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Alt 04.08.2015, 18:19   #11
Duras
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Hi,

Natürlich könnte man jetzt verlangen, dass sich Beschäftigte in einem Zoogeschäft (egal ob eine Baumarktabteilung, Gartencenter oder Profiladen) weiterbilden. Seien wir aber mal ehrlich. Wenn man 1,50 Euro für einen Neon zahlt, dann kann man wirklich nicht verlangen, dass da irgendein Angestellter auf irgendeinen Kurs geschickt wird. Auch hier liegt das Problem doch wieder beim Kunden, der nicht bereit ist auch mal Geld für Fische auszugeben.
Wenn dann ab und an noch eine Fischbörse dazukommt, dann hört alles auf.
Betta splendens und Antennenwelse in allen Farben für 1 Euro, Guppys für 50 Cent, Skalare für 4 Euro, Zwergbuntbarsche für 6 Euro...
Allerdings ist die bei uns nur 2 mal im Jahr. Aber trotzdem höre ich nicht selten, dass die Leute lieber zum Baumarkt gehen, anstatt zum Gartencenter, weil die gerade die Guppys im Angebot haben.

Eine Bekannte wollte ihre Kampffische (Nachzuchten eines Profipaares aus Thailand) für 10 Euro das Stück verkaufen. Die Leute haben ihr ganz direkt gesagt, dass sie solche Fische ja im Zoogeschäft billiger bekommen.
Die Leute sind einfach nicht bereit tiefer in die Tasche zu greifen, wenn es um die Fische geht. Für Technik werden hunderte euros ausgegeben, aber bei den Fischen will man sparen. Und genau da liegt das Problem von Zoogeschäften. Denn die Technik wird nicht selten im Internet bestellt, weil sie da billiger ist. Aber dann wird verlangt, dass die Angestellten vernünftig beraten können.

Gruss
Sascha
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Alt 04.08.2015, 18:31   #12
Familion
 
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Moin

Wäre es schön, wenn "Verkäufer" auch anständige "Berater" wären? Da wird wahrscheinlich niemand widersprechen. Ist aber nicht so, weil die gegebenen (gesetzlichen) Rahmenbedingungen es nicht nötig und damit in den meisten Fällen unwirtschaftlich machen. Bei mir in der Gegend hat kürzlich auch das letzte inhabergeführte Aquaristikgeschäft aufgegeben...

Gibt es sowohl extrem negative als auch positive Beispiele? Klar, und über die einen sollte man sich auch ruhig aufregen und über die anderen freuen. Die große Masse wird wohl irgendwo dazwischen liegen. So haben große Ketten wie Kölle ja inzwischen zumindest halbwegs realistische Angaben an den Becken stehen. Die empfohlene Beckengröße ist zwar imo trotzdem meist fragwürdig, und es gibt sehr schlechte Beispiele wie beim berüchtigten Schilderwels, aber besser als nichts. Bei der Zusammenstellung hapert es natürlich regelmäßig.

Und natürlich sollte man sich allein deshalb schon als Halter selbst gründlichst informieren, ganz unabhängig von irgendwelchen Vorschriften. Ehrlich gesagt finde ich die Fischsammler nach dem Motto "oh, die sind noch hübsch, und die, und die auch, packen sie mal alle ein" viel schlimmer als die Verkäufer - die machen immerhin nur ihren Job.

Gruß,
Familion
Familion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2015, 04:55   #13
Duras
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hi,

Worüber ich nicht nachgedacht habe, dass ist, wie von dir geschrieben, dass es ja vor allem bei der Zusammensetzung hapert. Hier wird man durch Weiterbildungen wahrscheinlich auch nicht so viel erreichen. Sowas kann man eigentlich erst lernen, wenn man es selber ausprobiert hat oder zumindest Quellen hat, die sowas schon getestet haben. Oftmals spielt hier auch die Beckengrösse eine grosse Rolle, ob etwas klappt oder nicht.
Wichtig zu lernen wäre für Verkäufer UND Käufer, dass weniger mehr ist. 2-3 Arten halte ich für ein 54l Aquarium realistisch. Alles dadrüber wird schon eng oder dann eben auch unmöglich. Aber selbst bei 280l muss man sich die Frage stellen, ob 7 oder noch mehr Arten noch zu realisieren sind. Für Anfänger ganz bestimmt nicht.

Reine Artenbecken mögen gerade für Anfänger eher uninteressant sein, wären aber um einiges einfacher zu handhaben. Mit 3 Arten kann man aber schon was anfangen.

Gruss
Sascha
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Alt 05.08.2015, 09:00   #14
Rinkikäfer
 
Registriert seit: 01.03.2015
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Erhielt: 252 Danke in 201 Beiträgen
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Hallo,

wir waren in so vielen unterschiedlichen Geschäften, aber in keinem hat man uns geraten weitere Informationen aus Büchern etc. einzuholen. Die Verkäufer könnten wohl niemals alles über alle Arten wissen, vermitteln aber durchaus den Eindruck.

Dazu kommt, dass anscheinend deren Nachschlagewerke auch nicht immer korrekte Angaben liefern. Bei den Netzschmerlen ist unser Verkäufer(ansonsten kompetent und erfahren) noch immer der Meinung, dass sie nur 7-8 cm groß werden. Immerhin hat er uns vier verkauft und nicht eine einzelne.

Wahrscheinlich macht sich kaum ein Anfänger bewußt, dass sein Aquarium einem Stall gleicht in dem Schafe, Pferde, Ziegen, Hunde und ein Elefant zusammen gehalten werden.

Liebe Grüße
Annette
Rinkikäfer ist offline   Mit Zitat antworten
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