02.12.2019, 12:17 | #1 |
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Wie Aufsitzerpflanzen fixieren?
Früher hab ich sie nur festgeklemmt, in die Steinaufbauten. Das hält aber nur sehr bedingt und kann die Rizome und Wasserwurzel schädigen.
Inzwischen nutze ich eine 1mm dicke Plastikbastelschnur. 1-2x um den Stein mit aufgelegter Pflanze wickeln. Verknoten, Enden abschneiden und einsetzen. Die Schnur die ich nutze, ist halt vorhanden, ist aber eigentlich zu dick und der Knoten birgt ein Verletzungsrisiko für Fische die sich dran vorbei zwängen.Wollte mir schon öfters Angelschnurr holen, hab aber nie dran gedacht. Und da man das ja nicht so oft macht, fehlt dann immer die Angelschnur. Der vorhandenen Paketschnur traue ich nicht so recht, was "Ausdünstungen" betrifft. Was und wie nutzt Ihr? Tom Geändert von carpenoctemtom (02.12.2019 um 12:20 Uhr) |
02.12.2019, 13:11 | #2 | ||
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Mahlzeit,
ich nehme Nähgarn. Sieht man quasi nicht und mit der Zeit löst es sich von selbst auf. Gruß Volker
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02.12.2019, 15:23 | #3 | ||
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Ich nehme meistens schwarzes Nähgarn (Sternzwirn geht gut). Dünne schwarze Kabelbinder für größere Büschel Pflanze, Javafarn oder so. Zahnseide. Letztere sieht man allerdings.
Was ich nie mehr mache, ist mit Sekundenkleber aufkleben. Damit habe ich mir mal eine Garnelenpopulation fast komplett vernichtet.
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03.12.2019, 17:47 | #4 | ||
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"Einfach stecken und umstecken" würde ich meine arbeitsfaule Variante kurz beschreiben.
Als Pflanze kommt aus dem Bestand nur das Javafarn dafür in Frage. Und als Substrat (meine großflächige Aufschichtung von) Wurzelholz im Hintergrund. Steine im Aquarium sind nicht so meins. Die kleinen bis knapp mittelgroßen Ablegerpflanzen stecke ich einfach in passende Zwischenräume und Nischen des Holzes, ohne sie extra zu fixieren. Lösen sie sich, stecke ich sie wieder ein. Werden sie mit der Zeit für "ihre" Nische zu groß, packe ich sie entweder in eine andere, passendere Nische um, oder nehme sie ganz aus dem Aquarium. In die nun frei gewordene Nische kommt dann ein kleinerer Ableger. Für meine Zwecke ist solch eine sparsame Methode völlig ausreichend.
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03.12.2019, 18:01 | #5 | ||
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Noch was vergessen - wenn es nur darum geht, daß die Pflanze nicht auftreibt, binde ich sie auch mal an ein oder mehr Filterröhrchen (aus Keramik). Oder stecke sie einfach hinein, wenn sie klein genug ist. Das ist auch ein Trick, wenn man z.B Anubien, Javafarn oder Bucephalandra nicht einpflanzen, aber direkt auf dem Boden haben will - an einen Stein oder Filterringe binden, und nur diese(n) im Bodengrund versenken.
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03.12.2019, 18:51 | #6 |
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Das mit größeren Keramikröhrchen, Öhrchen (dieser Reim, verzeih, geschah unfreiwillig!), vom Pflanzenkauf praktiziere ich nur, fixiert mittels Kabelbinder, bei z. B. Zucchini und Broccoli für die Garnelen (und teils auch die Panzerwelse).
Damit das Grünzeugs entweder nicht auftreibt, oder beim Fressen nicht allzu sehr durch die Gegend "geschoben" wird. |
03.12.2019, 19:14 | #7 |
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... aber daß das ja besonders gut beim einfachen, unauffälligen Fixieren von Aufsitzerpflanzen funktioniert, wußte ich bis dato gar nicht.
Eine gute Idee! :-) Frank |
04.12.2019, 12:08 | #8 | ||
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Hi,
Angelschnur wird ja auch oft empfohlen, aber ich finde diese zu aufgrund ihrer Beschaffenheit zu starr und unflexibel, gerade wenn's um's Verknoten geht. Grüße, Gerd
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04.12.2019, 18:52 | #9 |
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Kommt auch drauf an, ob ich eine Pflanze auf einen Stein oder eine Wurzel bekommen will.
Bisher konnte ich Pflanzen meißt festklemmen, da ich keine Steine im Becken habe. Wenn es mit klemmen net geht, dann nutze ich auch Nähfaden in schwarz, so dünn wie möglich. Und sollte ich es nicht vergessen - tja - dann schneide ich auch irgendwann den Faden wieder ab - sofern dieser noch da ist. |
05.12.2019, 00:08 | #10 |
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Ich benutze den guten alten Sekundenkleber
Die üblichen Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis haben den entscheidenden Vorteil, dass sie durch Wasser aushärten (normal durch die Luftfeuchtigkeit). Zwei Tröpfchen auf das Rhizom einer Anubia und dann auf einen noch feuchten Stein kleben. Hält nach 10 Sekunden und nach einer Minute kann das Ganze wieder ins Becken. Falls jemand Bedenken wegen Chemie und so hat: Das "Cyan" im Wort hat nichts mir Cyanid zu tun und Cyanacrylat wird auch in der Humanmedizin zur Wundversiegelung benutzt. |
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