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Alt 30.12.2016, 13:21   #1
Mollyfisch
 
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Hallo ihr Lieben,

ich bin Julia, mittlerweile 21 Jahre alt und war hier früher vor meinem Studium mal etwas aktiver.

Für alle, die es interessiert ein bissen was zu mir, wieso ich damals mit der Aquaristik aufgehört habe und nun wieder anfangen möchte:

Mit 16 Jahren bin ich in einen kleinen Bungalow mit einem Holzofen (ohne Zentralheizung) gezogen. Da meine Hütte keinen Keller hatte, musste ich mir wegen dem Gewicht der Becken zum Glück keine Gedanken machen und beim Wasserwechsel konnte man das Wasser immer super in den Garten laufen lassen. Aber leider hatte diese Wohnsituation auch seine Nachteile. Als ich dann vor gut 2 Jahren mit meinem dualen Studium im 100km entfernten Stuttgart begonnen hatte, wurde mir das mit dem Pendeln schnell zu blöd und ich bin immer mal wieder für ein paar Monate weg gezogen.

Da meine Hütte leider im Winter extrem schnell auskühlt und nur die Becken zu heizen extrem viel Strom gebraucht hätte, habe ich mich dafür entschieden, alle meine Fische und Krebse zu verkaufen und die Becken leer zu machen. Bis auf mein großes 450 Liter Gesellschaftsbecken, welches meine Eltern ins Wohnzimmer gestellt bekamen.

Vor ein paar Tagen war ich mal wieder mit meinem Dad in einem Zoogeschäft, denn was gibt es schon für ein schöneres Geschenk als ein paar neue Fische. Dabei habe ich irgendwie Sehnsucht nach einem eigenen Aquarium bekommen. Da ich nun schon im 5. Semester bin, das WG-Leben satt habe und beschlossen habe wieder zu pendeln, könnte ja auch wieder ein Aquarium her.
Da meine Hütte gerade aufgrund eines Wasserschadens renoviert wird, hab ich jetzt genug Zeit zur Planung. Im Zoogeschäft sind mir die Killis ins Auge gesprungen, wenn ich mich dafür entscheiden sollte muss ich mich aber erstmal wieder etwas ins Lebendfutter einlesen und was die Knirpse so für Wasserwerte benötigen. Der Zoofritze meinte, dass 30 Liter locker ausreichen, seht ihr das auch so? Ich dachte jedenfalls eher an ein kleineres Becken für den Anfang, wobei für mich 160 Litern auch noch zu den kleineren gehören :'D

In unserem Gartenhaus stehen zur Zeit ein 30, 54, 84 und 2x160 Liter Becken leer herum. Da muss ich aber vorher unbedingt prüfen, ob das Becken für das ich mich entscheide noch dicht ist, will ja nicht gleich wieder Wasser in der frisch renovierten Bude haben.

Ich hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt mich für was schönes zu entscheiden. Bin nämlich noch offen für alles und total unschlüssig. Hab vorhin mal kurz rumgesponnen und mir überlegt, so einen Torfansatz zu bestellen und aufzuziehen. Aber ich glaube das würde bei mir schon damit scheitern, dass ich zu doof bin Artemia zu züchten. Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht? Gibt's da einfacheres Lebendfutter mit dem ich sie auch groß bekommen würde?
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Alt 02.01.2017, 13:23   #2
JonnyB
 
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Hi.

wird's im Winter noch so kalt in der Hütte? Dann kämen für mich Fische in Frage, die ich unter den gegebenen Bedingungen ohne Heizung pflegen könnte.
JonnyB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2017, 19:20   #3
Mollyfisch
 
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Zitat:
Zitat von JonnyB Beitrag anzeigen
Hi.

wird's im Winter noch so kalt in der Hütte? Dann kämen für mich Fische in Frage, die ich unter den gegebenen Bedingungen ohne Heizung pflegen könnte.
Hey,

wenn ich Feuer mache, und das mache ich im Winter wenn ich da bin jeden Tag, wird es richtig schnell warm in der Bude und im Sommer bleibt es auch bei großer Hitze tagelang angenehm kühl. Da hab ich mit meinem Dad gut isoliert und wahrscheinlich kommt noch ein Infrarotheizer irgendwo an die Decke, um ein zu starkes Auskühlen zu verhindern.

Vor allem wenn ich jetzt mit einem Becken anfange, kommt es letztendlich nicht darauf an ob ich das jetzt etwas mehr oder weniger heizen muss.

Ich hab mich jetzt schon in die Killifische verkuckt und ich glaube dabei bleibt es. Jetzt muss ich nur noch die Corys aus dem Kopf bekommen, weil die für mich einfach nicht zusammen in ein Becken passen und ich von beidem gerne Nachwuchs hätte. Oder es gibt doch noch ein 2. Becken
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Alt 02.01.2017, 22:36   #4
Otocinclus2
 
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Hallo Julia,

wenn es im Winter in der Hütte wirklich etwas kühler wird, ist das eine gute Gelegenheit, es einmal mit der Pflege (und evtl. auch Zucht) von Regenbogen-Elritzen (Notropis chrosomus) zu versuchen. Wirklich herrliche Tiere!

Schau mal hier:
https://www.aquarienclub.de/fishligh...opis-chrosomus
http://www.koelle-zoo.de/teich/tiers...nbogenelritze/
und hier ein kurzes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=DlaKmI4jhfA

Da es schwimmfreudige Tiere sind, sollte das Becken natürlich nicht zu klein sein - mindestens ein Meter Länge, besser noch mehr.


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2017, 07:11   #5
momo0
 
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Hallo auch, die sehen wirklich interessant aus. Solche habe ich allerdings noch nie im Laden gesehen. Hast du persönliche Erfahrungen mit diesen Fischen? Und wenn ja wie bist du auf sie gekommen?
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Alt 03.01.2017, 08:18   #6
Heikow
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Zitat:
Zitat von Mollyfisch Beitrag anzeigen
Ich hab mich jetzt schon in die Killifische verkuckt und ich glaube dabei bleibt es. Jetzt muss ich nur noch die Corys aus dem Kopf bekommen, weil die für mich einfach nicht zusammen in ein Becken passen und ich von beidem gerne Nachwuchs hätte. Oder es gibt doch noch ein 2. Becken
Hi Julia,

schön Dich mal wieder zu lesen. Lang ists her

Welche Kilis sollen es denn werden? Sehr viele Arten sind tatsächlich gut für kleine bis sehr kleine (Art)Becken geeignet und ne ganze Menge auch für kühle Temperaturen. Und wenn man einmal mit Kilifischen anfängt, stehen da eh schnell gleich mehrere Becken. Eins für den Aufguss, ein weiteres für die Larven, weitere für die Zuchtreifen Paare zur Eiablage und weitere um den Torf samt Eiern abtrocknen zu lassen Bau Dir ein Regal auf, dann hast ausreichend Möglichkeiten. Und dann finden sich auch noch schicke Corys für kühle Temperaturen ^^
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Alt 03.01.2017, 10:50   #7
JonnyB
 
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Hi.

Zitat:
Zitat von Mollyfisch Beitrag anzeigen

Ich hab mich jetzt schon in die Killifische verkuckt
Ich nehme an, du hast Aphyosemion australe oder ähnliche übliche Verdächtige entdeckt. Diese kannst du gut in einem mittelgroßen Artbecken (60-80cm) als Gruppe pflegen. Die Temperaturen sollten dabei nicht zu stark schwanken. Torf brauchen i.d.R. nur die anuelle Arten.

Es gibt übrigens mehr Killifischarten, als man zunächst denkt. Auch im Mittelmeerraum sind welche verbreitet, die im Winter gern niedrigere Temperaturen haben (Gattungen Aphanius und Valencia).
JonnyB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2017, 18:52   #8
Mollyfisch
 
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Hängt euch mal alle nicht zu sehr an den kühlen Temperaturen auf. Wenn ich Feuer mache wird bei mir ziemlich schnell auch ziemlich warm in der Bude. Es kann zwar schon sein, dass die Wohnung wenn ich auf der Arbeit bin etwas auskühlt, aber die Beleuchtung gibt ja tagsüber auch wärme ab und Regelheizer gibt's ja auch noch.
Das war nur damals nicht machbar als ich im Studentenwohnheim gewohnt habe.

@ Oto: Danke für den Vorschlag! Ich glaube mich wage an einen Beitrag hier im Forum über Regenbogenerlitzen erinnern zu können. Definitiv schöne und interessante Tiere, bei denen ich auch mal in den Urlaub fahren könnte ohne die Heizung laufen zu lassen aber ich kann mich gerade einfach nicht so für diese Fische begeistern.

@Heikow: Das ist die große Frage. Das schlimme ist ja auch noch, dass ich in der Beckengröße noch flexibel bin. Es muss also auch keine kleine Art sein.
Wie Jonny schon schreibt hatte ich die Aphyosemion australe im Blick. Die gefallen mir auch echt gut! Auch wenn sie vllt 0815 sind, für mich ist es was neues. Aber auch Fundulopanchax gardneri, Fundulopanchax spoorenbergi, Nothobranchius eggersi, Nothobranchius rachovii oder was mir sonst so angeboten wird, könnte ich mir vorstellen zu pflegen.

Ich weiß nicht ob sich die Fütterung der verschiedenen Arten unterscheidet. Was ich aber fast überall gelesen habe ist, dass Lebendfutter bevorzugt wird. Ich habe kein Problem ein paar kleine Futterbehälter/Becken zu haben, mir wäre es nur wichtig, dass es ohne nervige Pumpe nachzuziehen ist. Der Sprudelstein meiner Atemia hat mich früher kirre gemacht. Wäre das denkbar sie ohne Atemia zu ernähren?
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Alt 05.01.2017, 12:31   #9
Bifi
 
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Hi Julia,

ich habe die Fundulopanchax nigerianus (z.Zt. 4 Stück, 2m/2w + 3-5 Jungfische). Sie leben in einem 65l/60cm Becken zusammen mit einem Grüppchen C. Panda.

Das Becken ist recht verkrautet und in einer Ecke wuchert viel Moos. Dort tauchen immer wieder Jungfische auf.

Und sie fressen praktisch alles, was ins Becken fällt - Frostfutter genauso wie Granulat und sollte ich mal eine Tablette für die Pandas ins Becken werfen, wird die auch verschleppt .
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Alt 06.01.2017, 20:06   #10
Mollyfisch
 
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Hey Bifi,

danke für deine Antwort, werde mir gleich mal dein Becken etwas genauer anschauen. Mit den Fundulopanchax nigerianus würde ich es mir jedenfalls ziemlich einfach machen. Die bekomme ich sogar in meiner Zoohandlung.

Und das mit den Corys klappt wirklich? Ich hätte gedacht, dass sie die Eier alle fressen und nichts durchkommt.

Bin da noch total unentschlossen. Irgendwie hab ich gerade einfach Lust mir einen Torfansatz zu bestellen und den selbst aufzuziehen. Ist das generell so, dass die Killis aus diesen Ansätzen dann auch so wieder nachgezogen werden müssen und auch im allgemeinen nicht so lange leben?
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