13.04.2020, 07:58 | #1 |
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Neues Becken ohne einfahren?
Moin, der Osterhase hat mir ein Becken angeboten. Dann würden die Barsche/Aale umziehn. Räumlich bedingt könnte ich das Becken aber nicht einfahren. Die Einrichtung, Sand, Filtermedien würden komplett umziehn und danach die Tiere.
Gemacht hab ich sowas schon und das hat auch gut geklappt. Aber es ist halt ein Wagnis. Viel Platz gewännen die Tiere nicht, aber es sähe halt besser aus. Ich bin mir nicht schlüssig... Tom |
13.04.2020, 08:36 | #2 | ||
Moderator
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Moin Tom.
Ich sehe das jetzt mal von der Theoretischen Seite. Wenn alles mit Umzieht, und alles nicht sehr lange trocken ist, am besten überhaupt nicht, was würde mit den Bakterien passieren? Im günstigen Fall nichts. Im ungünstigsten Fall wären die auf der Decko hinüber. Ergo würden auf jeden Fall die im Filter und Bodengrund bleiben und ihre Arbeit relativ schnell wieder aufnehmen. Die am Glas des alten Beckens würdest du aber auf jeden Fall verlieren. Da du ein alter Hase in der Aquaristik bist, und derzeit die Zeit hast gleich gegen zu steuern wenn etwas nicht läuft, würde ich die Aktion auf jeden Fall starten
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13.04.2020, 09:37 | #3 |
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Das sind genau meine Gedanken. Nur beim auf jeden Fall bin ich gedanklich noch nicht...
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13.04.2020, 09:43 | #4 | ||
Moderator
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Wenn ich ein Becken umstelle, in meinem Fall das 100er vom ersten OG ins Wohnzimmer, mache ich ja auch nichts anderes. Da meine Frau Körperlich nicht auf der Höhe ist muss ich es alleine machen, also auch den Bodengrund raus. Könnte der drin bleiben wäre die Sache einfacher. So setze ich das Becken neu an
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13.04.2020, 10:25 | #5 |
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Mein geplanter Ablauf wäre dann:
- Umzug Grisu an eine andere Stelle - Becken halb leeren und auf dem Boden abstellen - Unterlage vorbereiten - Neues Becken aufstellen, Rückwand einbauen - alte Filtermedien in neuen Filter, Technik betriebsbereit machen - Styroporplatte ins Becken - Neuen Sand einbringen - frisches Wasser, ca. 50%, inkl. Filterschlamm aus dem Filter des alten Beckens - Filter anschalten - Einrichtung aus dem Barschbecken ins Neue und evtl. neue Steinaufbauten - Wasser auffüllen - Oxidator nahe des Innenfilters aufstellen - Fische ins Neue und Daumendrücken So werd ichs machen... Tom Geändert von carpenoctemtom (13.04.2020 um 16:05 Uhr) Grund: Ablauf angepaßt |
13.04.2020, 13:06 | #6 | ||
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Tom, ich denke, dein Plan ist gut. Das wird funktionieren. So schnell sterben die Bakterien nicht ab.
Viel Spaß und schönen Ostermontag.
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13.04.2020, 13:14 | #7 | ||
Gast
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Einfahrphase/ Einlaufphase eines Aquas ist entbehrlich
Geändert von Gast1 (13.04.2020 um 13:23 Uhr) Grund: Tippfehler, nie findet man alle |
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13.04.2020, 13:47 | #8 | ||
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Hallo,
das klingt auf jeden Fall machbar. Ich würde nur den alten und den neuen Sand nicht übereinander schichten/vermischen, sondern Bereiche machen. Alt hinten, neu vorne, bietet sich an.Und auch gar nicht so viel übernehmen. Die Biologie im Bodengrund wirbelst du eh komplett durcheinander, Anaerobe kommen nach oben usw. Wenn du alles andere übernimmst, ist auch ohne den alten Bodengrund genug Kapazität da.
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13.04.2020, 14:14 | #9 | ||
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Gute Idee Öhrchen. Vielleicht lasse ich das mit dem alten Grund ganz.
Ihr habts Euch sicher gedacht, ich hab mich jetzt dafür entschieden. Wanns passiert hängt davon ab wie schnell Zooroyal die Rückwände liefert. Dann berichte ich ausführlich im Barsch/Aal-Thread. Das Becken scheint ein Juwel inkl Innenfilter zusein. Optisch siehts aus wie ein Primo110. Aber die Abmessungen mit 120x50x50 passen nicht zur Primo-Reihe. Die Tiere gewinnen dadurch hauptsächlich Strecke, da es ein klassisches Rechteck ist. Bisher haben sie es ja stark abgerundet. Ich halte Euch auf dem laufenden... Tom
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13.04.2020, 14:42 | #10 | ||
Gast
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Wenn du noch etwas zusätzliche Sicherheit haben willst, dass es nicht unerwartet doch zu einem Peak kommt (der aber wenn, natürlich ohnehin geringer ausfallen würde, als bei komplett neu eingerichteten Becken), pack einen Oxydator mit rein. Beim Zerfall des H2O2 entsteht ja H2O und O, wobei O natürlich sher reaktiv ist und mit anderen O zu O2 reagiert. Besonders mit zunehmender Annährung an bzw. Erreichen der Sauerstoffsättigung im Wasser reagier O aber eben auch mit anderen Stoffen, so werd bspw. Ammonium und Nitrit oxidiert.
Dass das nicht nur theoretisch funktioniert habe ich in Versuchen mit neu eingerichteten (Nano)Becken geprüft, konnte damals tatsächlich keinen Peak feststellen (gemessen mit Tröpfchentests, ich glaube von Sera damals). Und wenn ich nicht etwas verwechsel meine ich gelesen zu haben, dass du eh mit Oxydatoren arbeitest, also schon zu Hause hättest, nicht erst besorgen müsstest? Ansonsten kann man einer Vergiftung durch Zugabe bereits geringer Mengen Salz vermeiden, da Nitrit vornehmlich über die Chloridzellen der Kiemen aufgenommen wird und ein deutlicher Überschuss an Chlorid gegenüber Nitrit dazu führt, dass weniger bis (fast) kein Nitrit mehr aufgenommen wird. Ich finde, lieber sich mal vorab zu viele Gedanken gemacht zu haben als unreflektiert einfach drauf los zu wurschteln und dann in die Röhre zu gucken.
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