14.06.2020, 19:19 | #11 | ||
Gast
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b) Wie schon geschrieben sind sie das auch heute nicht, weil immer noch ein Autor vom andern falsch abschreibt und die Autoren dieser Lexika praktisch keine eigenen Erfahrungen bei den aller meisten beschriebenen Fischen haben.
Allerdings besteht zu den Lexika früher heute ein wesentlicher Unterschied: Es gab schlicht weniger Informationen und diese waren auch noch weniger leicht verfügbar als heute. Viele Infoseiten und andere Autoren berufen sich noch immer auf diese, obwohl die Informationen nur teilweise aktualisiert wurden und werden. Also beruft man sich auf Informationen, die schon in der Zeit der Erstauflage unzureichend gewesen sein könnten und zudem noch veraltet sind. c) Dass die Infos auf diesen Seiten mit Vorsicht zu genießen sind, sehe ich immer wieder hier im Forum erwähnt. Zur reinen Informationsbeschaffung wird darauf auch eher selten verlinkt. Eben, weil es wenig Infos gibt. d) Ich glaube keiner von uns versucht sich in einem derartigen Projekt. Ich hab vielleicht mal Forenwiki-Einträge verfasst, aber nur zu Spezies, zu denen ich auch was sagen konnte, oder hab mein Okay zur Verwendung von in Diskussionen gegebener Infos für den Hilfebereich bei Crustahunter gegeben. Oder habe mit dem damals für Futtermittel zuständigen bei Dennerle zusammengearbeitet, weil ich mit den am Markt verfügbaren unzufrieden war (leider wurde da aber auch eh nicht alles übernommen, was von mir kam, speziell beim Kafifutter, das mir letzten Endes doch wieder zuviel Pflanzliches enthält). Aber nichts vergleichbar mit einem umfangreichen Informationsportal. Trotzdem habe ich auch dameinen Kenntnisstand nicht einfach niedergeschrieben, sondern mein Wissen mit (vertrauenswürdigen) Quellen abgeglichen und auch indirekte Sachverhalte noch mal recherchiert. Habe mich wo nötig um Bildmaterial mit freien Lizenzen gekümmert, oder mir von Rechteinhabern per Mail die Nutzung zusagen lassen. Das mag kein wahrer Perfektionismus sein, aber es handelt sich auch 1. um begrenzte Reichweiten und 2. ist es um einiges mehr gewesen, als von denjenigen zu erwarten ist, die an einer solchen App mitartbeiten. Und was das potenzielle Problem daran ist, hab ich auch schon geschrieben. Man nutzt eine solche App dann vielfach nicht als 'Informationsstart' sondern als alleinige Informationsquelle. Und auch nur, wenn entsprechend wenig an Informationen drin steht. Und das erweist sowohl den Lebewesen als auch dem Hobby als Ganzes eher einen Bärendienst, als dass es nutzt.
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14.06.2020, 19:37 | #12 | |
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Zitat:
Und um dem entgegen zu wirken, sollte eigentlich jede seriöse App/Webseite einen Hinweis enthalten, in dem zur weiteren Recherche zu weiteren Informationen aufgefordert wird. Wird aber so wohl nie kommen. Gruß Otocinclus2 |
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14.06.2020, 19:50 | #13 | ||||||
Gast
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Warum soll eine Info-App verkehrt sein? Sie sollte wie o.a. nur besser sein als das Alte, welchen Nutzen hätte sie sonst? Und da sehe ich das Hauptproblem: Wer will oder kann diese gewaltige Aufgabe bewältigen?
Nachtrag: Ich denke dass neben den Ressourcenproblemen das die wirklichen Bedenken sind: Zitat:
Zitat:
Geändert von Gast1 (14.06.2020 um 20:03 Uhr) Grund: Nachtrag |
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14.06.2020, 20:38 | #14 |
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Das tut es (zumindest häufig) durchaus.
Aber OK - ich weiß, dass wir da unterschiedlicher Auffassung sind... Allenfalls dann, wenn das alte Medium (aus technischen Gründen oder warum auch immer) nicht mehr zur Verfügung steht. Grundsätzlich: Nichts ist besser, als das Original. Gruß Otocinclus2 |
15.06.2020, 20:31 | #15 |
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Guten Abend zusammen,
zunächst mal vielen Dank für das viele Feedback. Meine Befürchtung war, dass sich gar keiner meldet :-). Hab euch erstmal etwas ausdiskutieren lassen ;-) Ich versuche mal auf die meisten Punkte einzugehen: Technik: Zunächst hätte ich wohl nicht Infoapp schreiben sollen ^^. Es gibt mittlerweile genug Frameworks, die es ermöglichen, mit einer Codebasis mehrere Endgeräte zu bedienen. Sprich es war eigentlich geplant, eine Internetanwendung (Website) zu schreiben, die auch als App bereitgestellt werden könnte. Stichwort Speicher: Beispielsweise kostet der GB/Monat in der AWS-Cloud (Standort Frankfurt) aktuell 2,45 Dollarcent. Die Bibel hat ungefähr 5MB. Der Text ist also nicht das Problem. Schwieriger wird es bei Bildern, aber das dürfte sich auch im Rahmen halten (z.B. bei 500 Fischarten je ein Foto * 2MB), Problematisch wird da eher der Traffic (wobei es da auch Techniken gibt (kleine Vorschaubilder und große Bilder erst beim Laden der Detailseite, Bilder im Client Speichern, sodass sie nur einmal geladen und anschließend nur auf Aktualität geprüft werden). Mit Server und dem ein oder anderen zusätzlichen Dienst wird es nicht bei Centbeträgen bleiben. Aber wenn man zunächst kleiner anfängt, halten sich die Kosten auch zunächst mal im Rahmen (Dafür ist ja der skalierbare Ansatz gedacht. Man muss sich keinen fetten Server mehr in den Keller stellen, der vor sich hin idlet ^^) Fachliche Anforderungen: Das Gefühl des Perfektionismus hat sich mir ehrlicherweise auch irgendwie aufgedrängt. Ich hatte nicht geplant, dass die Anwendung mit 1000 Fischarten zum Ersten mal online geht, bei denen auch noch jede Art durch drei Gremien abgesegnet wurde (überspitzt formuliert). Ich hätte hier einfach mal klein angefangen und hätte es langsam gesteigert (Wikipedia hat bestimmt auch nicht erst bei 1.000.000 Artikeln die Tore aufgemacht). Aber natürlich teile ich auch eure Bedenken bezüglich der Richtigkeit und Umfang der Daten. Die vielen Einwände bezüglich des Anlegens und Pflege der Daten hat mich dabei etwas umdenken lassen. Wie wäre es, die App eher als eine Art Community-Projekt aufzuziehen? Ich behaupte jetzt einfach mal, dass jeder von euch mehrere Fischarten so gut kennt, das er einen Eintrag dazu anlegen könnte. Ist meine Vermutung da richtig, oder schätze ich das falsch ein? (Kann das grad irgendwie nicht beurteilen) Man könnte eventuell eine Benutzerverwaltung einbauen, sodass registrierte Benutzer Artikel anlegen und bearbeiten können. Damit dann nicht jeder einfach irgendwas ändert, könnte man ein Berechtigungs-/Abstimmungssystem einbauen. Das waren gerade mal ein paar Hirngespinste, die aufgetreten sind, als ich die Kritiken gelesen habe. Das Ganze steht und fällt natürlich unter der Annahme, dass ein Hobby-Aquarianer einen solchen Eintrag verfassen könnte. Von daher würde mich da zunächst mal eure Einschätzung interessieren, bevor ich mir da weitere Gedanken zu machen würde. Vielen Dank für die schöne Diskussion, mal schauen, wo die Reise hin führt ^^ Nico |
15.06.2020, 21:06 | #16 |
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Hi Nico, das würde sicher gehen. Aber mir würde vor der Wertung wer was darf grauen...
Tom |
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