dumdi65

Hi Frank.

Von der Lumenzahl her bin ich da bei dir. Ich weiß aber nicht die genauen Maße deines Beckens. Sollte dieses recht hoch sein wäre die Ultra Blue Red White 10.000 K die bessere Wahl. Oder eine Kombination von beiden

Mattenpaule

Hey, Balu,

die genauen Maße meines Aquariums (BTH) sind 130x50x50 cm.

Zu der LED-Leuchte, die Du mir empfiehlst, muß ich mich echt erstmal belesen. Denn technikmäßig steh ich doch "relativ schnell im Wald".

Zu welcher Leuchtenkombination würdest Du mir in meinem Fall denn raten?

Am wichtigsten ist mir tatsächlich die bestmögliche Lichtfarbe für ein gutes Pflanzenwachstum.
Da muß das Bewertungskriterium "Gefälligkeit im Auge des Betrachters" sich - im gegebenen Fall - dann leider weiter hinten in der Reihe anstellen.

Grüße
Frank

Mattenpaule

Hey, Balu,

da Dich die Angabe meiner Aquarienhöhe nicht zu einer Änderung der in Beitrag #101 gemachten Empfehlung veranlaßt hat, weiß ich nun sonnenklar , wie ich diese zu verstehen habe.

1000 Dank
Grüße
Frank

dumdi65

Hallo Frank.

Am besten wäre es wenn du die Lampe, bzw. Kombination, vorher testen könntest. Dann könntest du vielleicht eine Beleuchtung haben die dir gefällt und für das Becken von Vorteil ist. Das wäre die ideale Lösung. Und für gute Lampensysteme muss man nicht immer das ganz große Geld ausgeben

Mattenpaule

Hey, Balu,

das mit dem vorherigen "Ausprobieren" der "besten" Kombination von Lichtfarben stelle ich mir in der praktischen Umsetzung schwierig vor.
Wie sollte das funktionieren?

Als ein von Natur aus bequemer Zeitgenosse werde ich für den "Umbau" wohl wieder eine (baugleiche) LED aus der "daytime"-Serie von Waltron nehmen, höchstwahrscheinlich das "Warm White". Und dieses dann mit einer der bisherigen "Natural White"-Leisten kombinieren.
Mal schauen, welche Effekte dies optisch und auch biologisch bringen wird.

Noch ist das alles reine Zukunftsmusik. Denn der Lauf der Dinge in den letzten Monaten hat, wen wundert's, doch ein ganz schönes Loch in meine Haushaltskasse gerissen.

Grüße
Frank

Mattenpaule

Hallo, allerseits,

lange war ich in der Versenkung verschwunden.
Ein Update bezüglich der hier bereits ausführlicher erörterten Algensituation in meinem Gesellschaftsaquarium bin ich jedoch schuldig.
Denn endlich scheine ich das Ganze in den Griff bekommen zu haben.

Der Schlüssel dafür war, jemand anderes - logisch - brachte mich erst drauf, die permanente Erhöhung der Beleuchtungsstärke.
Statt bis dato nur 1 LED-Leiste ließ ich nun beide vorhandenen brennen.

Flankiert mit einer moderaten CO2-Düngung.

Der sparsamen Verwendung eines Flüssig-Komplettdüngers.

Dem Einbringen eines schnellwüchsigen Nährstoffzehrers (Hornkraut) als effektiver Nahrungskonkurrenz für die Algen bzw. die Cyanos.
Zuvor hatte ich, auch wegen der dauerhaft niedrigeren Beleuchtungsintensität, ausschließlich Langsam-Wüchser im Becken.

Der rigorosen Entfernung sämtlicher Algenbeläge/Cyanos.

In ganz harten Fällen, insgesamt jedoch nur zwei Mal, nebelte ich mit Erfolg die betroffenen Kleinstellen mit einer Überdosis Easy Carbo gezielt ein.

Außerdem hab ich - inwieweit das "im Anti-Algenkampf" vielleicht auch von positiver Bedeutung gewesen sein könnte, kann ich nicht beurteilen - die pro Wechsel (ca. alle 10 Tage) ausgetauschte Wassermenge von zuvor etwa 40 auf jetzt etwa 50 Prozent des Nettoinhalts nochmal leicht erhöht.

Viele Grüße in die Runde
Frank

Mattenpaule

Der Besatz hat sich bei mir in den vergangenen knapp siebzehn Monaten seit meinem vorletzten Post etwas verändert.

Die Gesamtzahl der Pandapanzerwelse dürfte aufgrund von Spontanvermehrungen in kleinsten Stückzahlen die "30er Marke" nun fast erreicht haben.

Einzelne Schwarze Neon verschwanden in der jüngeren Vergangenheit - wie in den vier Jahren zuvor - auch weiterhin schleichend.
Als ich dann schließlich nur noch 15 Tiere hatte, endete dieser quälende Prozeß wie aus dem Nichts.
Die verbliebenen Schwarzen zeigen sich seitdem sehr stabil.

Im Sommer 2020 begann ich eine zweite Art neben den Neon zu suchen. Wieder einen "Gruppen"fisch.
Lebhaft sollten die Neuen sein, vergleichsweise robust in der Pflege, und farblich ansprechend.
Meine Wahl fiel schließlich auf den Rotflossensalmler (Aphyocharax anisitsi) aus dem südlicheren Südamerika.

Im lokalen Handel war er nicht zu bekommen. Also bestellte ich 16 Exemplare bei einem weithin bekannten Zoohändler aus NRW.
1 Fisch lag bei Ankunft bereits tot im Transportbeutel. 2 weitere zeigten schwere Verkrümmungen der Wirbelsäule.
Alle übrigen konnte man nur als "äußerst mickrig" und "kaum vital" bezeichnen.
Wirklich bedauernswerte Geschöpfe!

Das tote Tier abgerechnet verstarben mir zehn Rotflossen innerhalb nur weniger Wochen.

Zwei Monate später unternahm ich einen weiteren Versuch mit dem "Anisitsi". Dieses Mal mit Fischen aus tschechischer Zucht.
Diese Salmler waren durchweg von erstklassiger Qualität. Überhaupt kein Vergleich zu den "Todgeweihten", die ich zuvor erhalten hatte!

Von den Rotflossen schwimmen aktuell 15 Individuen bei mir.
Quirlig, verfressen (gerade die Weibchen - das hatte ich im Vorfeld echt unterschätzt), sozial verträglich.
Die Rotanteile in der Färbung unglaublich kräftig, und schön anzusehen!
Zweifellos eine Bereicherung im Aquarium.

Wenn eben die extreme Verfressenheit der Weibchen nicht wäre.
Dagegen sind die Schwarzen Neon vom Naturell her wie wohlerzogene, zurückhaltende Chorknaben und -mädel...

Grüße
Frank

dumdi65

Hallo Frank.

Danke für die ausführlichen Berichte. Wenn jetzt noch Bilder für uns hättest wäre das Klasse

Mattenpaule

Supergerne, Balu, würde ich meine Beiträge mit schönen Bildern garnieren.
Das scheiterte bisher aber an meinem kompletten Unvermögen im Umgang mit PCs.

Frank

dumdi65

Lach

Handyfotos auf den PC ziehen und ab damit ins Forum.