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Alt 19.10.2019, 09:52   #21
Gast1
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Ja, Aquasabi betreibt Flowgrow.
Sie machen darum aber auch kein Geheimnis und ich finde sie machen das Ganze gut ohne aufdringlich zu sein. Ich bin jedenfalls ein Fan der beider Seiten.
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Alt 19.10.2019, 14:00   #22
Mattenpaule
 
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Hallo, Maik,

die Aussage, Aquasabi würde sich bei Flowgrow "werbetaktisch geschickt platzieren", hatte ich in der (wie sich herausstellte, irrigen) Annahme gemacht, zu meinen, Aquasabi sei nur einer unter mehreren Werbepartnern dieser Plattform, und nicht der eigentliche Betreiber.

Zu Recht feststellen muß ich, Flowgrow ist ein überaus informatives und ansprechend gestaltetes Medium.
Und mit den bisher bei Aquasabi gekauften Produkten war ich durch die Bank zufrieden.

Grüße
Frank
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Alt 26.12.2019, 09:11   #23
Mattenpaule
 
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Hallo, liebe Foris,

da alles, was ich so ausprobiert hatte, nichts auf Dauer gegen meinen hartnäckigen Algenbefall half, entschloß ich mich schließlich, den ortsansässigen Fisch-Fachtierarzt um Hilfe zu bitten.

Er bat mich, ihm einige aktuelle Fotos vom Aquarium, eine Wasserprobe, und einige, von Algen befallene Pflanzen oder Pflanzenteile zum Termin mitzubringen.

Bei seiner Recherche kam etwas heraus, was ich selbst aufgrund diverser Internet-Lektüre zu diesem Problem zumindest in Teilen auch schon gemutmaßt, dann aber wieder weit weg von mir geschoben hatte.

Er empfahl mir ein Bündel von Maßnahmen, das das eine und andere grundlegend ändern, und erstmal mit extrem viel Arbeit verbunden sein wird.

Zum Abschied meinte er, er könne mir natürlich nicht "versprechen", daß mein Algenproblem dann "restlos behoben" sei, aber es sollte doch "sichtbar besser werden".

Um Euch nicht allzu sehr auf die Folter zu spannen, er meinte, mein Aquarium sei gut gepflegt, aber allem Anschein nach "eutrophiert".
Dies beträfe höchstwahrscheinlich ganz besonders den Bodengrund.

Anmerken möchte ich noch, daß eine parallel erfolgte Überprüfung der Keimzahl im Wasser (der letzte Wasserwechsel lag da acht Tage zurück) nur eine geringe Belastung ergab.

Eine Fortsetzung und mehr Details folgen.
Denn der Maßnahmen"katalog" ist ja noch längst nicht weitreichend genug abgearbeitet.
Die bisher erst erfolgte Teilentnahme des Bodengrundes bestätigte (Geruch!) jedenfalls die Vermutung des Arztes.

... Und all das genau zur Weihnachtszeit, und auch noch darüber hinaus! :-( ...

Bis denne also
Frank

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Alt 26.12.2019, 11:48   #24
David Teichfloh
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Hi,

da ich den Begriff gerade gesucht habe....

"Eutrophierung: Anreicherung von Nährstoffen in stehenden (See) oder langsam fließenden Gewässern (Fließgewässer) durch natürliche und künstliche Prozesse. Zu den am stärksten belastenden Nährstoffen gehören Phosphate, Nitrate und andere anorganische Substanzen sowie organische Materialien."

Bitte sei mir nicht böse - aber das ist in JEDEM länger laufenden Aqua der Fall, also eine "Binsenweisheit". Dazu hätte es keinen "Fachmann" gebraucht - oder?

Da wir alle in unseren Aquas, per Definition, "Altwasser" haben (es sei denn, du wechselt kontinuierlich das Wasser), ist das Anreichern immer und überall der Fall. Logische Schlussfolgerung: wenn diese Anreicherung den Verbrauch durch vorhandene Pflanzen übersteigt, kommen andere Verbraucher hinzu -> Algen!
Ich kenne das von meinen gewollten Altwasserbecken. Und auch in meiner Schwarzwasserbecken trat dieser Fall nach ca. 9 Monaten auf. Hier half, gründlich und schnell, ein Phosphatabsorber. Die Algen stellten ihr Wachstum sofort und bis heute ein.
Allerdings messe ich jetzt auch ab und zu den Phosphatgehalt und sorge vor, wenn er wieder ansteigt.
Das Nitrat lässt sich ja bekanntlicher weise per WW "verdünnen".
Oder eben, indem man sich sein Aqua mit Pflanze vollstopft und für ausreichend Licht sorgt.
Oder den "Eintrag", z.B.: per Fütterung, vermindert.
Oder....

Wenn bei dir der Boden "stinkt", war der Eintrag allerdings jenseits von Gut und Böse. Wahrscheinlich wirst du um ein sehr gründliches reinigen des Bodens nicht herumkommen. Dann aber musst du mit einem Nitrit-Peak rechnen und das Becken neu einfahren (bei der Bodenreinigung vernichtest du gleichzeitig den größten Teil der im Aqua lebenden Bakterien...).

Ich wünsche dir Viel Glück und ausreichend Geduld dabei!

Danke: (1)
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Alt 27.12.2019, 05:59   #25
Mattenpaule
 
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Hallo, David,

der zu Rate gezogene Fisch-Tierarzt meinte mit "eutrophiert" nichts anderes, als daß der Bodengrund dem Anschein nach "zu stark belastet sei".
So erschloß sich mir das zumindest im direkten Gespräch.

Daß der Boden nach weniger als vier Jahren im laufenden Betrieb bereits derart stark angereichert ist, ist mir zuvor auch noch nicht passiert.
Allerdings fahre ich auf lange Sicht selten mehr als nur ein Aquarium, habe also dadurch kaum Vergleichsmöglichkeiten.

Manche Aquarianer müssen auch nach etlichen Jahren in der Praxis noch "von außen" mit der Nase direkt auf die (möglichen) Ursachen gravierenderer Probleme gestoßen werden. Erst recht, wenn ihnen bereits im Vorfeld dunkel schwant, daß mit deren Behebung viel Arbeit und Geduld verbunden sein wird.
Für einen wie mich war der Tierarzttermin also auf jeden Fall hilfreich. ;-)

Obwohl eine obligatorische Messung von Nitrit, Nitrat und Phosphat im Aquarienwasser keine erhöhten Werte ergab, war ich einer früheren Empfehlung meines Händlers gefolgt, vorsorglich ein phosphatabsorbierendes Medium (im Außenfilter) einzusetzen.
Der Erfolg in Bezug auf die Algen war gleich null.

Wasser wechsele ich regelmäßig alle 10 Tage.
Pro Wechsel zwischen 40 und 50 Prozent der Nettowassermenge.

Es ist geplant, den belasteten Bodengrund schritt- und abschnittsweise gegen neuen auszutauschen. Um dadurch einen Nitrit-Peak möglichst zu vermeiden.

Soviel für's Erste.

Viele Grüße
Frank

Danke: (1)
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Alt 27.12.2019, 12:21   #26
David Teichfloh
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Danke für deine schnelle Antwort.

Mir ist das mit dem Boden nur zu bekannt. Ich kenne eigentlich kein Aqua, in dem sich wenig oder nichts im Boden anreichert.
Das wäre allerdings auch schlimm - der Boden ist unser Puffer, er sorgt für die Stabilität im Aqua.

Daher ist die alte Idee, den Boden regelmäßig zu "mulmen", gar nicht so schlecht. Er wird nur oft übertrieben.
Dir wünsche ich viel Glück. Mit "abschnittsweise" sollte es auch ohne Nitrit-Peak klappen.
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Alt 27.12.2019, 14:24   #27
Mattenpaule
 
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DANKE für Deine guten Wünsche, David! :-)
Mir graust's nämlich ganz schön beim Gedanken an diese unvermeidbare "Drecks"arbeit...

Frank
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Alt 27.12.2019, 14:46   #28
dumdi65
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Hi Frank.

Da würde sich doch direkt de Anschaffung einer Molmglocke lohnen um regelmäßig abschnittweise damit den Boden etwas zu reingen
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2019, 09:05   #29
Mattenpaule
 
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Hallo, Balu,

bei (feinerem) Kies als Bodengrund krieg ich's ja problemlos hin, aber mein Sand erscheint mir persönlich für das Durcharbeiten mit der Mulmglocke (die ich bei den Wasserwechseln obligatorisch nutze) als zu fein.
Da wurde leider zusammen mit dem Dreck viel zu viel Sand mitabgesaugt! :-(

Kennst Du dieses Problem eventuell auch?

Grüße
Frank
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Alt 28.12.2019, 09:27   #30
dumdi65
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Moin Frank,

da sagst du etwas wahres. Aber ich habe eine Möglichkeit gefunden das Problem weitestgehend zu lösen. Mulmglocke so plazieren das sie zwischen 3 und 5 cm vom Boden entfernt ist, dann den Sand mit einem schmalen Spatel vorsichtig durchwühlen So kannst du mit der Glocke den aufgewirbelten Schmutz aufnehmen ohne dabei viel Sand einzusaugen.

Man kann auch an die locke 2 Holz- oder Plastikstäbchen binden um sie besser über dem Boden fixieren zu können. Also bei mir funktioniert diese Methode recht gut.

Auch vorteilhaft ist ein Absperrhahn im Schlauch der Glocke. So kann man den Durchfluss regulieren während des aufwirbelns etwas weniger und eim reinen absaugen dann volle Power.
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
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