24.09.2016, 10:43 | #1 |
Gast
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Schnee am Frostfutter
Moin,
meine Fische bekommen mindestens zweimal in der Woche Frostfutter. Das lagere ich im Gefrierschrank in der obersten Schublade in einer Box, die nur für das Futter benutzt wird. Ich nehme die Box heraus, drücke einen Würfel aus der Verpackung, schließe die Box und lege sie wieder in den Gefrierschrank. Das dauert nur ein paar Sekunden. Trotzdem habe ich auf den in der Verpackung verbliebenen Würfeln schon nach kurzer Zeit "Schnee". Tiefgefrorene Cyclops habe ich nur am Stück in einer Tafel bekommen. Da hatten sich so viele Eiskristalle gebildet, dass ich die angebrochene Packung dann weggeworfen habe. War das voreilig? Ich denke halt an so etwas wie den bösen Gefrierbrand. Der beeintächtigt doch die Qualität des Gefrierguts und sollte vermieden werden. Ist das bei Fischfutter Unsinn? Kann ich die Eisbildung verhindern? Wie ist das bei euch, habt ihr auch immer viel Schnee am Frostfutter? Ciao Susanne |
24.09.2016, 12:00 | #2 |
Moderator a.D.
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Hi Susanne,
diese "Schnee-" oder vielmehr Reifbildung wirst Du nie ganz verhindern können. Wenn Du Gefriergut -egal welcher Art- aus dem Gefrierfach nimmst und (wenn auch nur kurz) der Zimmerluft aussetzt, wird immer sofort eine gewisse Menge Luftfeuchtigkeit an dem Gefriergut kondensieren. Diese Feuchtigkeit gefriert dann, wenn die Tafel wieder im Kühlfach landet. Bei Deinen portionierten Futterpackungen ist das völlig harmlos, wenn Du sie nicht zu stark antauen lässt. Deine Entnahme"methode" hört sich aber sehr vernünftig an. Etwas problematischer ist es bei im ganzen verpackten Tafeln. Diese sollten so wenig wie möglich geöffnet werden, damit möglichst wenig Futteroberfläche direkt der warmen Luft und damit der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird. Die Verpackung der Tafel solltest Du sofort nach der Entnahme möglichst schnell und dicht verschließen. Und dann wieder ab in die Gefriere. Trotzdem wird es an der Bruchkante zu leichten "Gefrierbrandsymptomen" kommen, wie von Dir beschrieben. Diese geringe, unvermeidliche Qualitätsminderung ist aber kein Grund gleich die ganze Tafel zu entsorgen. Tschüß, Schneckinger |
24.09.2016, 12:24 | #3 |
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Hallo Susanne.
Bei mir schaut das ähnlich aus, was schonmal etwas Abhilfe schaffen kann, ist die Tafel in Zeitungspapier einzuwickeln und so dann in den Gefrierschrank zu legen. Das Papier nimmt schon eine gewisse Feuchtigkeit auf. Ansonsten seh ich das wie Schneckinger, kein Grund zur Sorge. |
24.09.2016, 13:38 | #4 |
Gast
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Hallo zusammen,
das klingt ja schon einmal gut. Dann mach ich mir über die Würfelverpackung keine Sorgen. Obwohl es mich wundert, dass in die verschlossenen Portionsfächer Luftfeuchtigkeit eindringen kann. Oder ist diese Alu-Folie nicht dicht abschließend? Liegt es eventuell am Gefrierschrank? Bei der Tafel war die gesamte Rückseite dick mit Eis-Schnee-Reif bedeckt. Davon ein Stück abzutrennen dauert aber auch viel länger. Die werde ich wohl nicht mehr kaufen. Ciao Susanne |
24.09.2016, 14:29 | #5 | ||
Gast
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Hi,
Ich muss widersprechen, zumindest ein bisschen. Wenn sich in den einzelnen Fächern einer Blisterverpackung Eiskristalle bilden, dann liegt das nicht an kondensierter und gefrosteter Luftfeuchtigkeit, denn diese kommt da gar nicht ran. Viel mehr ist es die Feuchtigkeit, die vom Gefriergut verdunstet und auf der Oberfläche neue Eiskristalle bildet. Ist davon zu viel auf dem Frostfutter, sollte das ganze in der Tonne landen, da die Qualität tatsächlich bereits gelitten hat. Gefrierbrand ist da das richtige Schlagwort, wobei es nicht nur einzelne Stellen betrifft, sondern aufgrund der geringen Größe das komplette Frostfutter. Du kannst altes Futter auch nochmal ein halbes Jahr im Gefrierschrank vergessen und dann mal einen Würfel auftauen, dabei die Eiskristalle vorher entfernen. Du wirst feststellen, bei viel Eis oben auf ist aus dem Frostfutter fast schon Trockenfrutter geworden. Je tiefer die Temperatur, desto weniger Verdunstung, geben wird es sie allerdings immer. Eventuell mal austesten, ob es in unterschiedlichen Regionen des Gefrierschranks merkliche Temperaturunterschiede gibt oder schauen, auf wieviel Grad/welche Stufe das Gerät eingestellt ist. Oftmals wählt man der Stromrechnung wegen eine niedrigere Stufe, vergisst dabei aber, dass die Lebensmittel dann auch weniger lange halten, auch wenn sie gefroren sind.
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24.09.2016, 14:56 | #6 |
Gast
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Hallo P.,
aha, jetzt versteh ich es. Das bedeutet dann also, dass ich das Frostfutter besser nicht allzu lange aufbewahren sollte. Also lieber dreimal in der Woche verfüttern. Die Futtertafel hatte mit Sicherheit Gefrierbrand. Diese Tafeln sind wohl eher etwas für Großverbraucher. Ich werde mal ein Thermometer in den Gefrierschrank legen und die Temperatur überprüfen. Er ist auf mittlerer Stufe eingestellt. Ciao Susanne |
24.09.2016, 17:38 | #7 |
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Hallo Susanne
Sowie du es beschreibst und es auch auf dem Bild zu sehen ist, brauchst du dir keine Gedanken machen. Die Packung hättest du nicht entsorgen brauchen. Die Frostfutterpackungen sehen bei mir auch so aus. |
24.09.2016, 18:09 | #8 |
Gast
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Hallo Wasserwelt,
das beruhigt mich, dann ist das wohl noch im normalen Rahmen. Die abgebildete Packung habe auch ich nicht weggeworfen, das Foto sollte nur zur Verdeutlichung dienen. Die Tafel mit dem dicken Belag habe ich allerdings entsorgt, da war auf der Rückseite nur noch Eis zu sehen. Ciao Susanne |
24.09.2016, 20:17 | #9 |
Gast
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Ja, wie gesagt, nur wenn es zu viel Eis wird. Man muss sich verdeutlichen, dass bei diesen Blistern alles Eis auf dem FroFu mal im FroFu selbst drin war. Das Foto oben wurd mir nicht angezeigt.. Hatte mich auf ARbeit in ein kostenloses öffentliches wlan eingeloggt und das ist so lahm/kackt so oft ab, dass Bilder oft garnicht geladen werden. Das kannst dann schon noch benutzen.
Generell wäre es vielleicht auch nützlich beim Kauf zu schauen, wieviel Luft in den einzelnen Abteilen noch ist. Je weniger desto besser. |
Stichworte |
eisbildung, frostfutter, schnee |
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