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Alt 24.07.2016, 22:52   #1
Unregistriert
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Standard Temperaturunterschied bei WW

Hi,

Bisher mache ich den Wasserwechsel immer indem ich das Wasser absauge und im Eimer sammle und dann in die Badewanne kippe.
Und das ganze ungekehrt mit dem Frischwasser.

Hab mir jetzt überlegt den WW mit einem Schlauch direkt am Wasserhahn zu machen...
Aber wie ist das mit dem Temperaturunterschied? Da ich Garnelen im Becken habe, kann ich ja das Wasser nicht warm aus dem hahnen hollen.

In einem Becken hab ich Mollys, Guppys und Garnelen

In einem 1 Antennenwels und Guppys
...

Schadet der kurze Unterschied?

Zur not könnte ich das Wasser auch noch mit einer Pumpe ins Becken pumpen, das Problem ist nur, 2 Becken stehen eine Etage weiter oben... Also ordentlich druck sollte sie schon haben...
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Alt 25.07.2016, 08:10   #2
Birka
 
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Standard

@Guten Morgen,
so richtig verstehe ich dein Anliegen nicht - dun hast also die Möglichkeit, temperiertes Wasser direkt aus der Leitung zulaufen zu lassen ?
Dann ist doch alles o.k. - stellst den Leitungswasserzufluss ca. mit der Gradzahl ein, welche du im Becken hast.
Ist natürlich am Besten, man hat eine Mischbatterie, aber man kann ja auch warm und kalt zusammen fließen lassen.
Ich denke, wir machen das alle nach Gefühl, man hat schnell raus, wie lauwarm sich das Wasser anfühlen muß.
Wenn dann doch mal kurzfristig 1 - 2 Grad Temperaturunterschied im Becken sind, schadet das keinem Beckenbewohner, den Garnelen auch nicht.
(Garnelen überleben ganz andere Temperaturunterschiede, z.b., wenn sie online versendet werden)
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Alt 25.07.2016, 09:10   #3
Heikow
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Zitat:
Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
Aber wie ist das mit dem Temperaturunterschied? Da ich Garnelen im Becken habe, kann ich ja das Wasser nicht warm aus dem hahnen hollen.
Eine sehr begründete Sorge. Wasser aus der Warmwasserleitung enthält nicht selten Unmengen an Kupferionen, die für Garnelen in ausreichender Konzentration tödlich sind. Nicht nur für Garnelen, auch viele Fische nehmen auf Dauer daran Schaden und der eine oder andere ungeklärte Todesfall ist vermutlich darauf zurück zu führen.

Ich nutze ebenfalls nur noch Wasser aus der Kaltwasserleitung, nachdem ich mich einmal davon überzeugt habe, wie kupferhaltig mein Wasser aus der Warmwasserleitung ist. Selbst nach vollen 10 Minuten Durchlauf ist die Kupferbelastung bei mir noch extrem.

Als Faustregel kannst Du davon ausgehen, dass Temperaturunterschiede bis 5 Grad vertragen werden. Ich achte bei Warmwassertieren zusätzlich darauf, die Temperatur im Becken nicht deutlich unter 20 Grad zu ziehen, wenn ich nen Wasserwechsel mache. Bei kleinen Becken geht das sehr gut mit Wasser aus nem Eimer, welches man mit gekochtem Wasser aus nem Topf auf Temperatur gebracht hat. Bei größeren Becken fülle ich in Etappen wieder auf und lasse den Heizer zwischendurch seine Arbeit verrichten.

Ich habe allerdings dieses Problem nur im Winter. Nur dann kommt bei mir so kaltes Wasser aus der Leitung, dass ich mit den Temperaturen aufpassen muss.

Tatsächlich etwas acht geben sollte man darauf, dass sich das neue Wasser auch schnell mit dem Aquarienwasser vermischt, damit empfindliche Fische nicht in einen eiskalten Wasserstrom schwimmen und davon Schaden nehmen.

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Alt 25.07.2016, 13:59   #4
Birka
 
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@hallo,
mein Warmwasser aus der Leitung enthält Null Kupfer - selber mit verschiedenen Tests
gemessen, außerdem profimäßig in einem großen Labor, welches auch für die Stadt arbeitet.
Ich war da auch kritisch, aber in unserem 60 er Jahre - Haus ist mit den Wasserleitungen alles o.k. ( vorsichtshalber, für mich zur Beruhigung lasse ich trotzdem vor dem WW ein paar Liter Warmwasser ablaufen) - in neueren Häusern gibt es laut Auskunft verschiedener Installationsfirmen keine Kupferleitungen mehr - und somit auch kein kupferhaltiges Wasser !
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Alt 25.07.2016, 14:35   #5
Heikow
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Zitat:
Zitat von Birka Beitrag anzeigen
in neueren Häusern gibt es laut Auskunft verschiedener Installationsfirmen keine Kupferleitungen mehr - und somit auch kein kupferhaltiges Wasser !
in unserem auch nicht. Dafür ist die Heizpatrone des Durchlauferhitzers aus Kupfer. Ebenso haben viele Warmwasserspeicher Kupferelemente. Auf die Leitungen im Haus kommt es daher gar nicht unbedingt an.

Eine pauschale Aussage ist nicht möglich. Das Wissen um die Kupferproblematik ist bei der Haltung von Garnelen unter Umständen von extremer Wichtigkeit.
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Alt 25.07.2016, 15:05   #6
Birka
 
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Zitat:
Zitat von Heikow Beitrag anzeigen
Eine pauschale Aussage ist nicht möglich. Das Wissen um die Kupferproblematik ist bei der Haltung von Garnelen unter Umständen von extremer Wichtigkeit.
das ist richtig Heiko !
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2016, 16:41   #7
GuppyFadenfisch
 
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Moin
Wovon reden wir Gerda genau?
Von Durchlauf erhitzen oder Die Dinge anderen Dinger die so 5l auf einmal warm machen oder besteht kein Unterschied bei der konznetration?
Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Eimermethode und Schlauchmethode auf die anfangs frage bezogen
Lg
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Alt 25.07.2016, 19:04   #8
NebelGeîst
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Sowohl bei Durchlauferhitzern als auch bei Boilern kann Kupfer verwendet worden sein, wobei aber vermutlich niemand einen WW mit einem Hahn macht, an den nur ein Boiler angeschlossen ist.. Da wär ja das warme Wasser schon verbraucht, wenn man nur mal kurz 'die Leitung durchspült' vorher
Bei mir wird das Wasser von der Gastherme erhitzt, ich hab keine erhöhten Kupferwerte im Wasser. Ein paar ausgiebige Tests wären aber sicher sinnvoll, auch wenn der TE vermutlich rein an die Temperatur gedacht hatte.

Übrigens, so wichtig es auch ist, an das Kupfer zu denken, winzige Spuren von Kuper sind nicht schädlich, sie werden sogar benötigt, da Kupfer für den Blutfarbstoff Hämocyanin benötigt wird. Anders als beim Hämoglobin, dessen Zentralion aus einem Fe(II) besteht, sind dort beim Hämocyanin zwei Cu(I) zu finden.

Danke: (1)
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