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Alt 29.02.2020, 09:43   #51
Mattenpaule
 
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Ich denke, das werd ich auch machen: Sämtliche kümmernden Vallisnerien rausnehmen.
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Alt 17.03.2020, 11:58   #52
dumdi65
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Hallo Frank.

Wie kommst du denn mit deinem Becken voran?
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Alt 17.03.2020, 14:08   #53
Mattenpaule
 
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Hallo, Balu,

seitdem ich über einen zweiten Filter (einen Eheim-Aquaball-Innenfilter) einen besseren geschlossenen Wasserkreislauf erziele, wachsen Schwimmpflanzen offenbar überhaupt erst wieder.
Aktuell "versuche" ich es hier recht erfolgreich mit Salvinia.

Blaualgen sind zwar nach wie vor punktuell in Kleinstmengen zu beobachten, doch greife ich nun rigoroser als zuvor durch.
Befallene Pflanzenspitzen oder -abschnitte werden zeitnah ratzfatz abgeknippst und entsorgt. Betroffene Kleinststellen auf den Wurzeln abgekratzt.

Bei den regelmäßigen Wasserwechseln gebe ich mittlerweile Femanga Algenstopp Spezial hinzu. Der Zweck heiligt mir in der gegenwärtigen Phase die Mittel.

Da meine CO2-Anlage momentan nicht funktioniert (die zur "Reparatur" erforderlichen Kleinteile habe ich jedoch bereits), "dünge" ich aus der Not heraus stattdessen vorübergehend mit Easy Carbo.

All dies in der Summe hat die Neubildung von Blaualgen sichtbar (relativ) verlangsamt.
Möglicherweise beurteile und "meckere" ich hier sogar auf einem relativ hohen Niveau. Aber mit Blaualgen ist nun mal nicht zu spaßen!

Das Aquarienwasser erscheint mittlerweile über einen längeren Zeitraum hinweg "unverändert sauber und klar".
Die Pflanzen ganz allgemein begannen, besser zu wachsen.

Der ausstehende Austausch des hinteren Teils des Bodengrundes steht immer noch aus, befindet sich aber weiterhin als "früher oder später unvermeidbar" auf meiner persönlichen Agenda.

Das ist, für's Erste, der Stand der Dinge.

Ich bleibe am Ball.
Denn "es ist noch nicht vorbei"! ;-)

Sei gegrüßt
Frank

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Alt 17.03.2020, 14:25   #54
Mattenpaule
 
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Die täglichen Easy Carbo-Gaben quasi flankierend, dünge ich (nur) alle 2, 3 Tage - gerade beim Eisen aber nur ganz behutsam - die Pflanzen mit den NPK-, Kalium- und Eisendüngern von Aqua Rebell.

Bei ganz wenigen, ausgesuchten Wurzelzehrern im neuen Sandareal habe ich versuchsweise Hälften kleiner Futtertabletten eingebracht (Empfehlung auf einer fachlich sehr guten Homepage; der Name des verantwortlichen Autors will mir gerade nicht einfallen).
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Alt 17.03.2020, 14:58   #55
Mattenpaule
 
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Noch eines.

Bei den täglichen Easy Carbo-Gaben orientiere ich mich möglichst genau an den Mengenempfehlungen des Herstellers.

Von den Aqua Rebell-Düngern verwende ich pro Gabe allerhöchstens die Hälfte der jeweils empfohlenen Menge, beim Eisen sogar noch weniger.

Parallel beobachte ich kontinuierlich, wie das Aquarium und die Pflanzen biologisch reagieren.

Danke: (2)
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Alt 17.03.2020, 15:16   #56
dumdi65
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Das freut mich das dein Kampfgeist ungebrochen ist und die Situation in deinem Becken nun doch sich positiv entwickelt. Dann drücke ich dir mal weiterhin die Daumen
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2020, 18:10   #57
Mattenpaule
 
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Danke für's Daumendrücken, Balu!

Bezüglich der Blaualgen kann ich bei allem - jetzt wieder stärker vorhandenen - Optimismus immer nur Zwischenstandsmeldungen liefern.
Denn die Cyanos haben sich in der Vergangenheit bereits viel zu oft als "listiger" und "überaus zäher Gegner" erwiesen.
Noch ist also substanziell gar nichts gewonnen!

Grüße vom alten, aber doch noch relativ zähen Mann

Danke: (1)
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Alt 17.03.2020, 21:15   #58
Otocinclus2
 
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Hallo Frank,

dass man dann, wenn etwas besonders hartnäckig aus dem Ruder zu laufen scheint, die wichtigste Aquarianertugend (Geduld!) am liebsten über Bord schmeißen und nur noch "draufhauen" möchte, hat sicherlich jeder hier schon mal erlebt.
Gleichwohl: Wirklich gut beraten ist man damit nicht. Zumindest nicht auf Dauer. Und ich habe den Eindruck, dass du gerade dabei bist, einfach nur "draufzuhauen" - in der Hoffnung, zeitnah befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Ich fürchte, damit wirst du unweigerlich scheitern. Denn mit den "Mittelchen", die du aktuell einsetzt, wirkst du wohl nur auf die Symptome ein, ohne die Ursache zu beseitigen.

Aber mal der Reihe nach:

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Blaualgen sind zwar nach wie vor punktuell in Kleinstmengen zu beobachten, doch greife ich nun rigoroser als zuvor durch.
Befallene Pflanzenspitzen oder -abschnitte werden zeitnah ratzfatz abgeknippst und entsorgt.
Das könnte kontraproduktiv sein. Jedenfalls dann, wenn es sich um Pflanzen handelt, auf die das regelmäßige Beschneiden nicht wachstumsstimulierend wirkt, sndern eher negativ.
Und es ist ja auch gar nicht nötig! Gerade Blaualgen lassen sich (anders als Pinsel- oder Bartalgen) ganz leicht vollständig von Blättern abwischen, ohne diese zu schädigen.

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Bei den regelmäßigen Wasserwechseln gebe ich mittlerweile Femanga Algenstopp Spezial hinzu. Der Zweck heiligt mir in der gegenwärtigen Phase die Mittel.
Ich habe gerade mal auf der Homepage von Femanga nachgeschaut.
Was mich an der Präsentation dieses Mittels dort stört: Es wird nicht erwähnt, woraus es besteht! Und man sollte immer wissen, was man sich da ins Becken kippt!

Da wird u.a. ausgeführt:
Das Auftreten von Blau- und Schmieralgen ist ein sicheres Zeichen für den Einbruch des biologischen Gleichgewichts. Die Wasser- und/oder Bodenverhältnisse sind derart gestört, dass sauerstoffzehrende Fäulnisprozesse zum Schaden der Fische und Pflanzen eingesetzt haben.

Nun, wenn sauerstoffzehrende Prozesse die Ursache (es gibt allerdings auch andere Ursachen) für das Auftreten von Blaualgen sind, dann kann man dem mit dem Einsatz eines Oxydators begegnen. Der vom Oxydator produzierte Sauerstoff dringt auch in den Bodengrund ein. Ich habe hier schon an einigen Stellen im Forum darauf hingewiesen, dass ich schon einige male beginnenden Blaualgenbefall mit Oxydatoren zurückdrängen konnte. Und zwar nachhaltig. Auch nach dem Herausnehmen des von mir ohnehin nie ständig, sondern nur temporär eingesetzten Oxydators kamen sie für lange Zeit nicht zurück.

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Da meine CO2-Anlage momentan nicht funktioniert (die zur "Reparatur" erforderlichen Kleinteile habe ich jedoch bereits), "dünge" ich aus der Not heraus stattdessen vorübergehend mit Easy Carbo.
Das "düngen" hast du ganz zu Recht (und wohl auch bewusst) in Anführungszeichen gesetzt. Denn du weißt sicherlich, dass du dir mit Easy Carbo keinen Dünger (und erst recht keinen Kohlenstoffdünger!) ins Becken kippst, sondern Glutaral, also ein Desinfektionsmittel!

Mag ja sein, dass deine Pflanzen aktuell etwas "besser" aussehen. Das wurde durchaus öfter beim Einsatz von Easy Carbo berichtet. Diese "glänzenden" Blätter haben ihre Ursache aber darin, dass Easy Carbo sowohl Algen als auch die ganz natürlichen Biofilme, die sich ganz gern mal auf die Blätter legen, "weggewemst" (= desinfiziert) hat.

Ob die regelmäßige Zugabe von Easy Carbo der Mikrofauna des Beckens einschließlich der Filterbakterien wirklich gut tut, wage ich zu bezweifeln. Nicht alles, was gut aussieht, ist auch wirklich gut.

Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Das Aquarienwasser erscheint mittlerweile über einen längeren Zeitraum hinweg "unverändert sauber und klar".
Aber auch lebendig?
Das sauberste und klarste Wasser ist destilliertes = biologisch totes Wasser.

Lieber Frank, ich will dich mit meinem "Gemecker" nicht entmutigen. Und es mag auch Situationen geben, wo der Einsatz einer "Chemischen Keule" gerechtfertigt ist. Aber mit dem dauerhaften Einsatz von Mitteln, deren Zusammensetzung von deren Herstellern beharrlich verschwiegen wird (das gilt sowohl für Easy Carbo wie für Femanga Algen Stopp Spezial), wird man vielleicht für eine Weile eine "Potemkinsche Fassade" aufrecht erhalten können, aber wohl kaum ein halbwegs natürliches Biotop mit einer reichhaltigen Mikrofauna.

Deshalb mein (möglicherweise mit diesem Inhalt unwillkommene) Rat:
Lass beide "Mittelchen" weg. Und versuche dann die Sache entweder auszusitzen (auch wenn das Becken zeitweise usselig aussehen mag), oder richte es komplett neu ein.
Zumal: Bei einem Neuanfang hast du viel mehr Optionen, als jetzt!


Gruß
Otocinclus2

Danke: (1)
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2020, 00:59   #59
Mattenpaule
 
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Hallo, Oto,

für Deine rundum begründeten und verständlichen Einwände bin ich Dir dankbar!

Natürlich ist mir letztlich auch klar, daß ich - auf Distanz betrachtet "mit dem Rücken zur Wand stehend" - in der gegenwärtigen Phase damit begonnen habe, "rigoros draufzuhauen".

Den ganzen Inhalt Deines Beitrags muß ich innerlich erstmal "sacken lassen", und mir in Ruhe überlegen, wie ich damit dann in der eigenen Praxis umgehe.

Ich werde berichten...

Viele Grüße
Und nachdenklich geworden
Frank
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2020, 08:13   #60
radlhans
 
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Na ja, manchmal muss ein so gebeutelter Aquarianer halt auch mal durchschnaufen können (löblich, dass du trotzdem so durchhältst, Frank!), um die zur Neige gehende Geduld wieder etwas aufzufrischen. Mit Durchatmen meine ich: das System halt am Laufen halten, ohne dass es sich (sehr) verschlechtert. Und dann bekämpft man halt "nur erstmal" die Symptome, bis man einen Plan und die Kräfte wieder hat, auch die Ursache zu bekämpfen.
In diesem Sinne also: durchatmen und dranbleiben, Frank! Wir stehen dir hier gerne mit Rat zur Seite!

Grüße,
Gerd

P.S.: in Bezug auf Blaualgen kann ich persönlich leider keine Hilfestellung leisten, da ich bislang von Blaualgen verschont wurde und somit keine eigene Erfahrung damit habe.

Geändert von radlhans (18.03.2020 um 08:16 Uhr)
radlhans ist offline   Mit Zitat antworten
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