27.09.2016, 10:20 | #51 |
Gast
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Hallo Heiko,
Entschuldigung - da habe ich nicht mitgelesen. Es geht um deine zitierte Passage. Aus dem Untertenor dazu scheint eine Beratungspflicht von vielen abgeleitet zu werden, die nicht da ist bzw wo eine Informationspflicht durch das Infoblatt gegeben ist bzw. abgegolten. Es müsste auch vom ZFF eine Stellungnahme zu der Problematik geben. Man sollte eigentlich den Leuten, die ständig die Verantwortung für die Tierhaltung zum Händler schieben wollen, kräftig auf die Finger hauen. Aber wie läuft es hier ab. "Ich bin vom Handel falsch beraten und freue mich dieses Forum gefunden zu haben" "Herzlich gegrüßt du armes Opfer eines profitgierigen Händlers. Schön, dass du zu uns gefunden hat. Wir fühlen mit dir." Und dann wird losgebasht. gruß jo |
27.09.2016, 11:05 | #52 | |
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Hi,
Zitat:
Es ist eine Grundhaltung, die immer wieder zu beobachten ist. Leider. Zum zweiten: Zum Beispiel hatte ich mich sehr intensiv über Makropoden informiert. Haltungsbedingungen (also Beckengröße, Wasserwerte und -temperatur, erforderliche oder empfohlene Beckeneinrichtung, Futter), Vergesellschaftungsmöglichkeiten, Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Makropodenarten. Habe ein Becken dafür hergerichtet. Und entsprechend eingerichtet, extra mit LED damit es nicht so warm drin wird, Pflanzen, große trennende Wurzel, passender Beibesatz. Und natürlich Schnecken, denn die sind ja immer gut. Sogar richtig viele, TDS und Posthörner. Weil ich nirgends gelesen hatte, und mir bis dahin auch niemand gesagt hatte, dass Makropoden mit Vorliebe Schnecken fressen. Schade eigentlich, da wäre ich nicht drauf gekommen. Habe es glücklicherweise dann recht schnell erfahren, als ich von meinem Becken und dem Besatz inkl. Schnecken berichtete und mir dann gesagt wurde, dass das keine gute Idee sei. Die Schnecken (Posthörner) sind dann in mein anderes Becken umgezogen. Oder z.B. dass geschlossene Becken sich - auch ohne Heizung - sehr stark aufheizen können. Das habe ich bei all meinen monatelanen Recherchen vor der Anschaffung meines ersten Beckens, was ursprünglich auch schon für Makropoden gedacht war, weder in Büchern noch im Internet erfahren. Ich habe viel von Heizstäben und optimalen Haltungstemperaturen gelesen. Dass man mit den Heizstäben die Temperatur reguliert. Dass mein Juwel Rio 180 auch unbeheizt nie unter 25 Grad hat, im Sommer auch gern 27-28, das habe ich nicht gewusst und auch nicht damit gerechnet. Das musste ich erst am eigenen Leib erfahren. Ich wusste nicht, dass man es (hinter)fragen muss. Der Händler hat gesagt ist alles dabei, auch ein Heizstab. Super, liegt unbenutzt im Schrank. Na klar, mein Fehler, ich habe nicht gefragt, nicht hinterfragt. Kann dem Händler keinen Vorwurf machen, er hat nicht falsch beraten. Ich habe ihm noch nicht mal gesagt, was für Fische ich darin halten will. Er hat auch nicht gefragt. Mache ihm auch keinen Vorwurf, ich schien keine Beratung zu benötigen (dachte ja, ich hätte mich informiert). Ich wehre mich nur dagegen zu sagen, man wisse immer was man wolle und bräuchte keine Beratung. Man weiß eben manchmal gar nicht, dass man sie bräuchte. Das ist mein Punkt. Man kann immer nur die Dinge abfragen, von denen man grundsätzlich weiß, dass sie ein Problem oder eine Entscheidungshilfe sein könnten. Es mag sein dass du immer alles voraussiehst und noch nie bedauert hast, etwas nicht erfahren zu haben weil du nicht wusstest, dass du es erfragen solltest. Mir geht das anders, und wenn ich sehr viele Fragestellungen in Foren lesen bin ich da bei weitem nicht allein. Deshalb sind wir doch auch in Foren unterwegs, um uns auszutauschen. Meiner Erfahrung nach hilft das viel, aber das persönliche Gespräch hilft oft noch mehr. Weil man dort mehr kommuniziert - einmal sprachlich (wer will schon so viel schreiben wie man in einem Gespräch so spricht), aber auch weil Mimik dazukommt. Und deshalb wünsche ich mir von einem Aquaristikfachgeschäft auch eine Beratung, ein Hinterfragen des Wissensstandes des Kunden. Verena schrieb, dass das unheimlich schwierig und auch anstrengend sei, und das ist sicher wahr. Wobei Verenas Kunden eben auch den Vorteil haben an eine Verkäuferin mit Aquaristikerfahrung und -interesse zu geraten. Und für die Beratungskompetenz eines Verkäufers, selbst wenn ich selbst die Beratung vielleicht gerade nicht brauche weil ich 'nur' Futter kaufe (womöglich das, was der Verkäufer mir vor Jahren mal - beratend - empfohlen hat, womöglich auch das gar nicht passende, weil ich ja glaube keine Beratung zu benötigen), bin ich gern bereit auch etwas mehr zu bezahlen. Ich fahre auch für besseres Futter in einem guten Fachgeschäft eine halbe Stunde weiter in jede Richtung. Weil ich weiß, dass der Laden nicht existieren kann, wenn ich und andere das nicht tun. Und ich dann ganz und gar auf Baumärkte oder den Internethandel angewiesen sein werde. Otocinclus2 hatte das schon sehr gut ausgeführt. Und ja, das ganze ist in diesem Thread off-topic weil es nichts mit den Zetteln zu tun hat. Deshalb bin ich hier jetzt auch raus, denke mein Standpunkt ist hinreichend klar. Gruß Angelika |
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27.09.2016, 11:23 | #53 |
Gast
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Hallo,
http://www.zzf.de/verband/leitbild/grundsatzprogramm.htmlhttp: //www.zzf.de/verband/leitbild/selbstbeschraenkungen.html Beratung wird da auch erwähnt, zum Beispiel im Grundsatzprogramm unter lV. 4 und V.3 und in den Selbstbeschränkungen unter 1. k) auch im Vorwort. Für die Mitglieder des ZZF ist das verpflichtend. Das heißt für mich, wenn ich Beratung in Anspruch nehme, muss diese Beratung Hand und Fuß haben. Ciao Susanne |
27.09.2016, 11:48 | #54 | |
Gast
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Hallo,
Zitat:
Wenn über den Tellerrand guckt und richtig recherchiert, dann findet man unter der Problematik Kühlung an heißen Sommertagen Aussagen zum Beitrag der Neonröhren an der Aufheizung. Üblich ist die Annahme von +2Grad. Hängt stark ab von der Anzahl der Flammen, Lüftungslöchern, - schitzen etc. Ob das Rio 180 diesbezüglich besonders ungünstig ist, weiß ich nicht. Aber diese Problematik liegt außerhalb der Beratungstätigkeit deines Händlers. Er ist doch nicht zuständig für den Thermostaten deiner Raumheizung. Mit dem Problem muss du dich selbst kreativ auseinandersetzen. gruß jo |
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27.09.2016, 11:54 | #55 | |
Gast
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Hallo,
Zitat:
Wenn diese Beratung nicht mit den Vorstellungen von ein paar Möchtegern-Forenberatern übereinstimmt, was ist dann? Heiko hat ja schon ein paar vom hohen Ross runtergeholt. Wenn ich es mache, dann bin ich der Forenböse. gruß jo |
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27.09.2016, 11:56 | #56 | ||||||||||
Gast
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27.09.2016, 11:57 | #57 | |
Gast
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Zitat:
In diesem Thread suggeriert man ja (schon allein durch die Überschrift), es gäbe eine gesetzliche Beratungspflicht. Die aber gibt es nicht. Die Pflicht, sich über ein Tier alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, liegt einzig und allein beim Halter. Und das ist auch gut so, denn nur durch eine so eindeutige Vorgabe kann man den Leuten auch ihre Fehler vor Augen halten. |
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27.09.2016, 12:06 | #58 |
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Hallo,
es ist ja überhaupt nicht nötig, dass die Verkäufer groß beraten. Aber sie tun es immer. Wir haben ein halbes Jahr vor der Anschaffung angefangen, uns zu informieren. Kein einziger Händler hat von sich aus versucht, uns ein Buch zu verkaufen, dabei hatten alle eine Auswahl vorrätig. Haltungsbedingungen und Tipps zur Vergesellschafftung gabs die Hülle und die Fülle. Manche super, manche ganz schlimm daneben. Die Verkäufer haben reagiert wie ein Mann, den man nach dem Weg fragt oder ein Niederrheiner der nix weiß aber alles erklären kann. Da blickt man aber als Anfänger kaum durch. Die Verantwortung abschieben geht ein Stück zu weit, zumindest wollte ich das nie, auch kein Händlerbashing betreiben. Liebe Grüße Annette |
27.09.2016, 12:08 | #59 | |
Gast
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Hallo tempomat,
Zitat:
Heute wird alles zerredet und verkompliziert und man will am Anfang viel zu viel. 54l Komplettset und die Fragen Beleuchtung, Heizung, Filterung sind erstmal gegessen. Und so kann man ein Problem nach dem anderen vereinfachen. gruß jo |
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27.09.2016, 12:21 | #60 | |||
Gast
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Zitat:
Und wenn dann doch was nicht so läuft wie "geplant", ist sowieso der Verkäufer schuld. Entweder weil er " falschberaten" hat oder weil er gar nichts gesagt hat oder wie üblich nur verkaufen wollte.
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