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Alt 20.09.2016, 17:22   #41
tibu
 
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Teilgenommen

gruß tibu

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Alt 02.09.2017, 13:34   #42
GuppyFadenfisch
 
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Moin
Ich habe letztens gelesen das die Studie noch nicht zu Ende ist und möchte das Thema somit noch mal hoch pushen.
Lg


http://exopet-studie.de/online-fragebogen/

Danke: (1)
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Alt 17.09.2017, 21:04   #43
dumdi65
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Hallo
So,auch die Teilweise hoch inteligenten Fragen beantwortet

LG Balu

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Alt 18.09.2017, 10:03   #44
Rinkikäfer
 
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Hallo,

letztens hat irgendwo jemand behauptet, dass sich die Studie insgeheim gegen die Heimtierhaltung richtet.

Meint ihr da könnte was dran sein?

Liebe Grüße
Annette

Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk
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Alt 18.09.2017, 13:41   #45
Hero
 
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Hallo Anette,

dass eine Studie mit dem Ziel durchgeführt wird, ein vorher schon definiertes Ergebnis zu bestätigen, wäre ja nichts Neues.
Offiziell dient die Studie dazu, den Status Quo zu ermitteln und daraus Maßnahmenempfehlungen (evtl. als Vorlage für den Gesetzgeber ?!) zu entwickeln.
Trotzdem kann ich mir kaum nicht vorstellen, dass die Studie mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, sich gegen die Heimtierhaltung zu richten. Die Lobby der Heimtierhalter speziell der Aquarianer dürfte viel zu groß sein. Dass daraus eine Regelungswut entstehen könnte, würde ich aber auch nicht ausschließen wollen.

Wie die Studie ihre statistische Belastbarkeit sicherstellen möchte, ist mir persönlich völlig unklar. Die Umfrage ist anonym und jeder kann so oft wie er will, vom gleichen Rechner, im gleichen Browser immer wieder als neue Person auftreten und eingeben wozu er lustig ist.

Einige Fragen stoßen dann aber doch sauer auf, da sinnvolle Antwortmöglichkeiten nicht eröffnet werden, bei anderen Fragen dann aber total unsinnige Antworten möglich sind. Einigen Fragen sind auch so gestellt, dass man an der Fragestellung schon erkennen kann, dass eine vorgefertigte "Meinung" besteht, was richtig und was falsch ist, die nicht auf einer wissenschaftlichen Grundlage beruht. Z.B. die Fragen "Bereiten sie Ihr Ausgangswasser auf?" oder " Wie sind Sie nach dem Befüllen Ihres Aquariums vorgegangen?".

Besonders ist mir Frage #35 "Wie hoch schätzen Sie die Verlustrate (z.B. verstorben, gefressen, usw.) in Ihrem Aquarium pro Jahr ein?" aufgestoßen, da die Fragestellung derart schwammig formuliert ist, dass sich daraus hinterher statistisch nach Belieben etwas zusammen basteln lässt. Schon die Antwortmöglichkeiten zeigen, dass eine Auswertung statischen Unsinn ergeben wird.

Insofern stehe ich der Studie, auch wenn ich sie ausgefüllt habe, ebenfalls sehr skeptisch gegenüber.

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Alt 18.09.2017, 15:06   #46
dumdi65
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Hallo Hannes.
Ich bin auch Deiner Meinung das sowas immer mit Vorsicht zu Genießen ist. Zumal wenn sie damit etwas ändern wollen, der Schuh anders herum angezogen werden sollte
Es hat bestimmt schon jeder die Erfahrung gemacht mit schlechter Beratung.
Fakt ist ,das man in Geschäften in denen man sich auf die Aquaristik spezialisiert hat, noch relativ gut beraten wird. Denn diese Leute haben meist ihr Hobby zum Beruf gemacht. Bei Baumärkten liegt der Fall schon ganz anderst. Das sind angestellte die Ihr Geld bekommen egal ob sie etwas verkaufen. Die niedrigen Preise locken Neueinsteiger an. Und schon dreht sich die Spirale der Unkenntnis immer schneller. Da wird ein Wabenschilderwels n ein 60 Liter Aquarium verkauft ohne Hinweis wie groß dieser wird.
Deshalb bin ich der Meinung, das es Sinnvoller wäre, wenn man da als Gesetzgeber schon ansetzen würde, und die Regeln für den Verkauf von Tieren noch enger setzen sollte

LG Balu

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Alt 18.09.2017, 18:38   #47
Hero
 
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Hallo Balu,

ich stosse mich gar nicht so sehr an den Antwortmöglichkeiten zur Beratung sondern eher an anderen Dingen.


1. Die Frage zur Sterblichkeit wird im Nachgang vermutlich eine hohe Relevanz zugesprochen bekommen, obwohl das Zahlenmaterial anhand der erhobenen Daten kaum sinnvoll auszuwerten sein dürfte.


Laut unterschiedlichster Erhebungen existieren in den ca. 2 Millionen deutschen Aquarien in etwa so viele Fische wie das Land Einwohner hat, eben so viele Fische werden aber jährlich auch vom Handel "umgesetzt". Daraus ergeben sich zwei bedenkliche Schlussfolgerungen:
1. Ein Aquarium ist im Durchschnitt mit gut 40 Fischen besetzt
2. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Aqurienfisches beträgt lediglich 1 Jahr

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass ein nicht unerheblicher Teil der Fische von privaten Züchtern "produziert" wird, dürfte die durchschnittliche Lebenserwartung eines Aquariumfisches unterhalb eines Jahres liegen. Ich schätze mal, dass das durchschnittliche erreichbare Alter über die gängigen in Aquarien gepflegten Arten im Schnitt bei ca. 5-10 Jahren liegt. Da Fische natürlich auch Krankheiten zum Opfer fallen, würde ich eine Verlustrate von 20-30% über dem existierenden Bestand als normal betrachten, aber sicher nicht 100%. Das ist schon ein fataler Zustand.

Die Umfrage erfasst zwar auch, wie lange das Aquarium schon läuft, die Angabe der Verlustrate "pro Jahr" macht aber natürlich nur Sinn, wenn das Aquarium schon über mehrere Jahre läuft und ist natürlich auch abhängig von den gehaltenen Arten. Über einen entsprechend langen Zeitraum währen 30% Verlustrate bei SBBs normal, bei Skalaren hingegen schon sehr viel.
"Keine Verluste" kann es nur geben, wenn das Becken noch nicht lange genug läuft, als dass ein Fisch schon sein mögliches Maximalalter erreicht haben könnte. Innerhalb eines statistisch relevanten Zeitraums kann die Angabe "keine Verluste" nur eine Lüge sein. Es sei denn: Fische leben ewig.

Würde man die Verlustrate auf den durchschnittlichen Bestand beziehen, dann müssten auch %-Werte über 100 möglich sein. Ich denke leider schon, dass es Becken gibt, deren Besatz mehrmals pro Jahr gehimmelt wird. Es besteht ein Unterschied, ob einem nach einem Jahr der Bestand eingeht, oder ob das 5-Mal pro Jahr passiert. Die Umfrage sieht da nur "71%-100%" als letzten Wert vor, was lapidar sowas wie "(fast) alle tot" bedeutet.

Die Verlustrate, die die Umfrage meint, kann also nicht auf den durchschnittlichen Bestand bezogen sein, sondern auf "Bestand + Umsatz". Die neu gekauften Fische pro Jahr werden zwar auch erfasst, aber alles nur in groben "von bis" Blöcken. Theoretisch könnte man daraus Zahlen ermitteln, wenn denn bei der Verlustrate unmissverständlich "Prozent von was" stehen würde, dann allerdings mit sehr großer Ungenauigkeit.

Und wie soll man das "gefressen werden" berechnen ? Wenn ich meine Skalar-Jungfische mitzähle, die früher oder später vom Beibesatz verputzt werden, wäre ich bei einer Verlustrate von 95% (Umsatz) oder 500% (Bestand). Sicher auch etwas vollkommen anderes, als wenn ich meine Malawis alle paar Wochen mit einem Schwarm Neons vergesellschafte.

Da sind soviele Unklarheiten und Messungenauigkeiten drin, dass sich das Ergebnis kaum durch statistische Methoden normalisieren lassen wird. Es sollte ja klar sein, wenn es Deutschland-weit eine Verlustrate von 100% pro Jahr gerechnet auf den aktuellen Bestand gibt, dass es leider Maximalwerte deutlich über 100% geben muss und 0% Unsinn sind.

2. Die Frage nach der Aufbereitung des Ausgangswassers


Die Frage "Bereiten sie Ihr Ausgangswasser auf?" kann wie folgt beantwortet werden:
  • Ja
  • Nein
  • Nein, die Wasserwerte sind für meine Fische schon ideal

Wenn ich jetzt nur "Nein" ankreuze, impliziert das ja offensichtlich, dass die Wasserwerte nicht für ideal für meine Fische sind und ich es trotzdem mache? Wobei man erstmal definieren müsste, was denn bitte genau ideal ist ?
Ich kreuze also "Nein" an und lande dann in der Statistik bei den bösen Jungs: "x% halten ihre Fische bei ungeeigneten Wasserwerten".
Die Guten sind dann diejenigen, die mit Osmosewasser versuchen, genau die Wasserwerte (pH, Härte) des Ursprungshabitats herzustellen. Sind das tatsächlich immer die Werte, die die Fische physiologisch am Besten vertragen ?
Nicht zu vergessen diejenigen Guten, die die Frage mit "Ja" beantwortet haben, weil sie ja schließlich immer fleißig Wasseraufbereiter ins Becken kippen. Oder diejenigen, die mittels HCl die pH und die kH auf Amazonasniveau bringen. Ändert zwar nichts an der Leitfähigkeit, aber die "Werte stimmen" und "aufbereitet" hat man ja auch.

Ich habe keine Ahnung wo die Leute nun ihre Kreuzchen machen, das Ergebnis dürfte aber eher reiner Zufall sein.

So... wer dem ganzen Geschwafel von mir jetzt nicht mehr folgen kann, sollte zumindest bemerken, dass es gar nicht so klar ist, wie es scheint, was man da eigentlich eingibt und in welcher Form es benutzt wird.


So hat man eine Zahlenbasis, bei der die Leute schon bei der Eingabe frei wählen dürfen, wie es denn gemeint sein könnte und bei der Auswertung darf dann nochmal frei interpretiert werden. Und auf Basis eines solchen Ergebnisses werden dann Entscheidungen getroffen.


Eigentlich traurig, dass eine Universität dafür verantwortlich zeichnet.

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Alt 19.09.2017, 17:36   #48
dumdi65
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Hallo Hannes

Ich hatte schon verstanden was du gemeint hast und mich leider auch etwas unklar ausgedrückt.
Was ich meinte ist die Verlustrate durch falsche Beratung der Neueinsteiger, oder auch Profitgier, die es in manchen Geschäften gibt. Weil ch es selbst schon mitbekommen habe wie jemand Guppys und Kampfische verkauft bekommen hat. Ich habe mir erlaubt zu fragen ob der Käufer auch weiß das er diese nicht in einem Becken halten kann. Er verneinte mit der Aussage das der Verkäufer ihm dieses nicht gesagt hätte, obwohl dieser genau wußte das er sich in eben diesem Laden erst eine Woche zuvor sein erstes Aquarium gekauft hatte. Der Käufer brachte die Kampffische sofort zurück, mit dem Hinweis das ich ihn darauf aufmerksam gemacht hätte
Die Quittung für mich war ein Lebenslanges Hausverbot. dieses stört mich aber nicht, da mich dieser Laden sowieso nicht mehr sieht
Was auch noch nicht in der Statistik auftaucht sind die vielen Fische die im Laden selbst sterben

LG Balu

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Alt 19.09.2017, 19:53   #49
Schneckinger
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Hi,

ich stimme Hero grundsätzlich zu. Wie die Ergebnisse dieser, vielleicht sogar gut gemeinten aber methodisch ziemlich schwachen Untersuchung verwendet werden, lässt sich absolut nicht einschätzen.

Ich habe mit diesem Aquarium:
https://www.zierfischforum.info/beck...-auf-840l.html
versuchsweise "teilgenommen", aber nach der vorletzten Frage abgebrochen, weil mir die Geschichte nicht ganz geheuer ist.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 19.09.2017, 20:30   #50
GuppyFadenfisch
 
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Moin
Wen es interessiert:
Die Ergebnisse für einige Tiergruppen gibt es schon.
https://service.ble.de/ptdb/index2.p...204&dId=412052

Lg

Danke: (1)

Geändert von GuppyFadenfisch (19.09.2017 um 20:36 Uhr)
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