Statik: Becken 130x50x50cm auf Holzboden,Unterkonstruktion unbekannt

CarstenK · 04.02.2013, 11:12

Hallo zusammen,
folgende Frage stellt sich mir (besser spät als nie..)

Ich habe ein Becken ersteigert; 130x50x50cm.
Gewicht inkl. Unterschrank+Abdeckung laut Hersteller 130kg.

Das Becken soll in ein Zimmer in der 1. Etage. Dort liegt Massivholzfussboden, die Unterkonstruktion ist mir unbekannt.
Baujahr des Hauses ist 2004.

Das Becken kommt in eine Mauernische (Breite 140cm). Die Mauernische grenzt an einer Seite an eine Aussenmauer, hiervor befindet sich ein schmaler Heizkörper. Das heisst Abstand Becken-Heizkörper: etwa 5cm.

Folgende Fragen:
Der Heizkörper soll mit einer Verkleidung aus Aluinium versehen werden, damit es optisch zum Aquarium passt. Die Heizung läuft nur selten und auf max. mittlerer Stufe - können dadurch Schäden am Glas auftreten?
Muss ich mir bei der Beckengrösse Gedanken hinsichtlich der Statik machen bzw. wie kann das Gewicht (Unterschrank wird vollflächig auf dem Fussboden stehen) am besten verteilen?

04.02.2013, 11:31

Hi,

Schäden am Glas würde ich weniger annehmen, aber die Temperatur im Becken kann dadurch schwanken (sollte aber bei einem Regelheizer etwas kompensiert werden, da der weniger/nicht heizt, wenn durch eine externe Quelle die Temperatur steigt).
Bei Bj 2004 sollte man eigentlich meinen, dass der Boden die etwa 450kg tragen müsste, auch wenn es Holz ist.
Bin kein Statiker, aber das Gewicht besser verteilen könntest du denke ich, in dem du die Auflagefläche erhöhst (Brett unterm Schrank mit größerer Fläche, das plan auf dem Boden liegt) oder den Schrank zusätzlich an der Wand befestigst (Physik ist zwar ne Weile her, aber hier müsste ein Teil der Gewichtskraft doch auf die Wand übertragen werden?).
Vielleicht kommen aber noch bessere Tipps und jemand haut mir gar auf die Finger, weil ich Blödsinn schreibe

westberliner · 04.02.2013, 16:32

Hallo,

um herauszufinden aus was der Boden besteht mal entweder drauf springen oder von oben/unten schlagen. Ist es Holz, wirds sichs hohl anhören idR.

Beton merkt man auch.

CarstenK · 04.02.2013, 20:49

Zur Veranschaulichung mal ein Bild der Aquariennische.

Meine Planung sieht so aus:

Der Heizkörper bekommt eine Verkleidung aus Aluminium spendiert.

Auf den Holzboden kommt eine normale Aquarienunterlegmatte, darauf eine 9mm Siebdruckplatte, dann wieder eine Aquarienunterlegmatte und dann das Aquarium.

Ich habe das Gewicht mal hochgerechnet; das dürfte alles halb so wild sein.
Sand kommen etwa 25kg rein, als Dekoration werden ausser der Rückwand nur 2 Felsmodule von BtN genommen

04.02.2013, 23:59

Ist etwas mehr, als ich errechnet hatte (war abgelenkt), Gesamtvolumen ist 325l, Abzüglich Rand oben, zzgl Deko und Einrichtung zzgl 130kg Eigengewicht mit Schrank wären wohl etwa 490 bis 510kg.
Es ist ja kein alter Dielenboden in nem Altbau, also sollte der Boden das wie geschrieben schon tragen können.

CarstenK · 10.02.2013, 20:18

Hat noch jemand Hinweise hierzu?

11.02.2013, 13:37

Hallo,

die Bauweise von 2004 sollte schon ausreichen um das Gewicht zu tragen.
Oder wurde es 2004 "nur" saniert?
Am besten einmal den Vermieter fragen (was für ein Boden es ist), oder falls es das Eigenheim ist den Vorbesitzer.
Es müssten doch Pläne zum Haus existieren.

CarstenK · 11.02.2013, 15:54

Es wurde 2004 gebaut. Ist noch gemietet, Eigentümer ist länger im Urlaub.

Ich stelle es einfach mal auf. Nach meinen Informationen sollte es passen.

CarstenK · 15.02.2013, 17:15

Aktueller Stand: Decken sind komplett aus Holz mit Estrich und dann wieder Massivholzbohlen.

siggi · 15.02.2013, 18:30

Hallo

Wer Baut denn so was Holz und Beton zusammen , da nimmt man Doppel T Träger , also bei Beton ist eine gewisse Grundspannung vorhanden , wenn dann noch Monier Eisen drin ist sollte das Halten , die Boden ist ja jetzt schon ziemlich schwer , Ich würde sagen das hält .

MFG

04.02.2013, 11:12	#1
CarstenK Registriert seit: 04.02.2013 Beiträge: 27 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Statik: Becken 130x50x50cm auf Holzboden,Unterkonstruktion unbekannt Hallo zusammen, folgende Frage stellt sich mir (besser spät als nie..) Ich habe ein Becken ersteigert; 130x50x50cm. Gewicht inkl. Unterschrank+Abdeckung laut Hersteller 130kg. Das Becken soll in ein Zimmer in der 1. Etage. Dort liegt Massivholzfussboden, die Unterkonstruktion ist mir unbekannt. Baujahr des Hauses ist 2004. Das Becken kommt in eine Mauernische (Breite 140cm). Die Mauernische grenzt an einer Seite an eine Aussenmauer, hiervor befindet sich ein schmaler Heizkörper. Das heisst Abstand Becken-Heizkörper: etwa 5cm. Folgende Fragen: Der Heizkörper soll mit einer Verkleidung aus Aluinium versehen werden, damit es optisch zum Aquarium passt. Die Heizung läuft nur selten und auf max. mittlerer Stufe - können dadurch Schäden am Glas auftreten? Muss ich mir bei der Beckengrösse Gedanken hinsichtlich der Statik machen bzw. wie kann das Gewicht (Unterschrank wird vollflächig auf dem Fussboden stehen) am besten verteilen?

15.02.2013, 17:15	#9
CarstenK Registriert seit: 04.02.2013 Beiträge: 27 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Aktueller Stand: Decken sind komplett aus Holz mit Estrich und dann wieder Massivholzbohlen. Geändert von CarstenK (15.02.2013 um 17:17 Uhr)

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04.02.2013, 11:31	#2
NebelGeîst Gast Beiträge: n/a	Hi, Schäden am Glas würde ich weniger annehmen, aber die Temperatur im Becken kann dadurch schwanken (sollte aber bei einem Regelheizer etwas kompensiert werden, da der weniger/nicht heizt, wenn durch eine externe Quelle die Temperatur steigt). Bei Bj 2004 sollte man eigentlich meinen, dass der Boden die etwa 450kg tragen müsste, auch wenn es Holz ist. Bin kein Statiker, aber das Gewicht besser verteilen könntest du denke ich, in dem du die Auflagefläche erhöhst (Brett unterm Schrank mit größerer Fläche, das plan auf dem Boden liegt) oder den Schrank zusätzlich an der Wand befestigst (Physik ist zwar ne Weile her, aber hier müsste ein Teil der Gewichtskraft doch auf die Wand übertragen werden?). Vielleicht kommen aber noch bessere Tipps und jemand haut mir gar auf die Finger, weil ich Blödsinn schreibe

04.02.2013, 16:32	#3
westberliner Registriert seit: 04.10.2012 Beiträge: 70 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo, um herauszufinden aus was der Boden besteht mal entweder drauf springen oder von oben/unten schlagen. Ist es Holz, wirds sichs hohl anhören idR. Beton merkt man auch.

04.02.2013, 23:59	#5
NebelGeîst Gast Beiträge: n/a	Ist etwas mehr, als ich errechnet hatte (war abgelenkt), Gesamtvolumen ist 325l, Abzüglich Rand oben, zzgl Deko und Einrichtung zzgl 130kg Eigengewicht mit Schrank wären wohl etwa 490 bis 510kg. Es ist ja kein alter Dielenboden in nem Altbau, also sollte der Boden das wie geschrieben schon tragen können.

10.02.2013, 20:18	#6
CarstenK Registriert seit: 04.02.2013 Beiträge: 27 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hat noch jemand Hinweise hierzu?

11.02.2013, 13:37	#7
Tetraodon08 Gast Beiträge: n/a	Hallo, die Bauweise von 2004 sollte schon ausreichen um das Gewicht zu tragen. Oder wurde es 2004 "nur" saniert? Am besten einmal den Vermieter fragen (was für ein Boden es ist), oder falls es das Eigenheim ist den Vorbesitzer. Es müssten doch Pläne zum Haus existieren.

11.02.2013, 15:54	#8
CarstenK Registriert seit: 04.02.2013 Beiträge: 27 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Es wurde 2004 gebaut. Ist noch gemietet, Eigentümer ist länger im Urlaub. Ich stelle es einfach mal auf. Nach meinen Informationen sollte es passen.

15.02.2013, 18:30	#10
siggi Registriert seit: 18.09.2012 Ort: Holzweißig Beiträge: 407 Abgegebene Danke: 5 Erhielt: 3 Danke in 3 Beiträgen	Hallo Wer Baut denn so was Holz und Beton zusammen , da nimmt man Doppel T Träger , also bei Beton ist eine gewisse Grundspannung vorhanden , wenn dann noch Monier Eisen drin ist sollte das Halten , die Boden ist ja jetzt schon ziemlich schwer , Ich würde sagen das hält . MFG