dass sie gerne frisches Wasser hätten. Sie werden dann träger. Liegt aber m.M.n. an der Gewöhnung an recht frisches Wasser.
Hab zwar keine Kellerbecken mehr, die Tiere konnte ich gut unterbringen, dort hab ich aber nur einmal im Monat 30% gewechselt, das ist den Tieren (ähnliche Ansprüche wie oben) aber auch gut bekommen. Das ist natürlich noch lange kein Altwasser... Tom
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07.12.2018, 16:53 | #6 |
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Moin
Das Aquarium was bei mir am besten läuft ist ein 350 L Aquarium wo ich alle 12 Wochen 30% wasserwechsel mache, die besitzt dichte ist Mittel. Altware Ist es nicht bin aber wohl teilweise ein bisschen faul. In meinen Zucht Aquarien mache ich etwa alle 2-4 Wochen wasserwechsel. Also auch nicht zu oft Lg |
07.12.2018, 17:49 | #7 |
Moderator
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Hi Guppy.
Ich denke aber mal das du reagierst wenn irgendwie etwas offensichtlich aus dem Ruder läuft. Das ist ja der wichtigste Punkt bei der ganzen Sache. |
07.12.2018, 18:22 | #8 |
Gast
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Hi,
ich hatte ein Altwasser-Becken über 6 Jahre - nur auffüllen, sonst nichts. Sicher ist: das verträgt nicht jede Pflanzen und erst recht nicht jedes Tier. Das Wasser wird z.B. sehr hart. Aber wenn wir es genau betrachten, haben wir alle "Altwasserbecken". Im Vergleich zu einen Fluß oder Bach auf jeden Fall! Unsere WW - besser: Teil-WW sind ja gar nicht so viel. Dass es dennoch kaum Probleme gibt, liegt an der Anpassungsfähigkeit unserer Tiere... |
07.12.2018, 18:27 | #9 | ||
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Hi David.
Stimmt, die Fische vertragen schon einiges. Wenn man bedenkt das wir, bei dem Wasser in dem die Fische normal schwimmen, sagen: das würde ich nie trinken, muten wir ihnen mit unserem Trinkwasser doch schon einiges zu.
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07.12.2018, 18:46 | #10 | ||
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Hi,
und meine beiden Becken mussten jetzt 4,5 Monate ohne Wasserwechsel auskommen weil ich den ganzen Sommer leider nicht zuhause war. Mein Mann hat alle 1-2 Wochen nur aufgefüllt, mehr nicht. Normalerweise mache ich bei beiden Becken, bzw. eher das 450er jede Woche ca 70% Wasserwechsel.
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