03.08.2019, 14:50 | #31 | ||
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Wasserversorgung - und sein Preis
Nachdem die Diskussion hier immer mehr zum Grundsätzlichen und Allgemeinen gekommen ist, möchte ich noch einmal kurz einen kleinen Schlenker zu den Problemen machen, die uns Aquarianer drohen. Zum Beispiel höhere Wasserpreise!
Immerhin ist das Problem den Wasserversorgern bewusst, und zwar schon seit 1992 (!), wie man hier sehen kann: https://iww-online.de/download/ewp-a...1c541564762848 Dafür, dass der Wasserwirtschaft die Problematik schon mindestens 27 Jahre (!) bewusst ist, ist m.E. erschreckend wenig getan worden - denn sonst hätte es im Sommer 2018 und teilweise auch in diesem Sommer nicht in einigen Gemeinden Wasserrationierungen bzw. Verbote (z.B. den Rasen zu sprengen) gegeben. Es bleibt also noch viel zu tun, um die Versorgung mit Wasser in Deutschland sicher zu stellen. Und das wird kosten! Und wer trägt diese Kosten am Ende...? Gruß Otocinclus2
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03.08.2019, 17:19 | #32 | ||
Moderator
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Und wie schon von mir erwähnt, auch der Strom wird immer teurer. Denn die 'erneuerbaren' Energien sind teuer weil überall neue Stromtrassen gebaut werden müssen. 3 mal darf man raten wer das bezahlt? Wir, die Verbraucher.
Und welche Art von Strom wird Nachts produziert wenn es keine Sonne gibt und kein Wind weht? Genau, Kohlestrom. Es lebe der CO2 Ausstieg.
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03.08.2019, 17:26 | #33 | ||
Gast
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nun, ich bin inzwischen ein Umweltschwein!
Weil ... ich verwende Torf und zerstöre damit die Moore - so massiv, da kommt keine Industrie mit. Ich trenne meinen Müll nicht (ich hab kaum welchen, nur Papier). Ich saufe Wasser aus der Leitung und rülpse und furze mit Vergnügen - besser als jede Kuh! Und unsere Wasserwerke hier müssen inzwischen mit Aktivkohle arbeiten, um das ganze Nitrat, was uns die Landwirtschaft reinspült, wieder raus zu bekommen. Wer bezahlts es? Verursacher? Neee - wir!
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03.08.2019, 17:58 | #34 | ||
Moderator
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David, wenn du ein Schwein bist, darf ich dich, so von Umweltsünder zu Umweltsünder, bei mir auf den Grill legen? Ich liebe Grillfleisch, auch wenn das alles wieder unmengen an CO2 produziert. Ich vergaß, anschließend gibt es dann noch eine gehörige Portion Metan dazu
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03.08.2019, 18:01 | #35 | |||
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Zitat:
Kehrseite des Ganzen: wird zu wenig Wasser verbraucht werden die Kanäle nicht mehr ausreichend durchströmt, da muss dann mit viel mehr Wasser die Kanalisation gespült werden.
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03.08.2019, 19:52 | #36 | |||
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Zitat:
Die Deutschen sind nicht nur die Weltmeister im Mülltrennen, sondern auch im Wassersparen, seit die Wasserspartaste am Klo und der Spar-Duschbrausekopf erfunden wurden. Hatte sich das Abwasserleitungsnetz früher in der Regel selbst gereinigt, sind seit Jahren teure Reinigungsaktionen zur Beseitigung der Ablagerungen notwendig. Und die bezahlt...aber wir wollen uns hier ja nicht wiederholen... Gruß Otocinclus2
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03.08.2019, 20:07 | #37 |
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Nen bisschen pervers die Logik unter dem Strich glaube ich nicht, dass Wasser eingespart wird.
Deshalb auch falsche Adresse bei mir was übertriebenes Sparen angeht. Gönne meinen Fischen regelmäßig großzügige Wasserwechsel und lasse vorher auch etwas laufen, um nicht abgestandenes Leitungswasser rein zu tun. Alles ohne schlechtes Gewissen. Obwohl die Thematik Altwasser etwas interessantes an sich hat.. vielleicht würden da meine Pflanzen nicht so abartig schnell wachsen Geändert von Volker1986 (03.08.2019 um 20:39 Uhr) |
03.08.2019, 20:52 | #38 |
Gast
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Hi,
Wassersparen und Wasserpreise: seit man das Wassersparen "erfunden" hat, sind bei uns die Wasserpreise kontinuierlich gestiegen (besonders die Abwasserpreise!) Altwasser: nicht alle Pflanzen und nicht alle Tiere vertragen Altwasser. Oft kommt es zu einer Pflanzenwachstumswelle, die aber dann stagnieren oder sogar eingehen... Zudem ist Altwasser anfällig für Pinselalgen - die bekam ich immer. Sparen hat immer zwei Seiten! Und da wir im Kapitalismus leben und dieser nur ein Ziel kennt -> mehr Profit, sorgen unsere "freundlichen" Kapitalisten immer dafür, dass es uns nicht zu gut geht. Siehe = Energiesparen: - der Strom wird immer teurer (für privat) - die Geräte werden immer primitiver und kurzlebiger, also letztlich auch immer teurer - die Lampen werden immer teurer Aber hier gabs eine "zufällige" Ausnahme: als bei uns die Energiezähler gegen "digitale" Zähler (nein, keine smarten Zähler!) ausgetauscht wurden, verbrauchte ich plötzlich gut 1/4 weniger Strom! Beim Wasserzähler (Hauszähler) gabs hingegen eine böse Überraschung: der "große", teure Zähler wurden, weil weniger verbraucht wurde, gegen einen kleineren Zähler ausgetauscht .... und vier Wochen später der Zählergrundpreis angehoben. Unterm Strich ist jetzt der Kleine Zähler teurer als der Große... merke: sparen lohnt sich nicht für den Bürger |
03.08.2019, 20:57 | #39 | ||
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Keine Sorge, steht nicht ernsthaft zur Debatte
Geändert von Volker1986 (03.08.2019 um 21:01 Uhr) |
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03.08.2019, 21:12 | #40 | |
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Zitat:
Stimmt! Joachim Mundt hat auf seiner Seite mal die Altwasser- und die Frischwassermethode gegenübergestellt: http://www.aquaristik-hilfe.de/system09.htm Gerade für die Frischwassermethode hat Mundt festgestellt: "Durch die fehlenden organischen Verbindungen entstehen weniger reduktive Prozesse im Bodengrund, wodurch die Pflanzen weniger gut wachsen." (Verlinkte Seite, 6. Absatz letzter Satz) Folgendes kurz umrissene Experiment wäre mal interessant: Man legt sich 2 technisch identische Becken zu, richtet diese mit Bodengrund, Bepflanzung und (maßvollem) Besatz identisch ein. Am besten beide im gleichen Raum, damit auch die äußeren Bedingungen (z.B. von außen einfallendes Licht, Außentemperatur etc.) identisch sind. Und dann betreibt man das eine Becken als Altwasserbecken und das andere als Frischwasserbecken. Und schaut, wie sich beide entwickeln... Gruß Otocinclus2 |
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