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Alt 04.06.2013, 08:03   #11
magdeburger
 
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Zitat:
Auf die Idee mit den Heimchen bin ich selbst noch nicht gekommen, ich habe bislang immer Steppengrillen verwendet. Wo bekommst Du die her?
Sowas habe ich im Aquaristik- oder Anglerladen noch nicht gesehen.
Versuchs mal in der Terrarienabteilung. Da gibts jede Menge an Grillen, Heimchen und Co.
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Alt 04.06.2013, 12:37   #12
NebelGeîst
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Moin,

ich kann noch heimische Kellerasseln (überleben eine ganze Weile unter Wasser) und tropische weiße Asseln (überleben nicht lange im Wasser) einbringen.
Soldatenfliegenmaden haben einen hohen Calciumgehalt und für Maden etwas weniger Fett. Trotzdem sollten sie, wie die meisten Maden, eher selten gefüttert werden.

Tabellen über Nährwerte (einschließlich Vitamine) zu finden, ist echt nicht so einfach. Mal sinds Angaben bezogen auf die Trockenmasse (oft ohne mit anzugeben, wie hoch der Wassergehalt des lebenden Tieres ist), mal sind die Angaben auf das lebende Tier bezogen. Oft findet man garkeine Angaben. Englischsprachige Webseiten sind da manchmal ergibiger. Ich vergess nur öfter, wenn ich über eine brauchbare Tabelle stolper, diese zu bookmarken -.-
Ich müsst aufm Laptop aber nen Bookmark haben. Bei Gelegenheit mal schauen. Zu googlen bin ich jetzt zu faul.
Firstfish bietet ne Übersicht über verschiedene Futter, teils auch Vergleiche von lebend/Frostfutter. Allerdings ist hier das gleiche Problem, wenn angaben gemacht werden sinds mal auf TM bezogen, mal auf FM.

http://www.firstfish.de/cms/front_content.php?idcat=57
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Alt 04.06.2013, 21:06   #13
JoeBorg
 
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Moin Annika,

auch wenn ich es mir für mich selbst nicht mehr vorstellen kann ("zu alt", zu wenig Zeit - und etwas unmotiviert dazu), schau mal unter http://www.tuempeln.de/futter/lebendfutter_2.html
tuempeln.de hat insgesamt sehr viele gute Tipps dazu, wie ich finde - fast alles konnte ich umsetzen. Der scheint zu wissen, wovon er schreibt.

Lebende Heimchen habe ich hier heute mal in einem Terraristik-Laden angesehen, für meine Tiere halte ich sie unbetäubt (Stichwort Kaltschrank) aber für zu lebhaft/zu groß. Ich könnte mir im Moment nur vorstellen, dass Zwergkrallenfrösche sie evtl. erlegen könnten.

Für meinen Gartenteich mit Goldfisch, Karpfen und Bitterling habe ich als vegetarische Kost noch Maiskugeln zu empfehlen, da gehen im Aquarium auch die Ancistrus oder Otocinclus ganz gut drauf.
Ich verwende da diese Karpfen Köder aus dem Anglerladen (sind 500g für ca. 5 EUR), die man am Tag vor dem verfüttern anwässert.
Von einem Karpfenzüchter habe ich den Tipp bekommen, dass diese Maiskugeln dabei ansäuern und da sind die Fische geradezu wild drauf. Für Goldfische, Karpfen aber auch für alle mir bekannten Karpfenartigen (Keilfleckbärblinge hab ich selbst) kann ich das bestätigen. Mais und Hafer gehen da ziemlich gut.

Viele Grüße,
Joe
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Alt 04.06.2013, 21:25   #14
JoeBorg
 
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Hallo NG,

Zitat:
Zitat von NebelGeîst Beitrag anzeigen
Trotzdem sollten sie, wie die meisten Maden, eher selten gefüttert werden.
Das sehe ich mit meiner Füttererfahrung etwas anders als diese Empfehlungen. Diese Aussage gilt ja auch oft bei Wurmfutter, wie Regenwürmern, Tubifex, Enchyträen oder auch roten Mückenlarven.

Wie immer muss man hier seine Fische im Auge behalten und kann dies nicht zu oft hintereinander oder in zu kurzen Abständen füttern. Man sieht hier den typischen fetten Aquariumsfisch, wenn man das zuviel und/oder ständig füttert.
Daher halte ich es für wichtig, die Abwechslung mit Ideen zu unterfüttern, bei mir gilt oft: heute Wurm, morgen Wasserfloh o.ä. oder je nach Aussehen der Bäuche auch mal ein spontaner Fastentag.
Gerne genommen ist auch sowas wie heute ("kalter") Wasserwechsel, danach höhere Futtermenge oder Proteinbombe, wenn ich mal Lust zur Nachzucht habe.

Zitat:
Zitat von NebelGeîst Beitrag anzeigen
Tabellen über Nährwerte (einschließlich Vitamine) zu finden, ist echt nicht so einfach. Mal sinds Angaben bezogen auf die Trockenmasse (oft ohne mit anzugeben, wie hoch der Wassergehalt des lebenden Tieres ist), mal sind die Angaben auf das lebende Tier bezogen.
Das Problem ist hier insbesondere die Art der Angabe, da mir %-Werte am Anfang des Threads ein Rätsel waren. Insofern finde ich auch die firstfish-Tabelle schwierig auszulegen.
Inzwischen weiss ich, dass ich mich zu meinem Tier und seinem Bedarf in der Verteilung schlau machen muss. So bekomme ich beispielsweise heraus, was ich wieviel füttern brauche. Anschließend kann ich das so steuern, dass das Futter zumindest keinen Mangel ergibt.
Durch das häufige Jagen habe ich zudem das Gefühl, dass meine Tiere insgesamt recht bunt sind, also Mineralverteilung egal hauptsache lebend und abwechselnd. Bei Blaubarschen ist das am sichtbarsten: eni Kumpel hat Darios und Badis Badis in einem Becken und füttert quasi nur mit Frostfutter und Granulat.
Bei Mehlwürmern fangen diese Tiere geradezu zu "flimmern" an, in einem Erlebnisblau (das läuft bei badis tatsächlich sprichwörtlich von hellblau bis ganz dunkelblau) über den ganzen Körper. Danach leuchten de Floßen noch etwas nach, dann ist wieder ein paar Tage später "Licht aus" und man hat einen grau-schwarz-braunen Fisch.

Das bringt einen dazu, die Futterstrategie zu überdenken.

Viele Grüße,
Joe
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Alt 05.06.2013, 01:04   #15
NebelGeîst
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Moin,

mit eher selten füttern meine ich nicht, nur alle paar Monate mal. Es kommt auch mal vor, dass ich mehrmals pro Woche bei ausgewachsenen Fischen Grindal füttere. Bei heranwachsenden Fischen wiederum ist fettreich ja nicht mal so verkehrt.

Übrigens sind Regenwürmer (je nach gemeinter Art) garnicht mal so sonderlich fettreich und Maden bisweilen deutlich gehaltvoller als Würmer. Und Käferlaarven sind hier teils extrem (Fett in Trockenmasse macht mehr als die Hälfte aus). Hier ist nochmal ne Tabelle mit Angaben in Trockenmasse und Angaben, wieviel % die Trockenmasse vom lebenden Tier ausmacht, was eine Umrechnung ermöglicht:
http://emys-home.de/WebFotos/EmysNaehrwertInsekten.gif

Einfluss auf die Wertigkeit, insbesondere auch auf Vitamine und Mineralstoffe kann man bei vielen Futtertieren durch das Füttern eben derselben ausüben, Stichwort Gutloading.
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Alt 05.06.2013, 07:32   #16
JoeBorg
 
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Moin NG,

Gutloading ist tatsächlich ein interessanter Ansatz. Zunächst mal ein Link für alle Mitleser, denen das Wort nichts sagt: http://www.hammergeckos.de/gut%20loading.htm
Letztendlich geht es darum, die Futtertiere zu füttern mit Dingen, die neben dem eigentlichen Futtertier ins Aquarium bzw. in die Tiere gehen sollen. Neben der Anreicherung mit Vitaminen kenne ich es insbesondere aus der gezielten Verabreichung von Medikamenten an ausgewählte größere Fische.

Die englische Wikipedia schreibt: Gut loading is the process by which an animal's prey is raised and fed nutritious foods with the intention of passing those nutrients to the animal for which the prey is intended. This term is used most often in reference to the preparation of insects, such as crickets and mealworms, or mice which are used as food for reptile pets. Insects that are raised commercially for the pet trade are themselves of little nutritional value. By providing the prey animals with a high quality diet immediately prior to feeding, they become a more nutritious meal for the predator
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Gut_loading

Ich tu das nur bei Würmern, da alle anderen Tiere zu schnell gefressen werden, als dass sich eine längere Aufbewahrung und damit Fütterung aus meiner Sicht lohnt. Manchmal filtere ich aber auch die roten Mückenlarven durch ein Artemiasieb und bewahre sie nicht in der Nährlösung, sondern in Multivitaminsaft auf.
Der angenehme zweite Effekt neben der Anreicherung selbst ist, dass sich die lebenden Futtertiere länger aufbewahren lassen und man also weniger "totes Tier" in sein Becken kippt.
Etwas pauschalisiert: lebende (Süßwasser-)Futtertiere belasten das Wasser nicht. Ausnahme sind Artemia und Futtergarnelen, einige Gammarus-Arten (z.B. Gammarus oceanus), die Salzwassertiere sind. Die sterben im Süßwasser relativ schnell trotzdem und sollten daher nicht überfüttert werden.

Bei Würmern gebe ich Dir bzgl. des Fetts recht, allerdings habe ich auf Proteine (= Eiweiß) referenziert. Ob es von Proteinzufuhr wirklich ein "zuviel" gibt, jedoch bestätigt sich aus dieser Tabelle, dass es sich um wahre Proteinbomben handelt.
In Abwechslung mit Maden hat man also eine gute Mischung zwischen beidem.

Viele Grüße,
Joe
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Alt 05.06.2013, 09:00   #17
magdeburger
 
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Zitat:
Etwas pauschalisiert: lebende (Süßwasser-)Futtertiere belasten das Wasser nicht. Ausnahme sind Artemia und Futtergarnelen, einige Gammarus-Arten (z.B. Gammarus oceanus), die Salzwassertiere sind. Die sterben im Süßwasser relativ schnell trotzdem und sollten daher nicht überfüttert werden.
Das ist aber sehr pauschal.
Wenn man normal füttert gibt es da keinen Unterschied. Fütert man zuviel verdirbt jedes Futter das Wasser. Lebendfutter wird bei <Überfütterung auhc mal gern totgebissen und links ligen gelassen. Das was am Ende dann aus dem Fisch kommt verdirbt das Wasser in jedem Fall. ;-)
Artemia leben länger als angenomen. Wenn ich Jungfische füttere und mal wenig Zeithabe dann gibts etwas mehr und die leben auch nach 8-10 Stunden noch.
Zitat:
Die Vitamintropfen gehören für mich persönlich nicht ins Futter, da sind wir dann bei der Qualität von Tütensuppe für Menschen. Natürlich kann man wegen Mangelerscheiningen auch mal eine Vitamin C-Tablette schucken.
Sobald das aber erforderlich sein sollte, spricht das für mich aber für keine gute Futterkonstellation,
Zitat:
Manchmal filtere ich aber auch die roten Mückenlarven durch ein Artemiasieb und bewahre sie nicht in der Nährlösung, sondern in Multivitaminsaft auf.
Erwischt. ;-) wie denn nun, Vitamine oder nicht? Bei mir gibts die Vitamine auch nicht täglich, aber gerade Futter wie Micros oder Grindal werden ca einmal die Woche aufgepeppt. Dabei gehts ja u Jungfischfutter und gerade bei denen ist gesunde Ernährung neben sauberem Wasser das A und O. Wenn man schon nachzieht, dann sollte es auch das Optimum an Gesundheit und Aussehen ergeben.
magdeburger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2013, 12:17   #18
NebelGeîst
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Und gerade Mikro/Walter/Grindal lassen sichdaja relativ leicht aufwerten.

Ein Gutteil der Vitamine in Multisaft stammt idR nicht aus den Fruchtsäften/Konzentraten, sondern wird zugesetzt. Also ist es in der Tat nicht viel anders, als Vitamintropfen.

Granulatfutter finde ich trotzdem praktisch. Stoffe wie Beta-Glucan lassen sich eher schwer durch Gutloading in ausreichender Menge verabreichen.
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Alt 05.06.2013, 19:12   #19
JoeBorg
 
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Hallo Ihr,

Zitat:
Zitat von magdeburger Beitrag anzeigen
Das ist aber sehr pauschal.
Erwischt. ;-) wie denn nun, Vitamine oder nicht?
Naja, da muss man zwischen dem Effekt und der Absicht unterscheiden. Die Absicht besteht darin, das Tier am Leben zu erhalten und es also etwas länger haltbar zu machen. Der Multi kommt dabei aus der inzwischen veralteten Tatsache, dass man bei Tubifex , roten Mückenlarven etc. vor Jahren mal immer für einen geleerten Darm sorgen sollte - also wurde halt entsprechendes "gutes" Futter beigesetzt. Das ist zwar in der heutigen Industrie nicht mehr erforderlich, wurde von mir aber so beibehalten.
Bei Regenwürmern ist es noch etwas krasser - diese Pflege ich im eigenen Balkongarten, die werden also frisch geerntet inkl. Darminhalt als Blumen und Blumenerde.

Der Unterschied besteht aus meiner Sicht in der Dosis. Im Terraristik-Laden gibt es ja richtig Pulver un Tröpfen, mit denen die Tiere behandelt werden können.

Zitat:
Zitat von Nebelgeist
Beta-Gluca
Das sagt mit leider nichts und mit Google konnte ich dazu nichts finden. Was ist das, und warum willst Du angereichertes Futter damit haben?

Viele Grüße,
Joe
JoeBorg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2013, 21:18   #20
NebelGeîst
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Also, bei mir spuckt Google recht viel dazu aus:

http://en.wikipedia.org/wiki/Beta-glucan
http://www.wirkstofflexikon.com/data...ta-Glucan.html

In erster Linie dient es also dazu, das Immunsystem zu unterstützen, in dem es die Aktivität von Fresszellen steigert.
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futter, futtertiere, lebendfutter, nährwert

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