04.03.2016, 11:03 | #1 |
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Boden aber welchen?
Hallo,
bald werden wir ein Schulaquarium bekommen (740l) welches ich gerne südamerikanisch mit Fischen einrichten möchte. Da meine 6 Aquarien zu Hause alle schon lange laufen habe ich mir damals "leider" nicht die Gedanken gemacht wie jetzt. Zur zeit bin ich bezüglich des Aquarienbodens sehr unschlüssig. Aktuell tendiere ich zwischen dem jbl volcano und soil, dem Manado mit dem entsprechenden speziellen Unterkies (hab den Namen vergessen) und einem normale 2/3 Kies welchem Laterit beigemischt wird. Ich würde halt gerne einen perfekten Pflanzenwuchs haben, also auch einige Bodendecker wie man sie oft in Aquascape-Aquarien findet. Ich bin unentschlossen weil: jbl: Der Boden soll ja wirklich Top besonders für gräser und Bodendecker sein und man kann sehr gut mit ihm bauen. Jedoch wird durch den Boden der pH und KH Wert in den ersten Monaten rapide absinken und man muss ständig kontrollieren und Wasser wechseln (alle paar Tage). Manado: Verwende ich selbst zu Hause und finde es OK, jedoch ist dieser feine Kies nicht zum Bauen geeignet und das Mulmabsaugen ist echt ne Qual! Pflanzenwachstum (ohne Unterkies) ist bei mir ganz ok. Laterit: Den Tipp hab ich gestern bekommen und mich etwas eingelesen. Weiss halt nicht ob das Eisen welches durch den Boden abgegeben wird nicht auch in kritische Bereiche gehen kann. Zudem habe ich keine Lust auf rote Eisenwolken im Becken, durch das ausgeflockte Eisen. Es wird eine Bodenheizung eingebaut sein. Hat jemand einen Tipp oder Rat, bzw. Erfahrungen mit einem der genannten Bodentypen? Danke! Gruss Ynnad |
12.03.2016, 14:35 | #2 |
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Hat niemand en Tipp oder so?
Aktuell präferier ich bodenheizung, Nährboden und Kies 2-3mm. Vielleicht schreibt ja noch wer was. Danke |
12.03.2016, 14:59 | #3 | ||
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Moin,
zu Aquascaping möchte ich mich nur soweit äußern: Guck dich mal beim Stichwort "Soil" um, da gibt es inzwischen einiges im Angebot. Manado geht ja schon in die Richtung. Ist aber eben auch alles nicht ganz billig. Was du beim Thema Pflanzenwuchs noch bedenken solltest, ist die richtige Lichtversorgung. Bei dem Volumen ist das Becken vermutlich 60 cm hoch? Da muss schon einiges an Licht drüber, damit auch in der Beziehung anspruchsvolle Pflanzen wie Bodendecker vernünftig wachsen (als Richtwert würde ich in Nähe von 1W pro Liter bei T5-Röhren planen). Ansonsten denke ich bei einem "Schulaquarium" übrigens eher an etwas pflegeleichtes. Vermutlich ist dir klar, dass pflegeleicht und Aquascaping nicht wirklich zusammen passt. Übrigens würde ich da auch auf Nährboden verzichten, der verursacht nur eine üble Sauerei, wenn mal was umgepflanzt werden soll. Aber kannst du natürlich nur selbst entscheiden. Ich persönlich würde übrigens nur noch Sandboden nehmen (Körnung irgendwo zwischen 0,4 und 1,0 mm). Beispielsweise kann man meiner Meinung nach in Sand die Pflanzen viel besser setzen als in Kies. Und für Pflanzen, die Nährstoffe viel über die Wurzeln aufnehmen, kann man Lateritkugeln an die Wurzeln stecken (das geht in Kies aber natürlich auch). Außerdem ist er (im Zweifelsfall als Poolfiltersand) vergleichsweise günstig zu bekommen. Gruß, Familion
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12.03.2016, 21:24 | #4 | |
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Zitat:
ich kann mich dem nur anschließen:Sand,gerne auch mehrere Sorten gemischt.Wurzelzehrer individuel mit Düngekugeln/Tabs düngen und fertig.Bei mir hat sich der Nährboden mit dem Sand vermischt,und jedesmal wenn ich ne Pflanze umgesetzt hab gabs ne Sauerei... Gruß Eddy |
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13.03.2016, 07:00 | #5 |
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Guten morgen
Also, ich finde steine und kies in tollen farben von der optik schöner, aber wenn tiere drin sind und das futter zwischen den kies rutscht und gammelt, nicht gut. Sandboden ist für mich immer das beste. Meine turmdeckelschnecken graben den sand durch, meine panzerwelse durchwühlen ihn, es fällt kein kot und futter in den boden und ich habe schöne pflanzen. Zu anfang hatte ich auch kies, aber ich denke, es kommt auch auf den besatz, die optik und wie viele tiere drin wohnen an. lg ruth |
22.03.2016, 08:25 | #6 |
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Danke für die tollen Tipps.
Eigentlich wäre Sand schon was tolles, nur hab ich echt bedenken, dass es irgendwann fault und die Pflanzen nicht ganz soooo gut wachsen. Das Wort Aquascapping hätte ich nicht benutzen sollen, wird natürlich keinesfalls so. Ich möchte ja auch nicht "nur" an der Schule sein müssen. Ich habe mich jetzt für ne Bodenheizung, Nährbodem und Kies (1-2,5) entschieden. Grund: Die Wasserzirkulation im Boden und somit eine optimale Bakteriendichte ist mir schon wichtig. Auch wenn ich so oft lese wie toll die meisten Sand finden, hab ich dazu einfach keine Erfahrung und es ist mir gerade in nem Schulaquarium etwas zu riskant. Ich denke mit meiner Methode ist meinen Ansprüchen genüge getan und für ein Schulaquarium schon geeignet. Ich hab direkt ma noch en Thema aufgemacht wegen ner Einrichtung zu Hause und dem Thema Sand UND Kies. Vlt. habt ihr da auch Tipps? Wäre sehr nett. Vielen Dank nochmal an alle. Ich werde euch auf dem laufenden halten wie das "kleine" Aquarium so ankommen wird. Die 40 Kinder in meiner AG freuen sich schon wie wild und sobald das AQ läuft sind schon die nächsten Projekte mit Lebendfutterzüchtung und so im Gespräch. Gruss Ynnad |
22.03.2016, 12:24 | #7 |
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Hallo Ynnad,
Frag mal rum, bei wie vielen überhaupt der Boden gammelt. Vergleichsweise wenig. Und wenn, dann lag es bei den drei Fällen, die mir bekannt sind, an "falscher" Fütterung. ZB zu viele Tabletten, die ungefressen auf dem Boden rumlagen. (Seither fütter ich nur noch an einer Stelle, dann kann ich es im Zweifelsfall gut reinigen) Pflanzenwuchs: hab dir ein paar Bilder angehängt, Quarzsand Körnung 0,3-0,8mm. Ich finde es toll, so etwas in der Schule zu betreuen, im Kindergarten darf ich ja leider nicht... machst bitte viele Bilder. Grüße Katrin Geändert von Katrin17 (22.03.2016 um 12:28 Uhr) |
22.03.2016, 20:53 | #8 |
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Ja ist echt schön. Ich versuch mich bei meinen 4 kleineren AQs mit Sand erstmal und dann vlt. irgendwann in meinem Grossen.
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