18.03.2015, 21:18 | #11 | |
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Hallo,
bei Wikipedia ist im Eintrag Wurzel (Pflanze) Folgendes zu lesen: Zitat:
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18.03.2015, 21:27 | #12 | ||
Gast
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hi,
Zitat:
Da Wurzeln nicht zur gesamten Pflanzenoberfläche gehören, nehmen Wasserpflanzen keine Nährstoffe über die Wurzeln auf. ansonsten würde wikipedia im Gegensatz zur folgenden Aussage stehen Zitat:
gruß jo |
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18.03.2015, 21:36 | #13 | |
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Hallo,
bei Hydrophile Pflanzen ist zudem Dieses zu lesen: Zitat:
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18.03.2015, 21:38 | #14 |
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Hallo ist noch nicht aussagekräftig ich verstehe die Argumente
wenn man einen Anubias rizon eine lange Wurzel ohne Blätter ins Becken legst wachen nach einer Zeit neue Blätter (Aufnahme über Wurzel zum nachwachsen.) Schneide ich eine Wasserpflanzen bis auf einen kleinen Rest ab kurz über der einpflanzhöhe So erholt sie sich und wächst neu nach. Sieht in meinen Augen so aus als holen sie Kraft über die Wurzel meine Erfahrung kein Doc man. (Ich würde sagen beides trifft zu) Mfg friedel |
18.03.2015, 21:48 | #15 |
Moderator a.D.
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Guten Abend allerseits!
Hier muß ich Dennis widersprechen. 1. Gibt es durchaus "echte" Wasserpflanzen, die (auch) über die Wurzeln Nährstoffe aufnehmen. Ein gutes Beispiel sind hier die Valisnerien. Jeder Aquarianer kann das direkt verfolgen, wenn er diese Pflanzen mit einer "Wurzeldüngung" versorgt und den darauf folgenden Wachstumsschub verfolgt. Umgekehrt stockt das Wachstum dieser Pflanzen (vorübergehend) massiv, wenn die Wurzeln stark gekürzt/verletzt werden. Und das auch, wenn die Pflanze noch gut "verankert" ist. 2. Sind viele unserer "Aquarien"pflanzen gar keine echten Unter-Wasserpflanzen, sondern Sumpfpflanzen. Diese leben in der Natur zum Teil oder sogar vorwiegend ÜBER Wasser. Nur die Wurzeln und junge Blätter sind dauerhaft untergetaucht. Wie diese Arten sich dann ausschließlich über Blatt/Sproß ernähren sollen, ist wohl kaum plausibel. Typische Beispiele für diese Wuchs- und damit Ernährungsform sind z.B. die Anubia spec., viele, wenn nicht sogar alle Echinodorus spec. und zumindest viele Cryptocorynen. Dazu kommen dann noch die vilen Schwimmpflanzen, die ihre hauchfein verzweigten Wurzelbärte ja nun sicher nicht zur Verankerung ausbilden. Z.B. Muschelblume und Südamerikaischer Froschbiß. Dennis Kernaussage: "jeder Biologiestudent weiß, dass Wasserpflanzen Nährstoffe ausschließlich über Blatt und Sproß, aber sicher nicht über die Wurzeln aufnehmen. Die Wurzeln dienen lediglich der Verankerung, aber niemals zur Aufnahme von Nährstoffen." ist also schlicht falsch. Richtig wird der Satz höchstens, wenn man in dem Satz Wasserpflanzen durch Algen ersetzt. Allerdings bezeichnen Biologen die Befestigungsfortsätze , die Algen ausbilden nicht einmal als Wurzeln ;-) Gute Hinweise darauf, ob es sich bei einer "Aquarien"pflanze (vorwiegend) um Wurzel- oder Blattzehrer handelt bietet 1. Die Blattstruktur. Dicke, derbe, wenig verzweigte Blätter, die evt. sogar noch mit einer wachsartigen Schicht überzogen sind, sind relativ schlecht zur direkten Nährstoffaufnahme geeignet. Diese Eigenschaften weisen also auf Pflanzen hin, die sich (zumindest überwiegend) über die Wurzeln ernähren. Sehr feine, hauchzarte, dünne und starkverzweigte Blätter sind ein Hinweis auf Pflanzen, die sich (wieder vorwiegend) über das Blattwerk ernähren. 2. Das Wurzelwerk. Ist das Wurzelwerk sehr fein -manchmal bis in den fast mikroskopischen Bereich- verzweigt, dient es sicher nicht nur der Befestigung, sondern auch der Nährstoffaufnahme. Sind die Wurzeln eher dick und derb (in seltenen Fällen sogar klebend) und wenig verzweigt, dienen sie (vorwiegend) der Befestigung. Ausschließliche Wurzel- oder ausschließliche Blattzehrer gibt es übrigens nicht mal bei den Landpflanzen ;-) Tschüß, Schneckinger |
18.03.2015, 21:58 | #16 |
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Hallo,
natürlich ist das alles Unsinn. Ich habe die steile These hier lediglich mit den gleichen Kernargumenten vorgetragen, wie das andernorts der Fall ist. Ich führe das dort aber auf ein mangelhaftes Leseverstehen und fehlende Hintergrundkenntisse zurück. Damit fehlt dann auch die Basis zur Inferenzbildung. Geändert von Dennis Furmanek (18.03.2015 um 22:14 Uhr) |
19.03.2015, 06:45 | #17 |
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Hi Schneckinger,
alles klar - danke! Dann bleibt es bei meinem "Pflanzenweltbild" mit dem Vorhandensein von Wurzelzehrern. LG und einen guten Start in den Tag da draußen! Eva-Maria |
19.03.2015, 10:34 | #18 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit Dennis,
wenn Dein Statement ironisch gemeint war, dann war diese Ironie wohl für uns Normalsterbliche nicht zu durchschauen. Auf jeden Fall bitte ich Dich auf solche Posts in Zukunft zu verzichten. Gerade Einsteiger kommen durch derartige Aussagen massiv durcheinander. Du schreibst, dass derartige Behauptungen auch andernorts aufgestellt werden. Sollte das auch in diesem Forum der Fall sein, wäre es nett, wenn Du mir diese Posts nennen/verlinken könntest. Entweder direkt hier im Thread oder per PN. Dann habe ich bzw. die Modkollegen die Möglichkeit sie zu korrigieren. Tschüß, Schneckinger |
19.03.2015, 14:45 | #19 |
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Hallo,
ich habe hier lediglich mal stellvertretend für einen Foristen agiert, der das halt mal irgendwo im Internet gelesen und für glaubwürdig gehalten hat. Solch steile Thesen direkt zu diskutieren, und dabei Ross und Reiter zu nennen, wird hier ja gern als rechtlich unzulässig angehesehen. Ob des erfolgten Widerspruchs wundert es mich nämlich immer wieder, wie sich solche Unsinnsbehauptungen samt ihrer hanebüchenen Argumente dennoch verbreiten können. |
19.03.2015, 15:44 | #20 |
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hallo,
schade, das Thema hätte mich echt interessiert. Aber diese widersprüchlichen Behauptungen von Dennis waren überhaupt nicht verständlich. Danke Schneckinger, dass du das gerade gerückt hast. Ich würde sonst gar nicht mehr durchblicken, was ich mit meinen Pflanzen machen soll. Dennis, keine Ahnung, was du damit demonstrieren wolltest, aber für solche steilen Thesen könntest du nächstes Mal einen neuen Thread aufmachen, und nicht die Threads anderer mißbrauchen, die ernsthaft Fragen stellen wollen! |
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