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Gelegentlich 29.05.2018 19:59

Auf dem ersten Bild sieht man ein zerfressenes Blatt .Auf dem Zweiten ist eine andere Art zu sehn .Die sieht in Natura wirklich nach Nahrungsmangel aus -die Blätter sind eher gelblich -was meiner Kenntnis nach für einen Eisenmangel spricht .Bei den anderen Anubis sind die Blätter normal grün .Manche Blühen sogar -sieht für mich eher nach einer Verzweiflungstat aus .
LG Sabine

Gelegentlich 20.09.2018 13:36

Hallo !
Ich habe aufgegeben -wenn Etwas nur noch Frust produziert ,sollte man es lassen .
Ich hab mit Dünger gespielt und mit der Beleuchtungszeit .Es hat alles nichts genutzt .Meine schönen Anubias sind komplett hin .Das scheint dieses https://www.flowgrow.de/pflanzen-all...en-t18907.html gewesen zu sein .Ich hatte eine neue Art zugekauft .Danach ging es los .
Die anderen Pflanzen sehen ständig krank aus ,zerfallen nach einer gewissen Zeit .Ich hab wohl alles probiert was als einfach gilt -selbst Nixkraut wächst nicht .Auch die Vallisnerien die Anfangs gewuchert sind beginnen jetzt zu zerfallen .
Fische und Garnelen sind bereits abgegeben .Am Wochenende räum ich alles aus und das Becken wird abgeholt .
Dieses blöde Aquarium hat mich in die Knie gezwungen .Ich hab keine Lust mehr .
Liebe Grüsse und vielen Dank für die nette Zeit hier
Sabine

Algerich 20.09.2018 13:54

Hallo Sabine,

das sind traurige Neuigkeiten. Im Ansatz stimme ich Dir zu: Wenn die Frustrationsgrenze erreicht ist, sollte man Dinge auch beenden können. Aber warum gleich das gane Hobby aufgeben? Es würde doch reichen, Dich von den höheren Pflanzen zu verabschieden und ein pflanzenloses Projekt aufzugreifen? Oder ein reines Moosbecken? Kurzum: Ausräumen kann eine richtige Idee sein, aber das Becken abholen lassen würde ich nicht. Wenn es eine Zeit lang leer steht, sollten neue Inspirationen schon kommen.

Beste Grüße!

Algerich

Susanne2015 20.09.2018 15:01

Hi,
Ja irgendwie kann ich dich da verstehen, klar macht ein Aquarium Arbeit und erfordert einiges an Wissen, aber wenn dann so ein "MIST " entsteht und man keinen Ausweg mehr sieht, würde ich auch aufgeben. Man will ja schliesslich Freude am Hobby haben, und was schönes sehen als Lohn für die arbeit, nichtwahr? Mit meinem Aquarium hatte ich glück, da sind mir solche Kastrophen erspart geblieben, dafür aber mit anderen Dingen, wo ich ausgerastet bin und das jeweilige in die ecke flog oder sonstwohin. Du brauchst jetzt erstmal Abstand und irgendwann wirst du ja merken, ob du wieder Lust bekommst und neu anfängst oder halt auch nicht. Ich hoffe du bleibst zumindest im Forum und liest ab und zu mal, das könnte anregend wirken ;);) Jetzt erhol dich erstmal von dem Ärger! :O

Hero 20.09.2018 15:06

Hallo Sabine,

ich würde mich da Algerich anschliessen. Wenn man den Sinn der Aquaristik nicht vornehmlich darin sieht, eine üppigen Unterwassergarten zu schaffen, sondern Fische in einer artgerechten Umgebung zu halten, gibt es wirklich sehr einfache und vollkommen Frust-freie Möglichkeiten.

Ein Malawi-Becken (erfordet allertdings größere Becken) oder mit Buntbarschen aus dem Tanganjikasee ist extrem einfach mit geringen Kosten und geringem Aufwand zu betreiben .
Einfach richtig viele Felsen ins Becken, nur Sand und gar keine Pflanzen. Algen sind überhaupt keine Problem, wenn man zwei einfache Dinge beachtet:
  1. schwache Beleuchtung (15W LED reicht für 300-400L vollkommen aus).
  2. regelmäßige TWW um überschüssige Nährstoffe nicht kumulieren zu lassen

Mann kann durchaus auch einen Ancistrus hinzusetzen, der die Steine dann auch frei von jeglichem Algenbelag (vornehmlich Kieselalgen) hält.
Dass nur junge Ancistren sich von Algenaufwuchs ernähren, stimmt zumindest in einem pflanzenlosen Becken nicht.
Auch wenn es bei vielen u.A. wegen des Kontinent-Mixes verpöhnt ist, ist das problemlos machbar, sowohl was die Wasserwerte (pH von >= 8) oder den Beibesatz angeht.
Etwas Totholz sollte man dem Ancistrus dann aber schon gönnen. Die dann oftmals vorgebrachte Meinung, dass Holz in einem Malawi/Taganjika-Becken nichts zu suchen, weil es den pH-Wert senkt, ist ebenfalls nur ein Scheinargument.
Tatsächlich ist der Einfluss auf den pH so minimal, dass er meistens noch nicht mal messbar ist.


Wenn der Besatz stimmt (da liegt eher die Schwierigkeit), dann kann man sich an so einem Becken erfreuen und wundert sich, dass so ein Becken jahrelang läuft, schön aussieht und man ausser dem wöchentlichen TWW und vielleicht einmal im Jahr den filter zu reinigen, genau gar nichts tun muss.

Das Ganze lässt sich auch auf ein Mittelamerika-Biotop übertragen und selbst die Haltung von Südamerikanern erfordert keine Pflanzen. ein Großteil der natürlichen Biotope ist tatsächlich das Gngenteil von "Licht durchflutet" und vollkommen pflanzenlos.

Ich würde es mir nochmal überlegen.

Gelegentlich 20.09.2018 17:29

Danke für eure Worte .
Die Entscheidung ist gefallen ,das Becken ist verkauft .
Malawi und Co . wären sicher eine Option gewesen ,nur mag ich diese Fische überhaupt nicht .Ich kann sie einfach rein optisch nicht leiden -ohne das ich sagen könnte warum.
Mir wäre es auch egal gewesen wenn nur die Vallisnerien geblieben wären -kann man mit Holz und ein paar Steinen auch was tolles draus machen.
Moosbecken - auch toll nur wächst kein Moos mehr -ich hatte viel davon.
Meine schöne puschelige Faden?alge -sorgsam mit umgezogen -alles eingegangen.
Zwischendurch hatte ich mal Phasen wo ich dachte jetzt hast du es endlich .Mein einzig verbliebener Froschbiss bekam wieder Ableger,zaghaft tauchten kleine Püschel der Alge wieder auf um kurz danach wieder zu zerfallen .Dann tauchten wunderschöne weiße Algen auf (laut Forum wohl Rotalgen )toll dann lass ich halt die wachsen .Auch schon wieder eingegangen .Ich brauche kein Hollandbecken ,aber ich mag grün .
Selbst Pflanzen die gar nicht über die Wassersäule Nahrung aufnehmen, gehen trotz Düngerkugeln ein -zerfallen .Ich verstehe es einfach nicht .Es ist fast als würde dieses Becken jeglichem pflanzlichen Leben die Energie abziehn .Gegenüber steht ein winziges Nano -gleicher Sand ,gleiches Wasser ,kein Dünger ,Billiglampe ,gleiche Pflanzen -da wächst alles .
Ich mag nicht mehr .
Sabine

Otocinclus2 21.09.2018 18:59

Hallo Sabine,


ich kann deinen Frust verstehen.
Alles versucht (zumindest gefühlt), nichts geholfen...
Da mag man einfach nur noch die Brocken hinschmeißen. Ich kenne das. Oft genug erlebt - nicht nur in der Aquaristik, auch in wichtigeren Bereichen des Lebens.
Nur: "Hinschmeißen" allein bewirkt zwar erstmal einiges zum "Frustabbau", aber nur selten auch etwas auf Dauer - denn Hinschmeißen allein hat keine Option für die Zukunft. Außer, man ist sich absolut sicher, mit dem hingeschmissenen Thema nie wieder was zu tun haben zu wollen.


Vielleicht noch mal mit etwas Ruhe drangehen? :rolleyes:



Zitat:

Zitat von Gelegentlich (Beitrag 875864)
Ich hatte eine neue Art zugekauft .Danach ging es los .
Die anderen Pflanzen sehen ständig krank aus ,zerfallen nach einer gewissen Zeit .


Als ich das gelesen hatte, schoss mir als erstes Allelopathie durch den Kopf. Pflanzen sind gar nicht so wehrlos, wie man meinen mag. Sie können sich gegen tierische Feinde, aber auch gegen andere Pflanzen wehren und führen gegen andere Pflanzen regelrechte Kriege mit chemischen Waffen, mit denen sie andere Pflanzen auf Distanz halten oder sogar vernichten können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Allelopathie
https://my-fish.org/allelopathie-wie...istanz-halten/


Allerdings: Wenn es das sein sollte, dann müsste es eigentlich zumindest eine (=die stärkste) Pflanze geben, die überlebt hat. Wobei es aber vielleicht auch möglich sein kann, dass sich ebenbürtige Gegner zeitgleich gegenseitig vernichten. Quasi wie ein Atomschlag der Supermächte. Und keiner überlebt!


Andere Erklärung:
Ein Virus oder Bakterium, das mit der neuen Pflanze eingeschleppt wurde und dann unterschiedslos alle anderen Pflanzen und Algen befallen und vernichtet hat.



Zitat:

Zitat von Gelegentlich (Beitrag 875869)
Gegenüber steht ein winziges Nano -gleicher Sand ,gleiches Wasser ,kein Dünger ,Billiglampe ,gleiche Pflanzen -da wächst alles .


Siehste? Geht doch! :)
Das sollte dir Mut geben, weiter zu machen.


Zitat:

Zitat von Gelegentlich (Beitrag 875869)
Liebe Grüsse und vielen Dank für die nette Zeit hier
Sabine


Nee, das sollte es doch nun wirklich nicht gewesen sein!
Mein Rat: Wenn der Frust im Moment zu übermächtig sein sollte - nimm eine angemessene Auszeit, und komm dann wieder! Auf einen Neuanfang!


Gruß
Otocinclus2


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