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Alt 29.10.2014, 15:09   #1
Smoky420
 
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Standard Flusssand für 1,20m Südamerika Becken? Nährboden von nöten?

Hi erstmal an alle
Bin hier nun relativ neu und hab mal paar Fragen
Ich bin nun dabei mein 1,20x50x55 Becken wieder fit zu machen.
Dort sollte der Restbestand aus meinem 200l Becken rein.
Dort sind nun noch 3 Skalare, 6 Schwarze Neons, 1 Flossensauger, 6 Amanos und paar Red Fire drin.
Die sollten dann umziehen

Nun ist meine Frage, ich wollte gerne wieder nen größeren Trupp Panda Panzerwelse mit dazu tun und habe mich deshalb auf Flusssand festgelegt,
da ich nun schon öfter gehört das der für Panzerwelse sehr gut sein soll. Lasse mich hier aber gerne eines besseren belehren^^
Außerdem sollte es ein sehr gut bewachsenes Becken werden, Co2 Anlage ist schon wieder aus der Versenkung geholt^^

Oder ist es vielleicht sinnfrei ein Pflanzenbecken mit Sand zu machen wegen der schlechten "durchlüftung" des Bodengrundes?
Außerdem noch meine Frage, lohnt es sich wirklich dort Nährboden unter den Sand zu tun? Oder ist das rausgeschmissenes geld?
Denn manche Hersteller nehmen dafür ja doch nen ganzen batzen Kohle^^
Ich muss sagen mit Nährboden hatte ich nun nur bei meinen 3 Garnelenbecken erfahrung und fand den unterschied zu den Becken ohne Nährboden nun nicht weltbewegend.
Währe nett wenn ihr da mal eure Erfahrungen kund tut

Falls ihr noch paar Besatz Tips habt wäre ich dafür auch sehr dankbar
Gerade bei den Pandas Ich habe mit denen über die Jahre nun echt unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Habe nun seit 16 Jahren Aquarien^^
Aber die Pandas sind bei mir echt nen Glücksspiel
Die Schwarzen Neons wollte ich ungerne wieder Aufstocken da ich die Art nun schon bald 5 Jahre habe und langsam wirds öde
Also was würdet ihr noch empfehlen zum restbestand? RB ist:
3 kleine Skalare
6 Schwarze Neons
1 Flossensauger
6 Amanos

Aso, ich wollte das Becken nicht ans limit Besetzen, also nicht maximum.
Sondern so das sich die Tiere wohlfühlen
Dachte halt an die Skalare und den Flossensauger, die sollen bleiben.
Die fressen schon aus der Hand^^ Und können einfach nicht weg, die Neons würde ich dann abgeben.
Also was könnte man da noch gut zusetzen wenn noch nen trupp Panzerwelse dazu kommt?

Nun bin ich erstmal fertig mit meinem Roman^^ Und hoffe auf paar Hilfreiche Tips
greetz Smoky
Smoky420 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2014, 15:40   #2
Schneckinger
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Hi Smooky,

auch Dir noch ein (leicht verspätetes):
Herzlich willkommen im Forum.

Deine Vorstellungen hören sich doch schon ganz vernünftig an.
Zu Deinen Fragen:

Bodengrund:
Flußsand ist durchaus für ein Pflanzenbecken geeignet und ermöglicht auch einen prima Pflanzenwuchs. Wichtig ist dabei allerdings die Korngröße. In zu feinem Sand bilden sich relativ leicht sauerstoffarme/freie Zonen. Hier kann es dann zu unerwünschten Fäulnisprozessen kommen.

Ein guter Kompromiss ist in meinen Augen Poolfiltersand aus dem Baumarkt mit einer Körnung von ca 0,7-1mm Durchmesser (ca. 15€/25Kg). Dieser Sand hat noch den großen Vorteil, dass er mehrfach gewaschen ist und daher das Wasser praktisch nicht mehr trübt.

Nährboden:
In meinen Augen in 90% aller Aquarien völlig unnötig. Viele Aquarienpflanzen holen sich die Nährstoffe über die Blätter und nicht über die Wurzeln. Auch die echten Wurzelzehrer lassen sich gezielter mit Düngekugeln versorgen.
Nährboden erschöpft sich nach spätestens 1 1/2 bis 2 Jahren und ist dann nur noch ein Dreckfänger. Ausserdem vermischt er sich bei wühlenden Bodenfischen sehr schnell mit dem Sand. Das Ergebnis ist dann ziemlich unansehnlich.

Den letzten Nährboden habe ich vor 3 1/2 Jahrzehnten verwendet und meine Pflanzen wachsen prima ;-)

Pandapanzerwelse:
Die sollten sich in dem von Dir geplanten Becken pudelwohl fühlen, wenn Du keine ganz extremen Wasserwerte hast. Bei der Beckengröße würden problemlos 20-25 Stück gehen.
Zu Deinen bisherigen Problemen mit dieser Art:
Sehr häufig kommen Panzerwelse in Gesellschaftsbecken futtermässig zu kurz und verhungern regelrecht. Sie brauchen im Verhältnis zu ihre Körpergröße recht viel (tierisches) Futter und sind nicht die schnellsten Fresser. das sollte man gezielt mit geeigneteten Tabs und Frostfutter, das schnell zu Boden sinkt füttern.

Weiterer Besatz:
Für das freie Wasser wäre fast jede gängige Salmlerart als 20er-30er Schwarm geeignet. Da aber nicht gerade bekannte Flossenbeisser (Skalare!) oder extrem gierige Fresser (Z.B. Rot-Blaue Kolumbianer, s.o.)) wählen.

Tschüß,
Schneckinger
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2014, 15:43   #3
Danimonster
 
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Hi,

im Grunde kannst du alles an Salmlern dazu setzen was du magst. Sie dürfen nur nicht in Futtergröße sein.
Interessant sind z.B. Moenkhausia pittieri oder Nematobrycon palmeri
. Die sind nicht so öde wie die Neons

LG
Danimonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2014, 16:06   #4
Smoky420
 
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@Schneckinger
Vielen Dank erstmal für die Begrüßung und die Ausführliche Antwort
Das klingt doch schonmal alles sehr gut.
Dann werd ich gleich nochmal unsere Baumärkte hier abstöbern, thx für den tip
Außerdem werde ich mich dann wohl wieder für die Pandas entscheiden, sie sind einfach zu niedlich und meine Freundin hatte sich früher schon in die verliebt^^
Den Nährboden werd ich dann auch mal weglassen, da deckt sich ja deine Antwort mit dem was ich mir schon fast dachte.
Das freut mich ja schonmal
Bei den Schwarmfischen werd ich dann mal schauen welche Art ich mir genau hole wenn das Becken dann komplett eingefahren ist und werde hier dann nochmal im richtigen Unterforum nachfragen falls ich mir nicht sicher bin
Auf jeden fall schonmal vielen dank an euch für die schnelle und kompetente Hilfe
greetz Smoky
Smoky420 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2014, 08:14   #5
Kasperle
Gast
 
Beiträge: n/a
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hallöchen,

Zitat:
Zitat von Smoky420 Beitrag anzeigen
Nun ist meine Frage, ich wollte gerne wieder nen größeren Trupp Panda Panzerwelse mit dazu tun und habe mich deshalb auf Flusssand festgelegt,
da ich nun schon öfter gehört das der für Panzerwelse sehr gut sein soll. Lasse mich hier aber gerne eines besseren belehren^^
Außerdem sollte es ein sehr gut bewachsenes Becken werden, Co2 Anlage ist schon wieder aus der Versenkung geholt^^

Oder ist es vielleicht sinnfrei ein Pflanzenbecken mit Sand zu machen wegen der schlechten "durchlüftung" des Bodengrundes?
in den unteren zonen kann es anoxisch werden. diese als fäulnis bezeichenten vorgänge sind jedoch harmlos und für wurzelzehrende pflanzen sogar nütlich weil darin viele nährstoffe mundgerecht aufgeschlossen zur verfügung stehen. daher treiben pflanzen gerne ihre wurzeln genau in die zonen. ich habe das schon mehrfach eindrucksvoll an der frontscheibe gesehen, ein botaniker hat es bestätigt.
pflanzen müssen normalerweise durch eigene stoffe die nährstoffe reduzieren (also das gegenteil von oxidieren), um sie aufnehmen zu können. die mühe brauchen sie sich darin nicht zu machen, alles liegt fein vor.

anders in kies. auch darin gibt es in den porenräumen anoxische bereiche mit viel sich zersetzender organik. aber das ist dort so grob und heftig, dass das etlichen pflanzen wohl nicht mehr gefällt. daher ist sand für pflanzen besser und die "fäulnis" in den unteren zonen ist netral bis positiv zu sehen.

Geändert von Kasperle (30.10.2014 um 08:16 Uhr)
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Alt 05.11.2014, 17:05   #6
Wolfgang Z.
 
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Beiträge: 373
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Schneckingers Aussage zum Nährboden stimme ich voll zu. Habe mir vor vielen Jahren mal so´n Zeugs andrehen lassen. Das ist nicht nur überflüssig. Das gibt auch eine Riesensauerei wenn man später mal neue Pflanzen einsetzt und dafür ein Loch in den Bodengrund macht. Nach einiger Zeit fault das Zeugs offenbar, jedenfalls stinkt es heftig wenn man im Bodengrund arbeitet. Ich habe das Zeugs irgendwann wieder rausgeschmissen. War dann noch mal ne Riesensauerei das Becken, und vor allem den Kies, wieder sauber zu waschen.
Wolfgang Z. ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
flusssand, skalare, südamerikabecken

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