07.06.2017, 21:09 | #61 | |
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@Hans, hallo
ich hatte dir da eine Frage gestellt - hast du das übersehen oder möchtest du es nicht beantworten Zitat:
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24.11.2017, 15:33 | #62 |
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Hallo,
noch mal was zum Thema Lebendfutter: Vor kurzem hatte ich mir hier (wohne in Sri Lanka) alles für einen Mikrowürmchen-Ansatz vorbereitet. Wie sonst üblich mit Weißbrot, Wasser, Hefe usw. Mangels Starterkultur habe ich nun erstmalig aus dem Garten paar Wurzelreste von Bananen dazugetan. Im beigefügten Bild ist zu sehen, was daraus geworden ist. Also wie ein Mikrowürmchen sieht das nicht gerade aus. Sie vermehren sich rasant. Die gesamte Zuchtschale brodelt mittlerweile von tausenden dieser Dinger. Jungfische hätten sicher Angst vor den für sie Riesenmonstern. Zwei Fragen hätte ich dazu: Kennt jemand diese Würmer und hat Erfahrungen damit? Und könnte man sie zumindest größeren Fischen ohne Bedenken zu fressen geben? Es wäre eine ideale und bequeme Dauer-Lebendfutterquelle für den Hausgebrauch. Beste Grüße Micha |
24.11.2017, 17:58 | #63 | ||
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Hallo Micha,
von ihrem Erscheinungsbild sehen die eher nach Maden als nach irgendeiner Art Würmchen aus. Vielleicht hat ein Insekt genau an der Stelle, wo Du geerntet hast, eine riesige Menge Eier abgelegt und die entwickeln sich gerade alle in Deiner Zuchtschale. Aber das ist nur eine reine Vermutung, genau kann ich Dir auch nicht sagen, was das sein soll. Natürlich kannst Du die ohne Bedenken als Futter geben, einfach mal ausprobieren, ob die Deinen Fischen munden. Was soll passieren? Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Außerdem finde ich sie mit 4 mm? eher klein. Ich züchte Mikrofex (Dero digitata, echte Nematoden) mit 30 mm Länge und die fressen auch Fische, die selber nur so groß sind Falls Du die Zeit hast, zeig doch mal ein Bild von der vollen Dose, das würde mich interessieren! Viel Erfolg beim Weiterzüchten Hans
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24.11.2017, 20:21 | #64 |
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Alles ist relativ ;-)
Wenn man für seine gerade geschlüpften Salmler Mikrowürmer benötigt und auch erwartet, dann wirken die 4 mm langen Gestalten schon recht gewaltig. "... sehen die eher nach Maden als nach irgendeiner Art Würmchen aus. ..." Das kann schon sein. Falls es wirklich Maden sind, kann ich ja vielleicht die ursächlichen Insekten bald in der Zuchtschale bewundern. Bilder vom Zuchtansatz lade ich sobald ich Zeit habe hier hoch. Beste Grüße Micha |
25.11.2017, 11:38 | #65 | ||
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Hallo Micha,
ja, ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Mikrowürmchen als Aufzuchtfutter gemacht. Ich würde Dir ja einen Ansatz schicken, aber Du bist, glaube ich, zu weit weg Ich bin auch sehr gespannt, ob da Insekten rauskommen und was das wohl ist! Viele Grüße Hans
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25.11.2017, 12:57 | #66 | |
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Zitat:
Auf YouTube habe ich mir gerade das Video angesehen, wo beschrieben wird, wie man auch ganz OHNE Starterkultur Mikrowürmer züchten kann. Ich hab es nun heute ausprobiert und in einer Woche weiss ich ob es klappt. Danke aber für dein Angebot. Beste Grüße Micha |
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03.12.2017, 13:59 | #67 |
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Hallo,
kurz noch ein Nachtrag zum Thema Mikrowürmchen: Das Selbstherstellen der Starterkultur hat jetzt prima geklappt. Allerdings war nach sieben Tagen, wie im Video beschrieben, noch nichts unter dem Mikroskop zu sehen. Vier Tage später haben sich dann erfeulicherweise doch noch zahlreiche Würmer angesammelt und ich konnte sie problemlos in die Zuchtgefäße umsetzen. Beste Grüße Micha |
04.12.2017, 17:26 | #68 |
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Hallo Micha,
ich würde immer noch gerne wissen, was sich aus den Maden entwickelt hat. Schick doch noch mal ein Bild! Viele Grüße Hans |
05.12.2017, 09:35 | #69 |
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Hallo
Sehr spannend, muss gleich arbeiten, lese später alles mal durch. Lg Ruth |
12.12.2017, 12:52 | #70 | ||
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Hallo zusammen,
und es geht weiter... Die Mikrofex in Seramis-Dosen entwickeln sich weiterhin sehr gut. Die zwei ersten Dosen laufen seit mittlerweile über einem Jahr, ich habe sie zwischendurch nur einmal durchgespült. Die Dosen enthalten weiße und rote Mikrofex-Würmchen, die sich unterschiedlich verhalten. Die weißen sitzen vorwiegend auf der Scheibe und verlassen auch das Seramis, die roten bleiben eher im feuchten Seramis und kommen nur zum Futtern auf die Scheibe. Die roten entwickeln sich aber auch in so großen Mengen, dass man sie mit einer kleinen Pinzette an der Oberfläche entnehmen kann. Es scheint so, als hätte sich durch meine Zucht eine andere, weiße Unterart herausgebildet. An Futter gebe ich immer so viel auf die Scheibe, dass es am nächsten Tag weg ist, die Würmchen aber noch auf der Scheibe sitzen. Dann kann ich zum Verfüttern einfach die Scheibe ins Aquarium halten. Meine Methode kann ich natürlich nicht genau verraten, es hat mich zwei Jahre und sehr viel Arbeit gekostet, bis ich mit der Zucht soweit war. Es reicht nicht, sie einfach in Seramis-Dosen zu tun. Über kurz oder lang wird es wahrscheinlich ohnehin Nachahmer geben, die sich daran versuchen. Ich bin aber gerne bereit, Dosen mit meinem Zuchtstamm abzugeben. Auch Mikrofex im Wasser züchte ich noch um Mini-Cyclops zu haben. Mittlerweile mache ich da aber nur noch alle vier bis fünf Tage Wasserwechsel. Die Mikrofex entwickeln sich trotzdem sehr stark genauso wie die Cyclops, wenn man immer genug nachfüttert. Ich nehme dafür Salatherzen, von denen man dann ganz saubere Mikrofex abernten kann. Die Rippe in der Mitte breche ich vorher auf und setze ein, zwei Kügelchen darauf. Am nächsten Tag sieht man dann schon, dass sie sich vermehren, es dauert dann nicht lang, bis man wieder saubere Mikrofex hat. Die großen Kugeln am Boden verfüttere ich an meine großen Barsche, die freuen sich auch über die Salatreste an und in den Kugeln. Sowohl mit Grindals als auch mit Mikrofex habe ich Versuche mit Orchideen-Substrat gemacht, da dies angeblich Milbenbefall verhindert. Eine kleine Dose habe ich mit Grindals befüllt und nach kürzester Zeit war sie stark mit Milben befallen, so dass ich sie erst einmal separieren musste um andere Dosen zu schützen. Da aber weder mich noch die Grindals die Milben groß stören, habe ich sie einfach weiter verfüttert, in dem ich die ganze Scheibe mit Milben drauf ins Aquarium halte. Ich sprühe dann nicht nur das Futter, sondern auch das Substrat, beidseitig die Scheibe sowie den Deckel ein, nach einiger Zeit sterben die Milben dann wieder aus. Weil ich noch viel Substrat hatte, habe ich eine große Dose mit Mikrofex befüllt. In dieser Dose entwickeln sich kaum rote Mikrofex, vermutlich, weil das Orchideen-Substrat zu grob ist. Auch hier wurde die Dose fast sofort von Milben und sehr kleinen Fliegen befallen. Bis bald Hans
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