Rinkikäfer

Hallo,

wir fahren für drei Wochen weg und haben keinen Aquarianer als Urlaubsvertretung. Meine Freundin kommt zwar schauen und berichten, aber ob sie die Temperatur bei heißem Wetter regeln kann weiß ich nicht.

Würde es Sinn ergeben, die Temperatur in den Aquarien diese Woche noch etwas runterzufahren, damit die Ausgangstemperatur etwas niedriger ist? Oder haben es die Fische dann noch schwerer, sich an eine steigende Temperatur während einer Hitzewelle zu gewöhnen?

Im Moment laufen die Becken bei 24-25 Grad und ich dachte daran, sie eventuell auf 23 Grad runterzusetzen.

Wäre das vielleicht auch wegen mehr Keimen im Wasser ratsam, weil ja der wöchentliche Wasserwechsel zweimal ausfallen muss?

Liebe Grüße
Annette

GuppyFadenfisch

Moin
Wenn es draußen 30 grad sind und in der Wohnung irgendwie 28, wird sich das Wasser im Aquarium angleichen und ob es nun vom Ausgangs wert her 2 grad weniger macht nur was im Bezug auf die Schnelligkeit des Anstieges vielleicht hast du dann beim 1. Temperatur Anstieg 2-3 Stunden verzögert aber wenn es mehrere Tage so warm ist dann wird die Temperatur über kurz oder lang angleichen.
Lg

JonnyB

Hi.

Wie wäre es, wenn du den darin befindlichen verrätst?

Rinkikäfer

Hallo,

das Becken im wärmsten Raum ist ein 112l mit Guppies, Roten Neon, C. panda, Neocaridina, TDS und (die müsste ich dann wohl umsiedeln) Tylomelania orange.

Die anderen Becken stehen unten, da wird es gar nicht so heiß. Zwei mal 54l mit Guppies, Neocaridina, TDS und PHS und einmal 240l mit C. sterbai, rote Hexenwelse, TDS, Neocaridinas und PHS. Bei dem 400l mit Zwergziersalmlern, Kirschflecksalmlern, Netzschmerlen, roten Tigergarnelen, TDS, Zebrarennschnecken und Cappuccinoschnecken ist letzten Sommer auch alles glatt gelaufen.

Liebe Grüße
Annette

Schneckinger

Hi Annette,

in Deinem 112er befindet sich kein Bewohner, der nicht VORRÜBERGEHEND auch mal Temperaturen bis 30°C aushält. Gerade die Tylomelania ist ja eine ausgesprochene "Warmwasserschnecke". Die wird jetzt im Sommer wahrscheinlich erst richtig munter.

Ein Runterfahren der Temperatur würde nur die Temperaturdifferenz zwischen Tag udnd Nachttemperatur erhöhen. Unnötiger Stress für die Fische, ohne irgend einen Nutzeffekt. Und die Tylos würden sich bei 23°C vermutlich eine Erkältung holen ;-) Die leben bei Dir ja sowieso schon an der unteren Grenze ihres Wohlfühlbereiches.

Die Einzige "Sicherheitsmaßnahme" wäre bei mir:
Den Filterauslauf so einstellen, dass die Wasseroberfläche kräftig bewegt wird. So hast Du immer die maximal mögliche Sauerstoffsättigung. Und dann ganz entspannt in den Urlaub fahren ;-)

Tschüß,
Schneckinger

Rinkikäfer

Danke euch,

dann wäre das wohl ne Schnappsidee gewesen. Mein Mann meint ich mache mir zuviel Sorgen, denn wir waren letztes Jahr auch genau während der großen Hitzewelle in Urlaub. Wir sind uns nicht einig wie hoch die Wassertemperatur damals gestiegen ist, aber ich glaube es waren noch unter dreißig Grad.

Der Ausströmer wird jedenfalls ordentlich ausgerichtet und die CO2 Zufuhr gestoppt.

Liebe Grüße
Annette

JonnyB

Hi.
Tag- und Nachtschwankungen unnötiger Stress?

NebelGeîst

Hi,

würde da auch weniger an die Temperatur denken.. Im Zweifel die Futterklappen offen lassen und mit Gaze sichern, dass niemand raushupft. Zudem Demin bereitstellen, damit die Freundin nachfüllen kann. Die Verdunstungsenergie sollte reichen. Wenn die Beleuchtung viel Wärme abgibt, könnte man da vielleicht noch was drehen.

Wenn ich das richtig verstanden hab, füttert die Freundin nicht? Ich würde evtl zumindest in den Becken mit Lebendgebärenden zumindest einmal die Woche eine vorbereitete Futtermenge geben lassen. Das restliche Futter verstecken. Und ihr unter Androhung der Todesstrafe verbieten, mehr Futter rein zu geben, wenn sie das Gefühl hat, die Fischlis würden Hunger leiden!

Ansonsten, den Urlaub genießen...