01.10.2013, 06:20 | #1 |
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Nährboden weg lassen...
Hi
Hab schon oft bei erfahrenen Leuten gelesen, dass sie keinen Nährboden benutzen. Als ich die AQ-vorstellung gesehen hab, war ich total verwirrt. Ich weiß zwar, dass manche Pflanzen bevorzugt ihre Nährstoffe aus dem Wasser beziehen, aber es auch einige gibt die gepflanzt werden. Wie macht ihr das? Ich mein man muss ja irgend einen Nährstoff im Boden haben? Oder nimmt man einfach wachsende Pflanzen? Freu mich auf Antworten. Mfg Tobias |
01.10.2013, 06:31 | #2 |
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Morgen!
Also ich hab auch keinen Nährboden drin, und das funktioniert seit mittlerweile 3 Jahren super. Ich hab ab und zu so Düngekugeln reingegeben, die steckt man einfach in den Kies rein - in die Nähe der Wurzeln. Auch hab ich gelesen, dass manche diese grünen Düngestäbchen (für "normale" Pflanzen) reinstecken. Damit hab ich aber noch keine Erfahrung gemacht. Ich hab nun auch schon seit ca. einem Jahr (oder länger?) nichts mehr an Düngekugeln etc. in den Kies gesteckt und die Pflanzen wachsen trotzdem super. Das stört meine Wuzelzehrer anscheinend nicht. Da ich (und auch meine Welse und Garnelen) aber öfters mal den Kies etwas durchwühlen, kann es sein dass vielleicht noch Reste von den Kugeln drinnen sind, oder auch der Flüssigdünger zu den Wurzeln dringt? Ist nur eine Annahme, aber ich kann es mir nur so erklären VLG Lisa |
01.10.2013, 06:38 | #3 |
Moderator a.D.
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Hi Tobias,
Auch bei den meisten "Wurzelzehrern" braucht man nicht den ganzen Bodengrund mit Nährstoffen versorgen. Wurzelzehrer nennt man übrigens Pflanzen, die ihre Nährstoffe vorwiegend über die Wurzeln aufnehmen. Im Gegensatz zu Blattzehrern. (rate mal wie die ihre Nährstoffe aufnehmen). Typische Wurzelzehrer sind z.B. Echinodorus, Valisnerien, Cryptos. Am einfachsten ist es, den Wurzelzehrern direkt unter die "Füße" Düngekugeln/Stäbchen aus dem Aquarienhandel in den Bodengrund zu drücken. Tschüß und einen erfolgreichen Tag, Schneckinger |
01.10.2013, 08:11 | #4 |
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Morgen,
danke für die schnellen Antworten. Sprich ich benutze für "Wurzelzehrern" einfach Düngekugeln. Die überlegung ist deswegen, da ich mein AQ wieder einmal komplett leer machen muss... sonst krieg ich es nicht in den 2 Stock . Denke mal ich werde eh bevorzugt Pflanzen die blattzehrern sind benutzen. Danke noch mal, mfg Tobias |
01.10.2013, 08:56 | #5 |
Gast
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Woher weiß ich denn, ob es ein Blatt- oder Wurzelzehrer ist? Sieht man das den Pflanzen irgendwie schon an?
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01.10.2013, 11:13 | #6 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit Jessica,
-typische Wurzelzehrer bilden in kurzer Zeit starke verzweigte Wurzelstöcke aus. Die Verzweigungen gehen bis in den kaum noch sichtbaren Bereich. Die Pflanze hält sich nicht nur im Boden fest, sondern bildet einen "Nährstoffänger" mit maximaler Oberfläche. Viele wenn auch nicht alle Wurzelzehrer haben eher derbe flächige Blätter. Klassische Beispiele: Echinodorus, Cryptocorynen, Valisnerie -typische Blattzehrer bilden keine oder nur geringe Wurzeln aus, selbst wenn man sie in den Bodengrund einsetzt. Die Wurzeln dienen nur zum Festhalten, kaum zur Nährstoffaufnahme. Die Wurzeln sind meist relativ dick und haben kaum feine Verzweigungen. Dafür sind bei klassischen Blattzehrern die Blätter oft stark verzeigt und hauchdünn um eine maximale Oberfläche zu erreichen. Typische Beispiele sind Wasserpest (sowohl Kanadische als auch Argentinische), Hornkraut, Tausendblatt. Natürlich gibt es auch viele Pflanzen, die sich nicht nur auf einen der beiden Wege der Nährstoffaufnahme beschränken. Alle Grade von Mischformen kommen vor. Tschüß Ihr zwei, Schneckinger |
02.10.2013, 07:21 | #7 |
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Morgen,
Eine Frage hab ich noch. Wie oft düngt man mit den Kugeln nach? Mfg Tobias |
02.10.2013, 11:53 | #8 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit Bizzi,
Untypisch kurz für mich: Die üblichen Kugeln halten problemlos 1 Jahr. Tschüß, Schneckinger |
02.10.2013, 12:03 | #9 |
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02.10.2013, 12:09 | #10 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit ihr Zwei,
Die Grundlage der Kugeln (Lehm/Ton) bleibt vorhanden. Der zerbröselt aber mit der Zeit und verteilt sich im umliegenden Kies, so dass man nach längerer Zeit kaum noch etwas wiederfindet. Tschüß, Schneckinger |
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