04.07.2020, 22:11 | #1 |
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Klimawandel und Fische
Hier gibt es zwei ebenso interessante wie besorgniserregende Artikel zum Thema:
https://www.spektrum.de/news/klimawa...erstoff/861595 https://www.tagesspiegel.de/wissen/a.../25971436.html Gruß Otocinclus2 |
13.03.2021, 16:15 | #2 |
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Klimawandel: Viele Fischarten sind temperatursensibler als gedacht
Keine schönen Aussichten:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-n...r-als-gedacht/ Zitat: Der Klimawandel könnte Fische härter treffen als bislang angenommen. Denn bestimmte Lebensstadien der Wasserbewohner – darunter vor allem der Laich und die paarungsbereiten Erwachsenen – haben einen deutlich engeren Toleranzbereich für die Wassertemperatur. Geht die Erwärmung ungebremst weiter, könnten daher bis zu 60 Prozent aller Fischarten im Meer und im Süßwasser gefährdet sein, wie Forscher ermittelt haben. Und das betrifft grundsätzlich alle Fische, also sowohl im Meer als auch in Flüssen, Seen, Teichen... Das wird sich sicherlich auch auf die Aquaristik auswirken. Gruß Otocinclus2 |
13.03.2021, 16:21 | #3 |
Moderator
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Viele Fische brauchen eben für eine gezielte Vermehrung meist vorher eine Kaltphase um bei der beginnenden Warmphase in Stimmung zu kommen.
Da nutzt Eis.de wenig |
13.03.2021, 17:10 | #4 | |
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Zitat:
Dass sich die Fische vor der Vermehrungsphase den A... abfrieren () wird ihnen nicht helfen, wenn es in der Paarungs- und Laichzeit zu warm ist. Denn warmes Wasser kann bekanntlich weniger Sauerstoff binden, als kaltes. Und das ist das Problem: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Fische als Embryonen im Ei sowie als laichbereite Erwachsene deutlich wärmeempfindlicher sind als im Entwicklungsstadium der Larve oder als geschlechtsreifer Fisch außerhalb der Paarungszeit“, sagt Dahlke. „Im globalen Mittel können zum Beispiel Fische außerhalb der Paarungszeit in bis zu zehn Grad Celsius wärmerem Wasser überleben als laichbereite Fische und Fischeier.“ Der Grund dafür: Fischembryos haben noch keine Kiemen und können daher ihre Atmung nicht aktiv steigern. Paarungsbereite Fische wiederum müssen auch ihre Fortpflanzungsorgane und die Keimzellen mit Energie versorgen. Auch das macht sie empfindlicher. Natürlich können sich Tiere (wie auch Pflanzen) grundsätzlich an sich ändernde Umweltbedingungen anpassen, z.B. auch an geringere Sauerstoffkonzentrationen. Allerdings brauchen sie dafür Zeit. Und die werden sie bei der Schnelligkeit, mit der der Klimawandel vonstattengeht, wohl nicht mehr haben. Gruß Otocinclus2 |
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13.03.2021, 17:43 | #5 |
Moderator
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Stimmt Oto. Und das ist der Punkt den ich meinte. Kältere Phase zum Kräfte sammeln, Etwas wärmer in Paarungsstimmung kommen, noch etwas wärmer Paarung und anschließender Schlupf des Nachwuchses, noch wärmer nur die am besten konditionierten überleben, Eltern- und Jungfische sind da gemeint.
Die Zwischenphasen sind mittlerweile viel zu kurz um das alles umzusetzen. Auch deshalb sind mittlerweile einige Arten vom Aussterben bedroht, und nicht nur weil der Mensch sichtbar ihre Lebensräume zerstört. Das ist aber genau der Punkt wo wir bei manchen Arten noch etwas machen können in dem wir versuchen sie zu erhalten. Noch können Aquarianer es bei einigen Arten schaffen diese Bedingungen zu erfüllen. Aber leider werden das auch immer weniger |
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