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29.06.2014, 19:06
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#1 |
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Moderator
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Glaskristalle
Hallo,
in der Nähe meines Wohnortes befindet sich ein Glasfabrik, die unter anderem sogenannte "Bergkristalle", also Glaskristalle zum Kauf anbietet. So weit ich weiß, ist Glas ein unbedenkliches Dekorationsmaterial, oder? Allerdings sind die Steine recht scharfkantig. Besteht für Fische oder Garnelen hier eine akute Verletzungsgefahr? Für Erfahrungswerte bin ich dankbar. Gruß! Algerich |
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29.06.2014, 19:23
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#2 |
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Hallo Algerich,
kannst du dieses Glas mit ganz feinem und feuchtem Sandpapier behandeln, um die scharfen Kanten abzuschleifen? |
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29.06.2014, 20:20
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#3 |
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Hallo Glas geht doch immer nur der Sinn macht mir sorgen:-) .
Mfg friedel |
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29.06.2014, 22:55
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#4 |
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Gast
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Moin,
also, da muss was durcheinander geraten sein.. Bergkristalle sind keine Glaskristalle, Bergkristalle sind reiner kristalliner,farbloser Quarz. Meinst du Bleikristall? Generell gilt Glas als unbedenklich, ja (ausnahme würde ich bei Uranglas machen). Es lösen sich zwar winzige Mengen an Kationen (siehe Glaskorrosion), aber das ist vernachlässigbar. Sollte selbst bei Bleiglas der Fall sein, da sich ja nichts anreichern kann bei konstanten WW. Scharfkantig ist da aber eine andere Geschicht. Die Glasfabrik wird sich sicher nicht die Mühe machen, dir die Kanten durch Hitze abzurunden. Würd es daher lassen. Zumal du farbloses nicht gefrostetes Glas unter Wasser kaum siehst. |
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30.06.2014, 22:59
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#5 |
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Moin,
Ließe sich das Glas nicht relativ einfach und zuverlässig durch kochen "entschärfen"? Allerdings keine Ahnung ob das bei Bergkristall auch gilt. |
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01.07.2014, 00:45
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#6 |
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Gast
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Naja, Wasser wird bei Normaldruck etwa 100°C heiß. Egal wie hoch du den Herd stellst, es wird nicht mehr. Höchstens mit genug Salz kannst du den Siedepunkt minimal erhöhen. Aber Glas schmilzt nicht bei 100C. Je nach Zusammensetzung ist der Schmelzpunkt unterschiedlich, liegt aber immer über 1000°C.
Da sollte sich also bei den kanten nicht viel tun im Kochtopf 
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01.07.2014, 10:46
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#7 |
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Registriert seit: 03.04.2014
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Hallo Nebelgeîst,
ja ne, das ist mir auch klar  Tatsächlich aber wird abkochen oft im Zusammenhang mit dem "Trick" über Glas zu laufen erwähnt. Ich habe das nochmal recherchiert, und im Prinzip scheint es so zu sein, dass die Scherben durch die ständige Bewegung gegeneinander und die Topfwand ihre scharfen Kanten abschleifen. Allerdings gibt es geteilte Meinungen dazu, wie effektiv das wirklich ist. Alternativ wird empfohlen, größere Mengen an Scherben zusammen mit Wasser und etwas Sand in einen Betonmischer zu geben. Fazit: Eventuell einen Versuch wert, aber darauf verlassen sollte man sich besser nicht. Gruß, Familion |
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01.07.2014, 11:28
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#8 |
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Gast
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Beim gegeneinander schleifen muss eine Härteanisotropie vorliegen (wie beim Diamant, der ja nur deshalb schleibar ist, weil er in unterschiedlichen Richtungen des kristallgitters unterschiedlich hart ist), Glas als amorphe Masse sollte aber eine solche nicht haben.
Dann doch eher mit Sand oder Schleifmitteln in eine Schleiftrommel und trommeln...
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