02.05.2017, 11:55 | #1 | ||
Moderator a.D.
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Behandlung von Neulingen und Katastrophenthreads
Mahlzeit liebe Forianer,
LEIDER ist offensichtlich mal wieder ein kleiner „Mahn“thread notwendig Gerade in der letzten Zeit ist zu beobachten, dass der Ton im Forum wieder unnötig scharf und ruppig wird. Muss das denn wirklich sein? Ganz allgemein: Ein vernünftige Anrede und ein netter Gruß am Ende eines Beitrags schadet doch wirklich niemandem, oder? Und es ist sicher auch nicht falsch einen Beitrag nach dem Erstellen, aber VOR dem Posten noch einmal durchzulesen. Dann fallen einem vielleicht so einige Rechtschreib/Zeichenfehler auf, die man schnell korrigieren kann. Und auch so manche Formulierung kommt einem beim zweiten Lesen vielleicht auch härter vor, als man sie gemeint hat. Bitte auch Bedenken: Niemand muss so ausführlich schreiben,wie es so mancher Moderator manchmal tut. Aber 20-30-Wortbeiträge im Telegrammstil lösen selten wirklich ein Problem. Wer etwas zu einem Thema beizutragen hat, sollte sich auch die Zeit nehmen es halbwegs vernünftig und vielleicht sogar nett zu formulieren. Facebook und Twitter mit ihren Ultrakurzkommentaren gibt es schon. Wir sind hier ein FORUM und da kommt es auch ein klein wenig auf die Nettiquette (ich mag sowohl das Wort, als auch das für was es steht) als auch auf die äussere Form an. Aber jetzt zum (aktuell) wichtigstem Punkt: Umgang mit unerfahrenen Beitragserstellern und „Katastrophenbeiträgen“: Immer wieder werden -speziell bei Besatzfragen und Beckenvorstellungen- ziemlich haarsträubende Fragen/Berichte eingestellt. Da tauchen dann Fehler auf, bei denen dem erfahrenen und interessierten Aquarianer schon einmal das Messer in der Tasche aufgehen kann. Oder es lupft einem die Hutschnur (freies Zitat). Jetzt ist aber die Frage: Wie auf solche Katastrophenthreads reagieren? In der letzten Zeit ist anscheinend bei einigen Foris das Motto: Hau dem Threadersteller seine Fehler so kurz, vollständig und brutal um die Ohren wie möglich! Selbstverständlich kann man so mit minimalem Aufwand allen Mitlesern beweisen, dass man schlauer/kompetenter ist als der Fragende! Vielleicht bekommt man so sogar ein paar schnelle „Danke“ anderer, ähnlich gefrusteter Foris. Aber was ist das Ergebnis solcher -in der Sache völlig korrekten, aber in der Form harschen- Kommentare/Antworten.? -Lernt der Fragensteller daraus wirklich etwas? -Wird er seine Fehler einsehen und korrigieren? -Wird es den Tieren durch die Beantwortung der Fragen besser gehen? -Wird der Thread-/Fragenersteller weiter im Forum aktiv sein? Die Fragen sollten sich eigentlich selber beantworten! Natürlich werden alle diese (gewünschten) Effekte NICHT eintreten. Der Fragensteller wird ganz im Gegenteil -Erschrocken/frustriert den Kopf einziehen. -Zumindest aus dem Thread, evt. sogar komplett aus dem Forum aussteigen. -Entsprechend profitiert von der (ich wiederhole mich absichtlich!) sachlich richtigen Antwort weder der Threadersteller noch seine Tiere. -Auch andere Foris (oder Gäste!) haben dann nichts von einem derartigem Thread. Sie „lernen“ nur, dass man hier abgekanzelt wird, wenn man Fehler macht. Wie kann man diese, für alle unbefriedigende Situation vermeiden? Mein erster Rat ist: Wenn man beispielsweise auf eine „katastrophale“ Beckenvorstellung trifft, NICHT sofort im ersten „gerechten“ Zorn eine Antwort raus „hauen“. Lieber erst mal tief Luft holen, bis 100 zählen und vielleicht ein lustiges Ruthe-Video auf Youtube schauen Wenn dann der erste „Schock“ verflogen ist, überlegen ob man bereit ist in den Thread etwas Arbeit zu investieren. Derart grundsätzliche Probleme lassen sich nun einmal nicht mit einem 40 Worte-Beitrag lösen. Und dann sollte man -GERADE in solch heftigen Fällen- einen Beitrag schreiben, der möglichst freundlich und hilfreich rüber kommt: -Ein freundlicher Gruß am Anfang. -Bei Forenneulingen ein kurzes „Herzlich willkommen im Forum“ schadet nie. -Dann versuchen in dem Katastrophenbecken wenigstens ein, zwei positive Punkte zu finden. In den allermeisten Fällen ist das möglich, wenn auch nicht immer leicht -Und DANN ERST erst die Kritikpunkte ansprechen. Und auch hier macht der Ton die Musik. Es wirkt sehr unterschiedlich auf den Threadersteller ob man schreibt: Du hast da eine schreckliche Fischsuppe, das muss sofort geändert werden! oder Du hast da einen sehr gemischten Besatz. Da solltest Du versuchen -den Tieren zu liebe- langfristig ein wenig Ordnung reinzubringen. -Gerade bei Becken mit einer Vielzahl von Fehlern würde ich dem Fragensteller auch nicht gleich alles auf einmal mit der Megakeule überbraten,sondern erst einmal die 1-2 wichtigsten Punkte (häufig ja der unpassende Besatz) ansprechen. Wenn es gelingt mit dem User ins Gespräch zu kommen, kann man ja später immer noch Kleinigkeiten wie gruselige Plastikdekorationen oder Farbkies ansprechen, die die meisten Aquarianer zwar hässlich finden, die für die Beckenbewohner aber kein größeres Problem darstellen -Am Schluß ein freundlicher Gruß und vielleicht ein Satz in der Art von: "Sorry, dass ich/wir Dich hier so hart kritisieren, aber es ist wirklich gut gemeint und gemeinsam kriegen wir Deine Probleme sicher in den Griff." Wenn ein User auf einen oder mehrere so diplomatisch formulierte Beiträge überhaupt nichts einsieht oder sogar pampig reagiert, ist es selbstverständlich sinnvoll die Zügel etwas anzuziehen und die Kritik zunehmend deutlicher zu formulieren. Manchmal sind die Leute unbelehrbar, da hilft es dann auch nichts sie dauerhaft zu „schonen“. Das hat auch wirklich nichts damit zu tun einen „unfähigen“ oder gar „bösartigen“ Schreiber in Watte zu packen. Die wirklich unfähigen oder gar böswillig Fehler machenden Aquarianer schreiben nicht hier im Forum. Die bringen ihre Fische heimlich still und leise daheim um, ohne das jemand etwas davon erfährt. Außer vielleicht der Zoohändler um die Ecke, bei dem sie regelmäßig nachkaufen Wenn dann einer aus seiner Katastrophenecke rauskommt und (direkt oder indirekt) um Hilfe nachfragt, sollte man versuchen in mitzunehmen und nicht ihn abzuschrecken. Wir sind hier nun einmal ein ALLGEMEINES Aquarienforum, in dem viele (für den erfahrenen Aquarianer) manchmal unverständliche Fehler und Fragen immer wieder auftauchen. Niemand MUSS in solche Katastrophenthreads einsteigen. Aber wenn, dann sollte man gerade hier etwas Mühe und Pädagogik investieren. Wer dazu nicht bereit ist,sollte die Finger lieber ruhig halten und seinen Frust abreagieren, indem er eine Runde Joggen geht Und noch eine wichtige Bemerkung am Schluss (auch schon oft genug geschrieben: Auf jeden registrierten User hier im Forum kommen 10-100 mal so viele unregistrierte Besucher (Im Moment z.B. 16 zu 435). Darunter sind viele relativ unerfahrene Aquarianer, die überlegen ob sie in unserem Forum Hilfe suchen sollen. Wenn sie sehen, wie hier jeder „Fehler“ radikal „bestraft“ wird, werden sie weiterwandern. Wenn sie sehen, dass hier kompetent aber auch fair und freundlich (damit meine ich keine Schleimerei!) beraten wird, sind sie vielleicht die Einsteigerforis von Morgen und die kompetenten Aquarianer von Übermorgen. Bei der "radikalen" Methode werden die "gruseligen" Beitäge im Forum sicher weniger werden. Aber auch das Forum insgesamt wird ruckzuck NOCH stiller werden als jetzt schon In diesem Sinne, Tschüß, Schneckinger
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02.05.2017, 12:15 | #2 |
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Danke Schneckinger, dem ist nichts hinzuzufügen.
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02.05.2017, 14:03 | #3 | ||
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@Schneckinger, hi
du hast dir wieder viel Arbeit gemacht, alles verständlich ausgeführt und formuliert - und wer ständig mitliest, kennt den aktuellen Anlass bzw. die diversen aktuellen Anlässe. Von daher macht der Thread natürlich eindeutig Sinn. Allerdings - mir ist beim Lesen doch das Ein oder Andere durch den Kopf gegangen, dass möchte ich hiermit loswerden. Ich z.B. gehöre zu den "fleissigen Aktivforianern " , wie bekannt ist, schreibe ich gern, viel - und spontan . Jeder Post von mir hat eine Anrede ( wenn der Nickname für mich zu schwierig in der Wiedergabe ist, beschränke ich mich eben auf ein "hallo ") und einen Abschiedsgruß, ich stimme dir absolut zu, dass gehört zu den Grundlagen des höflichen Umgangs miteinander. Auch lese ich mir das Geschriebene vor dem Abschicken nochmal durch, so das sich Tipp - oder anderweilige Schreibfehler in Grenzen halten, gehört sich ebenfalls so. Wobei ja bestimmt niemand hier ein Problem damit hat, wenn jemandem die orthografische Schiene nicht so leichtfällt, oder die Sätze nicht geschliffen rüberkommen - Hauptsache, der Inhalt und das Anliegen sind verständlich. So,und jetzt möchte ich "loswerden " Mir erscheint der Gesamtanspruch aus deinem Text reichlich hoch, um konkret zu sein - zu hoch. Du wünschst dir ein lebendiges Forum - wünschen wir uns sicher alle - nur, wenn die "Anforderungen " an unsere Antworten und Beiträge so explizit durchdacht, von allen Seiten beleuchtet, pädagogisch richtig und sinnvoll, erstmal superfreundlich und verständnisvoll , nur häppchenweise verabreicht werden sollen , sehe ich persönlich da reichlich schwarz. Ich lese und beobachte hier jetzt über ein Jahr mit - und immer, wenn es diesbezügliche Einschnitte gab, wenn also die individuelle, "freie Meinungsäußerung " durch irgendwelche Vorkommnisse in irgendeiner Weise beschnitten wurde - das können "gezoffte " Meinungsverschiedenheiten unter den Usern sein, aber auch ein einschüchterner allzu hoher Anspruch von Moderatorenseite - wurde es sehr still, kamen praktisch keine Antworten /Beiträge mehr. Obwohl ich auch dann trotzdem geschrieben habe - ich kann sehr gut nachvollziehen, warum es Andere nicht tun. Ein lebendiges Forum muß uns auch die Möglichkeit lassen, ja, es muß erwünscht sein, irgendwo so zu schreiben, wie uns der Schnabel gewachsen ist, selbstverständlich mit den höflichen Grundvorraussetzungen wie oben erwähnt. Wenn ich erst über jedes meiner Forenworte mindestens einmal schlafen muß , und es von allen Seiten beleuchten, ob es auch allen "Anforderungen " entspricht , bin ich doch gleich lieber ruhig. (Achtung, überspitzt !!!) (Genauso, wie mich ein zunehmend ruppiger Ton nicht gerade "forenmotiviert ". ) Mal ein Beispiel : Wenn ich in einem Thread antworten will, weil es mir ein Bedürfnis ist , ich aber beim besten Willen weder ein, geschweige denn zwei positive Dinge hervorheben kann - und mir auch keine aus den Fingern saugen will - dürfte ich im Prinzip also garnichts schreiben. Nun, könnte ich machen, machen ziemlich offensichtlich Viele so - aber wo bleibt dann ein lebendiges, ehrliches, offenenes, diskussionsfreudiges Forum ? Ein Austausch unter Gleichgesinnten, Hilfe für Unerfahrene, Freude an gemeinsamen Gedanken zum gemeinsamen Hobby ?! Es ist ja schön und gut, dass anscheinend viele angemeldete User hier vorwiegend nur still mitlesen - ab und an sehe ich mal einen für mich überraschend gedrückten "Danke Button " , aber irgendwer muß halt auch schreiben ! Und das sollte nicht sooo schwer und schwierig gemacht werden . Ich jedenfalls bin froh, dass es - noch - eine Stammbesetzung gibt, die unverdrossen schreibt, antwortet, berät - und ich finde, man kann durchaus mit der jeweils individuellen Art des Schreibers klarkommen. Höflich ja, zuviele Einschränkungen nein.
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02.05.2017, 14:19 | #4 | |||
Gast
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Zitat:
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht Ergänzung zu Schneckinger: Manchmal wäre es vielleicht auch sinnvoll, wenn nur einer sich auf einen Einsteiger stürzt und nicht alle wie die Hyänen auf einmal über denselben herfallen.
Geändert von Heikow (02.05.2017 um 14:24 Uhr) Grund: wichtige Worte fehlten... |
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02.05.2017, 14:32 | #5 | ||
Gast
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Hallo,
ich kann es gut verstehen, wenn den Beratern hier im Forum auch mal die Hutschnur platzt. Deshalb empfehle ich den Ratsuchenden auch einmal kurz durchzuschnaufen, wenn die Kritik überwiegt. Die klingt dann erst mal hart und man fühlt sich vielleicht sogar persönlich angegriffen. Es ist aber keine Kritik an der Person, sondern am Handeln. Darum ruhig bleiben und noch mal nachfragen. Man kann auch mal einen Fehler eingestehen und aus diesem etwas lernen. Davon haben dann alle etwas, die Fragenden, die Antwortenden und natürlich auch die Fische. Ciao, Susanne
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02.05.2017, 19:50 | #6 |
Moderator a.D.
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Hi Susanne,
selbstverständlich sollte im Idealfall auch nicht zu dünnhäutig auf Kritik reagiert werden. Wer bei der ersten Kritik gleich abtaucht, der ist natürlich auch selber schuld. Aber und das ist ein großes ABER: Man sollte sich schon anschauen, wen man kritisiert: 1. Einen erfahrenen, langjährigen Fori und Aquarianer, den man schon lange kennt (zumindest über das Forum) und mit dem man sich schon zig mal über diverse Themen gekabbelt hat. Der verträgt dann schon was und dem kann man auch mal ordentlich eine reinwürgen, wenn er sich einen groben Schnitzer leistet ;-) 2. Ein Anfänger in Foren- und Aquarienwelt, der gerade allen Mut zusammengenommen hat um seine erste Beckenvorstellung zu präsentieren oder seine Besatzfrage zu posten, bei der er sowieso schon ein komisches Gefühl hat. Da ist dann schon ein bischen mehr Fingerspitzengefühl gefragt ;-) Unter Userbild und Nickname kann man ja ganz einfach erkennen, wen man vor sich hat. Einen langjährigen erfahrenen Vielschreiber mit Beitragszahlen im 4-stelligen Bereich oder einen Neueinsteiger, der gerade erst seine ersten Schritte macht. Ähnlich vorsichtig wäre ich bei einem Fori, der zwar schon lange angemeldet ist, der aber offensichtlich über die Jahre nur sehr wenig aktiv war. Wer zwar schon Jahre dabei ist, aber bisher nur sehr wenige Beiträge geschrieben hat, hat naturgenäß noch keine so dicke Forenhornhaut auf dem Buckel wie ein Regelmäßiger Nutzer und Vielschreiber. Tschüß und gute Nacht, Oberlehrlinger |
02.05.2017, 20:58 | #7 | ||
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Hallo an Alle,
ich meine auch, man sollte grundsätzlich differenzieren und schauen, wen man da vor sich hat, bevor man antwortet. Wenn sich jemand hinstellt und (vereinfacht ausgedrückt) sagt: "Ich habe keine Ahnung, wer kann mir helfen?" kostet das zunächst einmal Überwindung. Keiner gibt sich gern die (vermeintliche) Blöße, sich als "ahnungslos" zu outen - zumal man sich damit grundsätzlich auch angreifbar macht. Ausgangspunkt bzw. Anlass für diesen Threat war aber doch wohl der Threat von Schrauber85 (Vorstellung 180 l-Becken). Ich hatte diesen Threat gelesen, bevor er gelöscht wurde. Eine eigene Stellungnahme hatte ich mir verkniffen - die wäre vermutlich spontan ähnlich unfreundlich bzw. verständnislos ausgefallen, wie die Antworten und Stellungnahmen, die Schrauber85 schon erhalten hatte. Und ich muss sagen, dass ich schon Verständnis für die teilweise etwas harschen Antworten hatte und auch jetzt noch habe, auch mit etwas Abstand. Denn das war doch kein blutiger Anfänger, der da geschrieben hatte. Schrauber85 ist immerhin seit dem 25.10.2013 hier angemeldet, hat selbst 121 Beuträge geschrieben und sicherlich noch sehr viel mehr hier mitgelesen - hätte hier also schon eine Menge lernen können, es aber wohl nicht wirklich getan. Denn aus Schraubers Beitrag sprach (so habe ich es jedenfalls aufgefasst) nicht etwa die Ahnungslosigkeit und Hilflosigkeit des Anfängers, dessen Unkenntnis nur auf (bisher) fehlender Möglichkeit zum Lernen beruht, sondern das Desinteresse des (nun ja, wie drücke ich es jetzt aus, ohne gleich unhöflich zu werden...) Ignoranten (?) Und dafür habe ich wenig Verständnis. Wer die Möglichkeit des Dazulernens jahrelang ignoriert und sein Hobby dementsprechend lieblos und im Hinblick auf die ihm anvertrauten Tiere verantwortungslos ausübt, der sollte als Hobby lieber Briefmarken sammeln oder etwas anderes machen, wo Lieblosigkeit und Desinteresse kein nenenswertes Unheil anrichten können. Also: Gegenüber jedem, der hier aus echtem Interesse noch so hilf- und ahnungslos nachfragt, ist Rücksicht und Geduld geboten. Wer aber als bekanntermaßen schon seit Jahren praktizierender Aquarianer (oder sollte ich in diesem Fall besser sagen: Besitzer eines Glaskastens?) einen wirklich unglücklichen Besatz vorstellt und ihn offenbar noch nicht einmal die Namen der unglücklichen Kreaturen interessieren, der darf sich nicht wundern, dass er harsche Kritik erntet, bevor er sich dann beleidigt in die Büsche schlägt. Allerdings: Wenn harsche Kritik einmal angebracht ist und auch erfolgt, sollte im Idealfall vor allem auch für die "Zaungäste" auch gleich erläutert werden, warum sie im Einzelfall so harsch ausfällt. Sonst bekommen vor allem sporadische Gäste möglicherweise den Eindruck, dass man sich hier besser nicht anmelden sollte. Gruß Otocinclus2
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02.05.2017, 22:26 | #8 | ||
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Zitat:
genau - und das habe ich auch Max ( Captain Charisma) hier geantwortet: http://www.zierfischforum.info/859388-post49.html Zitat:
@und gleich noch an alle, die hier lesen , natürlich auch an dich Schneckinger : Wie ich an dem bescheidenen feedback auf meinen Text im Post 3 erkennen kann , ist die Zustimmung für meinen Gedankengang recht gering. Keinem war es die "Mühe " wert, irgendetwas darauf zu antworten. Ich lese in diesem Thread eher die Meinung, man solle den Mund bzw. die Finger still halten, wenn man nichts Positives zu sagen hat. ( nicht, dass das etwa von jedem getan würde ) Nun, diese harmonisüchtige "Friede - Freude - Eierkuchen " Mentalität passt nicht in mein Weltbild und Gedankengut . Dann doch viel eher "höflich, ehrlich, offen , hilfsbereit," auch offensiv. Da hier aber anscheinend eine andere Forenmentälität gewünscht und favorisiert wird, werde ich für mich jetzt doch Einiges mal genauer überdenken und entscheiden . |
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03.05.2017, 05:26 | #9 |
Moderator a.D.
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Guten Morgen,
1. Noch mal wiederholt: mein Post bezog sich eben gerade nicht direkt auf Schrauber85` Thread. Es ging mir auch und gerade um eine ganze Reihe anderer Beiträge in anderen Tröts. Ich habe auch ganz bewusst keine Namen genannt,weder von "attackierten" noch von "unglücklich" Antwortenden. Speziell Birka war da -wenn überhaupt- ganz hinten auf meiner Merkliste. Ich werde jetzt auch nicht anfangen eine Liste von "Problembären" aufzumachen. Und zwar genau deshalb, weil ich eben nicht eigentlich engagierte und fleißige Foris von ihrer (meist) tollen Arbeit abbringen will. Sondern ich wollte nur zu einem bischen Nachdenken anregen, wo im Einzelfall Verbesserungsmöglichkeiten sind. Besser geht immer ;-) Und Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität wollen wir hier doch definitiv alle nicht. das habe ich in meinem Eingangspost auch schon ausdrücklich geschrieben. Auch wenn ich es anders ausgedrückt habe (Zitat: "Das hat auch wirklich nichts damit zu tun einen „unfähigen“ oder gar „bösartigen“ Schreiber in Watte zu packen.") Mit "höflich, ehrlich, offen hilfsbereit aber auch offensiv" beschreibst Du übrigens exakt den Forenstil, den ich mir wünschen würde und den Du doch auch selbst in 95% allerFälle verwendest. Und Feedback auf Deinen Post gibt es doch durchaus, sowohl in "Dankes" als auch in den Antworten. Also einfach wieder runter kommen bitte! Ein Forum ohne oder mit einer schreibfaulen Birka wäre eindeutig ein ärmeresForum ;-) Tschüß, Schneckinger |
03.05.2017, 08:12 | #10 | |||
Gast
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Zitat:
Wenn es darum geht, einem Unerfahrenen seine Fehler aufzuzeigen, dann erstrecht. Erfahrungen kann man nur selber machen und irgendwann muss man damit anfangen. Und sei es erst Jahre nachdem das Becken seinen Platz in der Bude gefunden hat. Daher ist es umso wertvoller, wenn jemand Erfahrungen sammeln will, sich wohlmöglich an neues traut oder einfach nur ein bisher stiefmütterlich behandeltes Becken auf Vordermann bringen und sich mit dem Leben darin auseinandersetzen will. Machen wir uns doch mal nix vor. Es gibt die ach so tolle Aquaristik in den Foren, in den sozialen Netzwerken und so weiter. Das Gross der Menschen aber, die ein Aquarium besitzen, haben dieses als Dekoration zu Hause stehen. Zum Teil bereits über Jahrzehnte. Es werden alle paar Wochen oder Monate neue Fische gekauft, denn "die halten ja nicht so lang" Und es interessiert diese Leute nen Scheissdreck, ob Forenleute der Meinung sind, man könne keine Betta mit Neon vergesellschaften oder Betta müssten allein leben. Das ist nicht relevant, Das nervt nur und geht an der Frage vorbei. Diejenigen sind nicht einmal offen für solche "Verbesserungsvorschläge" Die wollen eine Frage geklärt haben und fertig. Die wollen auch kein seitenlanges Blabla lesen. Deren Realität ist eine ganz andere als diejenige, die sich hier im Forum oder sonstwo im Netz abspielt. Und wenn sich dann schon mal jemand dieser ansonsten unerreichbaren Menschen in ein Forum traut, dann gilt es diese bei der Hand zu nehmen, dort abzuholen, wo sie stehen. Es besteht dabei gar nicht die Notwendigkeit, alles scheinbar Falsche sofort anzuprangern. Im Gegenteil, das macht alles nur schlechter als es eh schon ist. Diese Personen gilt es ein kleines Stückchen Weg zu begleiten und deren Aquaristik der Zukunft ein kleines bisschen zu verbessern. Das aber funktioniert nicht per Zeigefinger. Das funktioniert nur im sanften Dialog. Zumindest anfangs. Hinzu kommt dann, dass oft Weisheiten aufgetischt werden, die unwahr oder halbwahr sind. Oft nicht einmal belegbar, werden dann neue Maschen durch die Foren getrieben. Waren es früher solche Phrasen wie "Das Becken muss!!! erstmal x Wochen ohne Fische laufen!!!!!!!1111111einself!!!" sind es heute gern Themen wie "Das Aquarium ist zu klein für die und die Art" oder auch ganz beliebt "Kampffische muss man allein halten" Aber eines ist dabei gleich geblieben. Die Phrasen werden von denen gedroschen, die es selbst nie probieren. Wirklich werthaltiger wurde über die Jahre nix, was so an Modeaussagen durch die Foren flog. Sowohl früher als auch heute aber spielen diese Nebeschauplätze gar keine Rolle. Sie sind irrelevant, denn ein Betta splendens im Wohnzimmeraquarium von klein Erna wird eh kein halbes Jahr alt. Egal ob der nun allein oder mit nem Schwung anderer Fische schwimmt. Und auch der "Schwarm" Neons, die man ja nur in mindestens 10 Meter langen Aquarien halten kann, wird in den Aqurien von 90% der Menschen das Alter von einem Jahr nicht erreichen. DAS ist die Realität da draussen, keineswegs ist die kleine Welt hier im Forum die Wirklichkeit. Und um die Realität geht es. Da kann man was erreichen, aber eben nicht, wenn gleich mehrere Leute auf den Einsteiger einsteigen und davon noch 2/3 eigentlich gar nicht die Erfahrung haben, den Einstieg zu begleiten.
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