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Alt 18.09.2022, 13:09   #1
Schnecke13
 
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Standard Energie sparen beim Aquarium

Liebe Leute,

aus aktuellem Anlass möchte ich mal eine kleine Umfrage bzw. einen kleinen Austausch zu dem Thema starten.

Was tut ihr, um den Energieverbrauch eurer Becken möglichst gering zu halten?
Wo seht ihr noch sinnvolle Einsparmöglichkeiten?

Das tue ich meinerseits bereits:

- Schlauchisolierungen um die Zu- und Rücklaufschläuche des Außenfilters

- Außenfilter bei niedrigeren Zimmertemperaturen als im Becken in Wollstoff einpacken

- Wollstoff oben auf die Abdeckung, um die Wärme der Beleuchtung möglichst im Becken zu halten

- Verkleidung der Aqu.scheiben an zwei oder drei Seiten mit Wellpappe oder Schaumstoffmatten; nachts auch die Frontscheibe.

- Die Beckentemperatur habe ich, meinem momentanen Besatz entsprechend (Welse), auf 22 bis 23 Grad reduziert. Möglicherweise geht da auch noch mehr.

Vor einer Weile habe ich wo gelesen, dass die meisten Aqu.fische angeblich eh zu warm gehalten werden, da die Messung der Wassertemperaturen in den Herkunftsbiotopen angeblich nicht repräsentativ über das ganze Jahr erfolgt und deutlich niedrigere Temperaturen, als üblicherweise angegeben werden, vor Ort angeblich sehr wohl auch vorkommen.

Besonders dazu würde ich mich über weiteren Austausch oder Verlinkung bereits bestehender Threads freuen.

Ich bin auf eure Antworten gespannt.


Viele Grüße
Schnecke13

Danke: (1)

Geändert von Schnecke13 (19.09.2022 um 13:04 Uhr) Grund: bessere Übersichtlichkeit
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Alt 18.09.2022, 17:56   #2
dumdi65
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Hallo Schnecke.

Interessantes Thema.

Ich habe erst einmal die Beleuchtungszeit reduziert. Da nur ein Aqua beheizt ist habe ich dieses von 24 auf 23 Grad gesenkt. Auch läuft ein Becken bei mir jetzt testweise Filterlos ( war eh nur ein kleiner Innenfilter). Dieses läuft jetzt seit 4 Wochen stabil.
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Alt 18.09.2022, 22:27   #3
Schnecke13
 
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Hallo Dumdi,

danke für deine Antwort.

Wie groß ist denn das Becken, das du zur Zeit filterlos laufen hast, und welche Tiere sind da drin?

Filterlos habe ich mich noch nie getraut. Aber bei meinem momentanen Becken wäre das wohl auch nichts.

Und welche Tiere hast du in den unbeheizten Becken?

Geändert von Schnecke13 (18.09.2022 um 22:32 Uhr) Grund: Ergänzung
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Alt 19.09.2022, 08:29   #4
dumdi65
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Moin.

Filterlos ist im mom noch ein Schneckenbecken mit 55 Liter, da ziehen aber die Dario Black Tiger.

Ohne Heizung sind die CPO, diverse GArnelen, Ringelhechtlinge, Dario, Zwergkärpfling, knurrender Gurami, Feuertetra. Die Temperaturen schwanken da in der Regel im Jahr zwischen 18 und 26 Grad. Das machen die Tiere alles mit da sie Schwankungen ja auch in der Natur ausgesetzt snd.

Bestes Beispiel sind ja meine Kardinalfisch die ich GAnzjährig im freien pflege. Da war der Teich schon 5cm tief gefroren und sie haben das auch überlebt. Grundsätzlich würde ich das trotzdem nicht mit jeder Fischart so machen
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Alt 19.09.2022, 13:02   #5
Schnecke13
 
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Interessant, dass die H.amandae auch so niedrige Temperaturen mitmachen. Von denen hatte ich bisher immer das stereotype Bild der 'typischen südamerikanischen (Sehr)Warmwasserfische', ähnlich roten Neons.

Gerade bei den Temperaturangaben scheint es auf den üblichen Seiten und in der üblichen Literatur aber ja offenbar einen 'Drall nach oben' zu geben, der dem natürlichen Termperaturspektrum der Tiere gar nicht unbedingt entspricht.

Und wenn die Fische die niedrigeren Temperaturen auch vertragen, gewinnen sie ja mitunter einiges an Lebenszeit. :-)

Geändert von Schnecke13 (19.09.2022 um 13:05 Uhr)
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Alt 19.09.2022, 13:15   #6
dumdi65
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Tja, meist werden Temperaturen angegeben die an einem Tag gemacht wurden, aber nicht das Ganzjahresspektrum. Und oft ist das dann auch die Temperatur bei der sie sich vermehren, die ja in der Regel etwas höher ist wie die Normaltemperatur.

Ein sehr gutes Beispiel ist da der Zwergfadenfisch. Das Ganzjahresspektrum dieser Art ist definitiv von 12-28 Grad. Auch zählt er eher schon zu den Saisonfischen in seinem Lebensraum. Grund sind die Extremen Verhältnisse. Da ist von Trockenheit mit wenig Futter bis Überschwemmungen mit Überfluss an Futter, sowie kühlen Phasen bis schon hohen Temperaturen alles dabei. Entsprechend sind die überlebenden Fische natürlich viel härter im nehmen und können dieses ab.

Und immer wieder wird von vielen auch vergessen das auch die Nachzuchten immer noch genetisch sehr nah an ihren wilden Verwandten sind und somit auch mit solch wechselnden Bedürfnissen wahrscheinlich besser geschützt wären vor Krankheiten
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Alt 19.09.2022, 14:55   #7
momo0
 
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Ich habe inzwischen nur noch ein 72Liter Garnelenbecken.

Dieses läuft ohne Filter und Heizung. Da es in meinem Wohnzimmer eher dunkel ist habe ich etwa 10 Std. am Tag die Beleuchtung eingeschaltet.
Ich bin sehr verfroren deswegen hat es in meiner Wohnung sowieso niemals weniger als 23C - heißt das Becken kann auch nicht auskühlen.

Ich überlege aber ob ich das Licht auf 7-8 Stunden reduziere (reicht doch abends wenn ich daheim bin).
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Alt 19.09.2022, 16:37   #8
David Teichfloh
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Hallo!

Ich verwende:
- Temperaturanpassung auf Tag- und Nachttemperatur (nachts kühler) (Wohnzimmer: 22Grad, wenn ich nicht da bin: 19Grad)
- mein Aqua ist offen - im Winter gibt es eine Teilabdeckung (60%), senkte den Heizungsbedarf von 8€ auf 6,5€ (natürlich nur im Winter)
- Glasflächen isolieren: habe dazu auf Rück- und Seitenwände die Matten geklebt, die sonst als Unterlage dienen (hatte ich da). Wird nun um Isoliermaterial ergänzte. Nehme dazu Verpackungsreste. Dicke Pappe würde es aber auch tun.

Aqua: 72l, Filter (jetzt nur noch 5Watt) läuft nur als Umwälzpumpe (als leer) mit. Licht: 15Watt


PS: Licht läuft Realzeit um 3h nach, damit ich noch etwas von den Tieren habe, wenn ich, nach der Arbeit, nach Hause komme.
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Alt 21.09.2022, 22:30   #9
Schnecke13
 
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Wie lange habt ihr denn eure Beleuchtung an?
Dazu hört man ja viele verschiedene Sachen, was aus welchen Gründen sinnvoll sein soll. Achtet ihr da auch auf die Arten und sonstigen Wachstumsbedingungen der Pflanzen, oder irgendwelche lichtabhängigen Bedürfnisse von Fischen?

Bei mir sind es zur Zeit 11 Stunden, von elf am Vormittag bis zehn Uhr abends. Die Beleuchtungsdauer hatte ich zuletzt sogar um eine Stunde erhöht, nachdem ich eben den Verdacht hatte, dass eine Pflanzenart mit extrem hoher Stoffwechselrate nachts womöglich zu viel Sauerstoff zieht, weshalb ich eben die 'Nacht' etwas verkürzen und die Zeit, in der Sauerstoff produziert wird/werden kann, verlängern wollte.
Andererseits hab ich mal irgendwo gelesen, dass (manche?)(Wasser-)Pflanzen gar nicht beliebig lange am Stück Photosynthese betreiben können und dann einfach 'aufhören', wenn sie genug 'gearbeitet' haben; dass man das z.T. sogar an der Stellung der Blätter sehen könne.
Bei meinem letzten Roten Tigerlotus gingen tatsächlich abends die Blätter etwas nach oben, in eine offenbar entspanntere Stellung, die nicht mehr so viel Licht einfing; auch wenn das Licht noch eine Weile an war.

Bei all diesen Detailgedanken denke ich mir aber auch immer wieder, dass trotz des stundenlangen bzw. Dauerbetriebs der Aquarientechnik zumindest Pumpe und Beleuchtung ja gerade mal im Bereich moderner Energiesparlampen liegen (Pumpe und Beleuchtung habe bei mir je 7 Watt). Klar, Kleinvieh macht auch Mist und bei dem Dauerbetrieb kommt ja schon etwas zusammen - aber wahrscheinlich lässt sich beim bedachten Umgang mit Wasserkocher, WaMa, Staubsauger & Co. ganz leicht sehr viel mehr sparen als bei ein/zwei Stunden Aquarienbeleuchtung mehr oder weniger. ;-)

Den größten Unterschied bringt ja sicher eine Temperatursenkung und Thermoisolation von Becken und evtl. Außenfilter(schläuchen). Mit einem anderen Heizstab, der sich besser einstellen lässt als das komische Eheim-Ding, bin ich jetzt mal auf 21 Grad runter.

Die Beckenisolation &Co. ist bei mir schon sehr wichtig, weil ich die Wohnung nur sehr wenig heize; schon immer aber.
.

Geändert von Schnecke13 (21.09.2022 um 22:35 Uhr)
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