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#1 |
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Halo Foris.
Diesen Satz hab ich so oder so ähnlich schon sehr oft lesen müssen.Vor allem wenn Neulinge zu einem Besatz beraten werden.Eine Begründing wird dafür aber nicht gegeben.Ich bin ein bekennender ''Kontinentenmischer'' und würde gerne wissen womit ein ''kontinententreues'' Aquarium beser ist?Bitte klärt mich auf.Vieleicht werde ich ja auch zur kontinententreue bekehrt,oder ich ziehe euch auf die dunkle seite des Mischbesatzes^^ Gruß Eddy |
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#2 |
Moderator a.D.
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Hi Eddy,
ich sehe das mit den Kontinenten auch nicht so eng. Allerdings ist mein (seltenst erreichtes) "Ideal"Becken ein Biotopbecken. Das heisst die Fische im Becken kommen auch in der Natur im gleichen Lebensraum (oder zumindest der gleichen Region) vor und haben dementsprechend kompatible Bedürfnisse. Je weiter die Herkunftsorte auseinander liegen, desto größer ist die Gefahr, dass auch die Bedürfnisse divergieren. Natürlich MUSS das nicht der Fall sein. Auch zwei Fischarten aus völlig entgegengesetzten Ecken des Erdballs KÖNNEN durchaus wunderbar miteinander harmonieren. Aber je weiter die (ursprünglichen) Habitate der Arten auseinanderliegen, desto größer ist der Rechercheaufwand, um den Kompatibilitätsgrad zu eruieren. In manchen Fällen sind selbst relativ nahe verwandte Fischarten aus verschiedenen Kontinenten -z.B. aus Verhaltensgründen- schlecht zu vergesellschaften: Buntbarsche aus Mittelamerika führen ihre Kommentkämpfe beispielsweise durch "Schieben" mit den Mäulern. Ostafrikanische Cichliden dagegen "zerren" in der gleichen Situation. Insgesamt würde ich aber sagen: "Kontinentreine" Becken sind eher Geschmackssache. Bei ordentlicher Recherche der Bedürfnisse der gewünschten Tiere sind auch absolut harmonische, weltweite Kombis möglich. Dann sollte sich diese Recherche aber nicht nur auf Temperatur und Wasserwerte, sondern auch und gerade auf das Verhalten beziehen. Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht: Je mehr sich die betreffenden Aquarianer mit dem Biotop beschäftigen, dessen Bewohner sie pflegen wollen, desto geringer ist die "Fischsuppengefahr". Die Kunst ein harmonisches Becken zu "erschaffen" liegt meiner Meinung nach in der Beschränkung auf wenige Arten, ähnlicher Herkunft. Diese Beschränkung wird erfahrungsgemäß umso schwieriger, je weiter man seine Netze (geographisch) auswirft. Tschüß, Schneckinger |
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#3 |
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Hi Eddy!
Bin selbst auch bekennende Kontinent Mischerin. Persönlich schaue ich zuerst was zu den Wasserwerten passt die bei mir aus der Leitung kommt, so wie auf die Temperatur die ich im Becken habe. Wenn das passt, sollten die verschiedenen Arten zusammen passen - ebenfalls immens wichtig und ich habe mich diesbezüglich auch schon sehr auf die Nase gelegt *schäm*. Weniger Artenvielfalt ist auch so ein Thema was ich erst lernen musste, nun aber zu 100% dahinter stehe. |
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#4 |
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Hallo ich bin für kontinenttreue ist eben Geschmackssache.
Erklärt hat es Schneckinger sehr gut. Jeder kann seine Fische zusammensetzen wie er will. Mfg friedel |
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#5 | |
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![]() Zitat:
Die verschiedenen Verhaltensgründe der Cichliden aus Mittelamerika ( "Schieben" mit den Mäulern) und Ostafrika (Maulzerren) halte ich nicht unbedingt für so relevant, was eine Vergesellschaftung angeht. In diesem Vergleich sind die verschiedenen Wasserparameter dieser Cichliden von größerer Bedeutung. Diese alleine reichen schon aus, von einer Vergesellschaftung abzusehen. |
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#6 |
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Hallo,
ich bin ein bekennender "Kontinent ist mir egal" Fan. Ich hab nur darauf geachtet, dass die Fische möglichst gleiche Ansprüche an Wasserwerte, Temperatur, Einrichtung und vor allem Temperament haben. Deshalb schwimmen bei mir schwarze Phantomsalmler mit Bitterlingsbarben, und alle sind gesund und scheinen miteinander zu harmonieren. |
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#7 |
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Hallo,
Biotopbecken machen auch in meinen Augen einen Sinn, aber zwischen Biotopbecken und Kontinentbecken ist oft ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht. Auf jedem Kontinent gibt es zahlreiche verschiedene Biotope und sogar verschiedene Klimazonen. Habe unter sogenannten "Kontinentbecken" ebenso viele vollkommen unpassende Fischsuppen gesehen, wie unter den gemeinen Gesellschaftsbecken auch, man braucht sich nur ein bisschen und gar nicht mal so weit umsehen. ![]() Mir ist auch nicht aufgefallen, dass sich Besitzer von "Kontinentbecken" mehr mit den eigentlichen Fischbiotopen beschäftigt hätten, als die "Mischbecken-aquarianer". Eher im Gegenteil, viele scheinen fest überzeugt zu sein, dass es reicht, Fische aus einem einzigen Kontinent auszusuchen, um automatisch goldrichtig zu liegen, selbst wenn sie Schwarzwasser-, mit Weißwasser- und Klarwasserfische, oder Fische aus kühleren mit welchen aus tropischen Gewässern zusammentun. Gerade deswegen bin ich kein Freund von der Kontinentbecken-theorie: weil es (zu) viele dazu verleitet, sich mit den Biotopen und den realen Bedürfnissen der Fische gar nicht mehr auseinanderzusetzen. MfG Dana |
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#8 |
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Hallo,
ich persönlich tue mich schwer bei dem Gedanken daran, ein Aquarium mit Fischen verschiedener Kontinente zu haben. Ich bin nicht generell dagegen und ich würde es auch für mein jetziges Aqaurium oder zukünftige Becken nicht rigoros ausschließen und es ist sicherlich nur Kopfsache, aber ich finde es einfach schöner, wenn man versucht ein Biotop zu schaffen und Fische vergesellschaftet, die aus nicht allzu weit von einander entfernten Regionen stammen oder sogar in der Natur cohabitieren. Bei Pflanzen bin ich weniger streng, aber auch da versuche ich größtenteils einem Kontinent treu zu bleiben. Ich finde es aber keinesfalls verwerflich, wenn man Kontinente mischt, so lange die Fischarten "zusammen passen" und ich glaube auch nicht, dass ein Becken mit Fischen eines Kontinents automatisch besser ist. Danas Kommentar stimme ich da 100% zu. Ich denke, man rät Neulingen oft dazu bei einem Kontinent zu bleiben (und das habe ich selber sicher auch schon mal gemacht), weil man so versucht einer Fischsuppe und unpassendem Besatz entgegenzuwirken und dem Neuling zum Nachdenken über die Bedürfnisse der gewünschten Fische anleiten möchte. Aber ihr habt recht, meistens fehlt eine Begründung, warum man gerade dazu rät. Eigentlich sollte der Rat lauten, dass man Fische vergesellschaftet, die die gleichen/ähnlichen Ansprüche an ihre Umwelt stellen. |
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#9 | |
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Hallo,
Zitat:
Ich würde zwar auch Mittelamerikaner nicht mit Ostafrikanern vergesellschaften. Unvereinbare Ansprüche an den Wasserchemismus vermag ich aber nicht zu erkennen. |
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#10 |
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Hallo auch, ich gucke bei der Zusammenstellung meiner Fische auch nicht auf Kontinente, ist mir auch ziemlich egal ob diese aus komplett verschiedenen Teilen kommen.
Wichtig ist Verträglichkeit miteinander und dass die Wasserparameter für alle Lebewesen im Becken ok sind. |
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