26.03.2016, 00:04 | #1 |
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Intelligenz eurer Fische!?
Liebe Mitglieder
Früher ging man davon aus das Fische wohl keine große Intelligenz haben, aber die Wissenschaft revidiert dies ja wohl schon etwas. Ich sah vor 2,3 Jahren mal jemanden im TV oder sonst wo der einem Goldfisch Kunststücke beibrachte, "Fußball spielen" etc. Was echt überrascht. Sicher können dies eure Fische jetzt nicht, aber gibt es (verblüffende)oder überaschende Intelligenzleistungen die ihr beobachten konntet? LG |
26.03.2016, 08:27 | #2 | ||
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Hi Holger
Ich habe einmal einen kleinen Silbermolly im sicheren Schlafzimmer-Cube herangezogen, bis er einen cm groß war, und nicht wie alle anderen im großen Becken aufgefressen wurde. Zusammen mit einem Platybaby. Als die beiden ins Große einziehen durften, hielt er sich noch einige Tage an Platys (kleine Fehlprägung) Doch es dauerte nicht lange, bis er "merkte", und sich den erwachsenen Silbermollys anschloss (und das, ohne jemals in einen Spiegel sehen zu können ) Aber mal im Ernst: Fische besitzen alle Eigenschaften, um zu überleben, sich das beste Plätzchen in ihrer möglichen Umgebung herauszusuchen, Fressen zu finden und sich zu vermehren. Das IST Intelligenz. Menschen entwickeln zwar Computer und co, aus der Sicht eines Vogels dürften wir ihnen aber reichlich flügellahm und dumm erscheinen. Isoliert und ausgesetzt, dann den einzelnen Menschen befragt, wie man ein einfaches Rad aus Holz baut, welche Pflanzen man essen darf und welche nicht, würde sich zeigen, dass der einzelne Mensch reichlich ähem einfach ist, seine Intelligenz vor allem darin besteht, Wissen mitzuteilen und auch für andere abzuspeichern. Ob der Fußball spielende Goldfisch jetzt intelligent ist, oder einfach Hunger hatte, und darüber motiviert wurde, oder eher dumm ist, weil er vom Verhalten der anderen Goldfische abweicht (was in der Natur häufig dazu führen dürfte, seine eigenen Gene nicht mehr weiter geben zu können) bleibt die Frage. Gruß Sonne
Geändert von Sonnentänzerin (26.03.2016 um 08:41 Uhr) |
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26.03.2016, 08:32 | #3 | ||
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Hallo Holger!
Eher im Gegenteil... meine Erfahrung mit meinem Schildplatt Antennenwels. Der hatte sich in so nem hässlichen Dekostein eingenistet, sobald ich die Abdeckung aufmachte war er in dem Stein verschwunden - keine Chance den Stein ohne ihn drinnen rauszukriegen. Dann habe ich den Stein umgestellt im Aquarium. Von rechts vorne nach links vorne. Der Antennenwels schwamm nach ner Zeit raus und ich näherte mich dem Aquarium, er suchte schon fast panisch nach seinem Stein um sich zu verstecken, fand ihn aber nicht mehr - obwohl er ne Minute vorher erst raus geschwommen ist, suchte er den Stein in der rechten Aquariumseite und ich konnte den Stein dann ganz bequem rausnehmen ohne Fisch drinne. Nicht besonders intelligent.
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26.03.2016, 09:31 | #4 | ||
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Servus.
@Sonnentänzerin: M.M.n. definiert sich Intelligenz nicht alleine durch die Fähigkeit zur z.B. Fortpflanzung oder der Selbsternährung und dem Wissen darum oder gar, ob man fliegen kann oder nicht - das können wir sogar, obwohl wir es physisch eigentlich nicht können. Grüße ~Shar~
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26.03.2016, 09:59 | #5 | |||
Moderator
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Hallo,
da sich die Diskussionen zu "zahmen" und "intelligenten" Fischen überlagern, wiederhole ich hier einmal einen Beitrag, den ich eben im Thema "Zahme Fische" geschrieben habe. Zitat:
Gruß! Algerich
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26.03.2016, 13:50 | #6 | ||
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Hallo,
ist das hier in dem Zusammenhang interessant für euch? http://www.welt.de/wissenschaft/arti...esundheit.html Liebe Grüße Annette
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26.03.2016, 19:00 | #7 | |||
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Hi
Hm ja stimmt, Shar, Intelligenz definiert sich nicht alleine nach Fähigkeiten. Ich meine damit generell alle Eigenschaften, die ein Lebewesen mit sich bringt, um überhaupt sein Leben führen zu können und für den Erhalt seiner eigenen Art zu sorgen. Instinkt ist das irgendwie ja auch, stimmt. Vielleicht gehört dazu, aus Erfahrungen auch zu lernen. Etwas zu verändern. Zitat:
Der Fisch erkennt den Umriss einer Futterdose. Der Fisch erkennt Vibration des Bodens und Bewegung einer bestimmten Person - und dann kommt das Futter. Der Fisch erkennt tapsende, schneller Schritte, ein niedriges Menschlein, und dann kommt NIE Futter, aber beispielsweise oft Klopfen an der Scheibe. Also lernen durch positiven Verstärker, oder vermeiden bei negativem Verstärker, oder ignorieren bei neutralen Ding, wie z.B bei mir alle Tiere in allen Becken bei meiner plattgedrückten Nase oder bewusst für die Kamera (ich blinke so oft mit dem roten Licht und bewege sie, bis die Fische merken, dass sie nicht hereinkommt und allgemein auch nie irgendetwas passiert) Gruß Sonne
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26.03.2016, 19:14 | #8 | ||
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Hallo Sonne,
na klar, das was du beschreibst ist Konditionierung. Aber warum reagieren die Netzschmerlen auf meine Tochter wie auf einen Dompteur? Wir müssen fas mal filmen, ich zumindest finde es ist ein verblüffendes Schauspiel. Liebe Grüße Annette Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
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25.05.2016, 13:04 | #9 |
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Ist es eigentlich normal das Platys nur nach Futter bettelnd oben schwimmen? Ein Verhalten was mir bei diesem Fisch besonders stark auffällt.
Und teilt ihr das "Gefühl" das z.b Fadenfische u.a intelligenter sind als Platys? LG Holger |
25.05.2016, 13:48 | #10 |
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Ich bin der Meinung Fische sind im Allgemeinen Strunzedumm.
Sorry, aber ich halte das "erkennen von Menschen und zur Scheibe schwimmen" einfach als ein Einstudiertes Verhalten weil sie die Erschütterung + jemand kommt mit Futter in Verbindung bringen. Dabei können sie evt. sogar verschiedene Personen unterscheiden (anderes Gewicht, Gangart....) aber für gescheit halte ich sie deswegen nicht. |
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