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Alt 27.12.2016, 13:27   #91
Heikow
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Zitat von Tempomat Beitrag anzeigen
Einen schönen Dank in diesem Zusammenhang an all die selbsternannten Oköaktivisten, die Biodiesel und Co. so als den großen Wurf gefeiert haben. Das durch die dafür angelegten Plantagen an Natur zerstört wurde ist schon beängstigend.
Nicht zu vergessen die Staudämme, die Stahlindustrie, die Fleischindustrie, die Futterindustrie... und natürlich der tolle Goldschmuck für betrogene Ehefrauen
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Alt 27.12.2016, 13:38   #92
Tempomat
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Zitat:
Zitat von Heikow Beitrag anzeigen
Nicht zu vergessen die Staudämme, die Stahlindustrie, die Fleischindustrie, die Futterindustrie... und natürlich der tolle Goldschmuck für betrogene Ehefrauen
schon richtig, nur das Leben zum ökoligischen Nulltarif gibt es halt nicht. Es sei denn wir dünnen die Anzahl der Menschen um 95% aus und leben wie vor 1000 Jahren. Denn was gerne unterschlagen wird ist, dass auch hinter den scheinbar unsinnigen Errungenschaften unserer Zeit Arbeitsplätze hängen und die nicht ganz unwichtig für den sozialen Frieden sind.

[ ] ja
[ x ] nein

Wenn aber Ökofuzzis irgendwas öffentlich feiern, was tatsächlich ökologisch nach hinten losgeht, dann hat das schon eine andere Qualität.
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Alt 27.12.2016, 13:47   #93
Heikow
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Hi Tempomat,

nur bevor man die Gründe für aussterbende Arten bei Aquarianern sucht, sollte man eben die Augen öffnen und die tatsächlich Schuldigen sehen. Einzig darauf will ich hinaus. Es gibt zig Gründe dafür, dass ganze Arten aussterben. Die meisten will man nicht sehen (welche Frau zB. sieht schon gern ein, durch das Tragen von Goldschmuck Schuldige für quecksilberverseuchte Flüsse und Meere zu sein) und sucht daher die Schuld immer bei wem anders.

Das es sich bei der Erhöhung des "Bio"anteils im Sprit um Lug und Betrug handelt, will ich dabei mit keiner Silbe in Abrede stellen. Nicht nur werden damit Biotope vernichtet, auch an anderen Stellen sind die Auswirkungen übel.
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Alt 27.12.2016, 14:41   #94
Tempomat
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Zitat:
Zitat von Heikow Beitrag anzeigen
nur bevor man die Gründe für aussterbende Arten bei Aquarianern sucht, sollte man eben die Augen öffnen und die tatsächlich Schuldigen sehen.
Da bin ich ja ganz bei Dir. Interessanterweise wird aber von einigen Aquarianern selbst der Wildfang als artgefährdend dargestellt. Außen ist das eher kein Thema, weil soweit das Interesse gar nicht geht. Dafür sind Fische zu klein. Allenfalls Meerwasseraquaristik findet sich mal in der öffentlichen Diskussion wieder.

Zitat:
Einzig darauf will ich hinaus. Es gibt zig Gründe dafür, dass ganze Arten aussterben. Die meisten will man nicht sehen (welche Frau zB. sieht schon gern ein, durch das Tragen von Goldschmuck Schuldige für quecksilberverseuchte Flüsse und Meere zu sein) und sucht daher die Schuld immer bei wem anders.
Klar, nur eben ist es seit Jahrtausenden Teil der Kultur. Man kann nicht einfach wesentliche Elemente der menschlichen Kultur aus ökologischne Gründen abschalten. Nur etwas aufzuzählen ohne realistische und zuende gedachte Lösungen aufzuzeigen, bringt halt nichts. Da möägen sich ein paar Leute so ganz dolle intellektuell undf umweltbewusst vorkommen, wenn sie die vielen (tatsächlich vorhandenen) Unsinnigkeiten aufzeigen, aber durchdachte und rewale Lsöungen kommen nicht.

Zitat:
Das es sich bei der Erhöhung des "Bio"anteils im Sprit um Lug und Betrug handelt, will ich dabei mit keiner Silbe in Abrede stellen. Nicht nur werden damit Biotope vernichtet, auch an anderen Stellen sind die Auswirkungen übel.
Ja und mit E-Autos und allem sieht es nicht anders aus. Da werden Probleme nur verschoben. Ursächliuch ist unsere hohe Bevölkerugnsdichte in Zusammenhang mit unserer Kultur. Man muss sich nur mal vollständig überlegen, was alles zum Aufbau und Betrieb eines Krankenhauses (und anderer sozialwirkender Einrichtungen) gehört. Von den Angestellten und Ärzten und deren Ausbildung und Universitäten, über die Gerätschaften und die dafür erforderlichen Firmen und deren Logistik, über die Krankenwagen und deren Entwicklung Bau bis hin zum letzten Bleistift.

Ich behaupte einfach mal, dass die umweltrelevante Wirkung des vielgescholtenen Luxus im Vergleich was dafür erforderlich ist ein Krankhaus zu bauen und betreiben, relativ übersichtlich ist.

Daher hat für mich das Geschimpfe über unsere Industrie etwas von "wozu Kraftwerke?- bei uns kommt der Strom aus der Steckdose".
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Alt 27.12.2016, 23:13   #95
jope06
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Hi,

Zitat:
Weit mehr Berichte las ich aber, wo Einwohner ihre Fanggebiete pflegen, kontrollieren und eben vor Umweltschädigungen/Zerstörungen zu schützen versuchen.
Zierfischfang kann keine ökonomische Größe zumindest in Brasilien sein. Diesbezüglich lügen sich die Gutmenschen die Taschen voll.
Das was z.B. an L-Welsen aus ganz Brasilien exportiert wird, werden die Eisverkäufer an der Copacabana spielend umsetzen.
Ich gönne den Indios ihr Zubrot, aber es ist nicht mehr als ein Zubrot.

gruß jo
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Alt 28.12.2016, 08:58   #96
Verena
 
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Hi,
nun dann kannst du doch sicherlich auf Zahlen zurückgreifen?

Ich habe dies von vielerlei Leute als Begründung gehört, die dort waren.
Sicherlich geschieht dies nicht in einem "großen Stil", daher sprach ich ja auch von dem "kleinen Bach".

Aber solange mir keiner belegbare Zahlen vorlegen kann, halte ich das Wort "lügen" in dem Zusammenhang für völlig daneben.

Das Wort "Gutmensch" lässt mich übrigens den Kopf schütteln, dieses Wort überlese ich mal.
Das reiht sich gleich neben "Mythen" ein.

Danke: (2)
Verena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2016, 09:57   #97
Tempomat
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Zitat:
Zitat von jope06 Beitrag anzeigen
Zierfischfang kann keine ökonomische Größe zumindest in Brasilien sein. Diesbezüglich lügen sich die Gutmenschen die Taschen voll.
Das was z.B. an L-Welsen aus ganz Brasilien exportiert wird, werden die Eisverkäufer an der Copacabana spielend umsetzen.
Ich gönne den Indios ihr Zubrot, aber es ist nicht mehr als ein Zubrot.
Bezogen auf die Volkswirtschaft kann es möglicherweise so sein, aber für die Fänger ist es tatsächlich die Haupteinnahmequelle. Das geht ja sogar so weit, dass die ihren Nachbarn und auch den Aufkäufern nicht erzählen woher sie bestimmte wertige Fische haben.
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Alt 28.12.2016, 22:32   #98
jope06
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Hallo tempomat,

du bist ein unrealistischer Träumer
Zitat:
Bezogen auf die Volkswirtschaft kann es möglicherweise so sein, aber für die Fänger ist es tatsächlich die Haupteinnahmequelle. Das geht ja sogar so weit, dass die ihren Nachbarn und auch den Aufkäufern nicht erzählen woher sie bestimmte wertige Fische haben.
Es sind Exportzahlen für L-Welse von Brasilien veröffentlicht worden. Pro Jahr sind knapp 1Mio L-Welse exportiert worden. Was werden wohl die Fänger im Durchschnitt pro Tier bekommen haben? 10, 5 oder 1€?
Und sogar bei der Superlöhnung von 10€ sind das maximal 10 Mio. Und was braucht eine Fängerfamilie pro Jahr zum überleben? Wieviel Fängerfamilien können sich davon ernähren?
Und was sind 10Mio für eine Volkswirtschaft wie Brasilien mit einem Bruttosozialprodukt von über einer Billion?

gruß jo
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Alt 29.12.2016, 06:30   #99
Heikow
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Hi Jo,

Ja was braucht eine Familie von Fischern?

http://www.brasilienportal.ch/news/b...ent-gestiegen/

Das Durchschnittseinkommen liegt gerade mal bei rund 260 Euro. Bildet man den Durchschnitt der ärmlichen landregionen, wird man die Zahl halbieren dürfen. Bewegt man sich im wirklich armen Gefüge, darf man eine Stelle streichen.

Eine Fängerfamilie mit guten fangplätzen kann durch den Erhalt dieser fangplätze das Einkommen maßgeblich erhöhen.

Geht es dabei um eine ganze Volkswirtschaft? Nein. Es geht um eine Nischenwirtschaft, deren Grundlage auf dem Erhalt und einer nachhaltigen Nutzung der Ressourcen basiert. Keine Träumerei sondern ein Einkommen und auskommen in einem ansonsten sehr armen Land. Ein Euro pro Monat macht hier einen erheblichen Unterschied.

Danke: (1)
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Alt 29.12.2016, 08:39   #100
Tempomat
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[QUOTE=jope06;854042]Hallo tempomat,

du bist ein unrealistischer Träumer

Zitat:
Es sind Exportzahlen für L-Welse von Brasilien veröffentlicht worden. Pro Jahr sind knapp 1Mio L-Welse exportiert worden. Was werden wohl die Fänger im Durchschnitt pro Tier bekommen haben? 10, 5 oder 1€?
Und sogar bei der Superlöhnung von 10€ sind das maximal 10 Mio. Und was braucht eine Fängerfamilie pro Jahr zum überleben? Wieviel Fängerfamilien können sich davon ernähren?
Und was sind 10Mio für eine Volkswirtschaft wie Brasilien mit einem Bruttosozialprodukt von über einer Billion?

gruß jo
Wie Heiko Dir aufzeigte, liegt der Interpretationsfehler eindeutig auf Deiner Seite.

Auch möchtest Du zukünftig nicht mehr verschiedene Dinge mischen und am Ende zu einem falschen Bild zu kommen. Denn,10 Mio einer Volkswirtschaft sagen nichts, aber auch gar nichts darüber aus, dass diese in der Branche augeteilt für die Beteiligten sehr wohl eine wesentliche bis hin zu der Haupteinnahmequelle sein kann.

Vile Fängerbetriebe dort sind Familienbetriebe, die jahreszeitlich unterschiedlich und nach Bestellung der Aufkäufer lostuckern und die Fische fangen. Was sie fangen hängt vom Wohnort ab, denn nicht alle Fische sind überall zu fangen. Einige Zwischenhändler bzw. Exporteure haben auch fest angestellte Fänger, die je nach Gegebenheit gezielt losgeschickt werden. auch das ist quasi ein Fulltimejob.

Die Zwischen- und Exporthänlder betreiben ihre Geschäfte übrigens auch nicht als Hobby und nach Feierabend.
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