19.06.2016, 09:44 | #1 |
Moderator
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Blattläuse als Lebendfutter?
Hallo,
eine kurze Frage: Meine Frau hat heute geklagt, dass an den Rosen Blattläuse säßen. Da ich dem emersen Teil der Wohnung weniger Aufmerksamkeit widme (abgesehen von Ehefrau, Kindern und Hauskatze natürlich) wusst ich gar nicht, dass wir Rosen haben. Es stehen wohl einige Gewächse auf dem Balkon. Nun kam mir der Gedanke, dass die an sich unnütze Landpflanze hier von Nutzen sein könnte, indem sie Blattläuse als Lebendfutter anzieht. So viel ich weiß - das werde ich natürlich noch sorgsam abklären - verwenden wir keine Insektizide. Vor diesem Hintergrund: hat jemand Erfahrungen mit dem Füttern von Blattläusen? Beste Grüße! Algerich |
19.06.2016, 10:30 | #2 | ||
Gast
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Moin Olaf,
ich habe schon Blattläuse an meine Keilfleckbarben verfüttert. Allerdings saßen die Blattläuse auf einem abgeschnittenen Zweig, den ich ins Becken gehalten habe. Die Fische haben dann eifrig die Blattläuse abgepickt. Ich denke, die Schwierigkeit besteht darin, die Läuse von der Pflanze zu trennen. Wegen ihrer geringen Größe und da sie auch immer ein bisschen kleben, würde ich es mal mit einem feinen Pinsel versuchen. Ciao Susanne
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19.06.2016, 10:34 | #3 | ||
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Hallo Algerich
ich seh die Situation förmlich vor Augen Naja, einmalig ist das sicher super, vor allem für Deine Fische - für die armen Rosen allerdings weniger. Von daher dürfte das ein einmaliges Vergnügen bleiben. Denn die Läuse müssen da dringend entfernt werden. Nur, wenn die Rosen schon länger bei euch sind, dürften sie völlig insektizidfrei sein. ALLE gekauften Pflanzen triefen vor Giften. Man könnte meinen, wenn eine Laus draufsitzt, dann IST da kein Gift mehr, aber das täuscht, die Viecher können teilweise resistent, aber immer noch voller Gift sein. Also, wenn Rosen schon lange da, nur zu: Mahlzeit. Nebenbei freut sich Frau, wenn Du ihr die Läuse vorsichtig runterspülen hilfst. Ob Du sie dabei für die Fische auffängst oder nicht, manchmal könnt MANN ruhig auch ein wenig lügen Bissl aufpassen, dass die Läuse auch wirklich im Fischmagen landen, sie können stundenlang sogar unter Wasser sein, und denken nicht dran, zu versterben. Dann würdest Du auch noch die Zimmerpflanzen gefährden, und das wäre dann doch spätestens ein Grund, warum Frau dann zickige Tendenzen bezüglich des Hobbys des anderen entwickeln könnte Gruß Sonne
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19.06.2016, 11:07 | #4 | |||
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Hi
Zitat:
Längste beobachtete Überlebensrate einer (zwangsweise) submersen Blattlaus: Zwei Tage! Ich hatte die Viecher an meinen Schwimmpflanzen sitzen, und das Problem war, daß es keine Fische gab, die sie fressen wollten - nachdem ich die Schwimmpflanzen unter Wasser gezwungen hatte. Aber wenn es dankbare, fischige Abnehmer gibt, warum nicht?
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19.06.2016, 22:31 | #5 |
Moderator
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Hallo,
Danke für Eure Unterstützung. Leider hat meine Frau konstruktive Vorschläge wie das Einbringen abgepfückter Blätter in das Aquarium oder dem Abwarten, bis der Befall größer geworden ist, um die Effizienz zu erhöhen (Bei der Gelegenheit: Blattläuse sind ekelhaft schwer zu entfernen!) damit beantwortet, mit ihrer Freundin zu telefonieren und mein Lebendfutter mit chemischen Waffern zu bekämpfen. Rose und Blattläuse dürften somit für die Aquaristik verloren sein.! Trotzdem vielen Dank! Algerich |
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