12.02.2015, 08:38 | #21 | |
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Hallo
Zitat:
Was du machen kannst, ist, das Becken "unterfiltern". Also einen Filter einsetzen, der weniger Leistung bringt, als für die Wassermenge nötig wäre - dann würde die restliche Filterleistung von den Bakterien übernommen, die auf den Oberflächen sitzen, und ein Teil der Abbauprodukte von den Pflanzen verbraucht. Oder du läßt den Filter weg, und bringst nur Wasserbewegung durch eine Strömungspumpe. Das machen Pflanzenaquarianer/Aquascaper, die nicht wollen, daß Nährstoffe unkontrolliert im Filter abgebaut werden. |
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12.02.2015, 10:53 | #22 |
Moderator a.D.
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Moin
Sehe ich genau so. Den Filter weg lassen ist am falschen Ende gespart. Die 5 bis 16 Watt je nach Filterart sind nicht der Hauptverbraucher im Aquarium, dass wären Licht für Planzenwachstum und der Heizer. |
12.02.2015, 13:18 | #23 |
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Hmja, gern kann der Filter weiterlaufen ... die Fische mögen die Strömung. Wieviel Watt meine Lampen haben, weiß ich gar nicht Heizer konnt ich mir ja bei dem milden Winter sparen
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12.02.2015, 21:17 | #24 |
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"Die Bakterien findest du eben auch auf den Pflanzen, Einrichtung, Boden und eben auch im Mulm (Mulm ist nicht böse)"
hallo Shar, ist er doch. Wenn ich einen Teil von ihm absauge, und danach das Nitrit nach oben schnellt, dann ist das sicher seine Rache:-( Und dabei war es gar nicht so viel (dachte ich) Gruß, Dani |
20.02.2015, 13:02 | #25 |
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Hallo!
ich will nicht klugscheißern aber mal anmerken dass Pflanzen noch aus zwei weiteren Gründen nützlich sein können: zum Ablaichen bei bestimmten Fischen die gerne ihre Eier an z.B. feinfiedrige Pflanzen heften - und als Nahrungsquelle oder Nahrungsergänzung sind sie auch nicht schlecht. Gruß |
22.02.2015, 09:57 | #26 | |
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Zitat:
wenn man entsprechende Fischarten pflegt stimmt das ja auch. Meine Feuerkopfbuntbarsche (Vieja synspila) z.B fressen alles was grün ist, selbst Anubien und Javafarn haben da keine Überlebeschange. Deswegen hab ich da auch keine Pflanzen (mehr) im Becken MfG Frank |
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22.02.2015, 11:48 | #27 |
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Moin
Bin ganz begeistert über den netten und regen Austausch hier! Vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge Und sorry, dass ich mich erst jetzt mal wieder melde, war leider krankheitsmäßig etwas außer Gefecht... Möchte meine eingangs getätigte Aussage zur Nährstoffanreicherung nochmal selbst revidieren: Natürlich hängt die Entwicklung der Nitrat-Konzentration ganz entscheidend vom Besatz/Pflanzen-Verhältnis ab. Bei relativ geringem Besatz und hoher Pflanzendichte kann es ohne Zweifel sogar zu einer Unterversorgung der Pflanzen kommen - merke ich sogar selbst gerade im großen Becken. Danke an Shar und Öhrchen für die entsprechenden Beiträge Mein Eindruck ist trotzdem, dass in vielen "Standard" Aquarien mehr Nitrat anfällt als von den Pflanzen verbraucht wird. Da gilt am Ende dann wahrscheinlich der alte Satz von "Der Eimer ist der beste Filter" In diesem Zusammenhang ist aber natürlich auch der Hinweis auf den anäroben Abbau von Nitrat spannend. Habe darüber auch schonmal gelesen, und vermute fast, dass etwas derartiges sogar in gewissem Umfang in meinem pflanzenlosem Becken passiert. Denn wenn ich mich recht entsinne, wird dieser Vorgang auch für den langsamen Abbau von Karbonathärte verantwortlich gemacht - etwas, was ich in dem Becken beobachten kann. Zumindest fällt der Leitwert im Wochenverlauf durchschnittlich um rund 40 Mikrosiemens, bei steigender Nitrat-Konzentration Ach übrigens, das Becken steht bei uns im Wohnzimmer unter dem Fernseher Dankbarer Weise findet meine Frau es sogar sehr ansprechend. Und demnächst werde ich sogar mal den Nitrat-Verzehr einer Monstera testen können; so eine Pflanze wollte meine Frau eh haben @Skakkras: Jop, das mit dem Laichen hatte ich ja schon geschrieben, richtig. Kann man sicher auch durch einen Laichmop ersetzen, aber das ist dann natürlich schon sehr funktional Während man zu Futterzwecken ja ganz gut Gemüse ins Becken schmeißen kann. Einen schönen Sonntag, Familion |
22.02.2015, 12:17 | #28 |
Gast
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Hi,
soweit ich mich da richtig erinnere, ist die Nitrifikation zuständig für den "Abbau" von KH. Trotzdem läuft auch in Altwasserbecken die KH nicht runter auf Null und Nitrat rauf auf etliche 100mg/l. Kassebeer erklärte dieses mit der "simultanen Nitratatmung" in Biofilmen und Schlamm. Mfg |
23.02.2015, 07:50 | #29 | ||
Gast
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Zitat:
zu #1 Zitat:
allerdings sind pflanzen tatsächlich nicht für ein funktionierendes aquarium erforderlich und teilweise sogar hinderlich. nicht selten gehen probleme von ihnen aus. sie ersetzen keinen wasserwechsel und erfodern, je nach art, zuwendung. wenn sie nicht wachsen und eher absterben belasten sie das aquarium und wenn es einigermaßen läuft sind sie eher wirkungsneutral. verstecke lassen sich auch anders gestalten und ind sehr vielen gewässern in der natur gibt es auch keine pflanzen, so dass sie auch von der seite her eher selten sein müssen. "naturnahe" aquaristik ist von daher auch nicht an pflanzen gebunden. ich habe in den meisten becken ein paar sich selbst erhaltende javafarnbüschel rumtreiben und in einigen mehr oder weniger viel javamoos. in etlichen becken sind auch nur eichenblätter und die ein oder andere wurzel. in zweihen habe ich fette cryptocornenwälder. um keine pflanzen wird sich gekümmert, aber sie wachsen recht ordentlich. |
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23.02.2015, 09:14 | #30 |
Moderator a.D.
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Moin
Da ist etwas dran, als wohl geläufigtes Beispiel hier im Forum sind wohl die beliebten Skalare. Meine Skalarbecken waren kaum bis überhaupt nicht bepflanzt. Das Hardscape habe ich einfach mit dünnen,knochigen Birkenästensten gestaltet und den Boden mit Laub, Erlenzäpfchen und deren Ästchen bedeckt. Den Fischen ist es recht egal was Sie als Deckung nutzen können und wie schonmal gesagt ist das einbringen von Planzen wohl ein weit größerer psychologischer Faktor denn wir Menschen verbinden üppiges Wachstum von Vegetation automatisch mit besseren Lebensbedingungen. Beim Nitrat bin ich anderer Meinung, viele besonders südamerikanische Fische reagieren recht schnell auf erhöhte Nitratwerte mit blassfärbungen, Unlust beim fressen langsameres Wachstum und bei Cichliden mit der bekannten Lochkrankheit. Sicherlich stagniert der Nitrat und pH irgendwann aber beim Nitrat wird er in Becken wo er sich kaum bis gar nicht biologisch abbauen kann deutlich zu hoch wobei das Besatzabhängig ist. Lg Tom |
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