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Alt 13.04.2016, 20:36   #1
Magic-of-Water
 
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Hallo,

ich habe ein etwas eigenartiges Problem, wobei es kein richtiges Problem darstellt. Es ist vielmehr etwas sonderbar und für mich unerklärlich.
Vorgeschichte:
Ich habe mal einen krüppeligen Echinodorus ( vermutlich "aquartica") bekommen.
Sehr kümmerlich, nur noch zwei Blätter, derjenige, von dem ich sie habe, wollte sie wegschmeißen und ich wollte sie gerne retten.
Die beiden Blätter waren schon submers und die Wurzeln waren gut.
Die Pflanze ist also seit 1,5 Jahren in meinem aktuellen 240 l Becken und war vorher schon in meinem 200l Becken.
Sie ist schön groß geworden und hat eine richtig gesunde Substanz.

Jetzt zum eigentlichen Mysterium:
Seid ca 3 Wochen bildet diese Pflanze 2-3 emers aussehende Blätter, deren Stiele 4mal so lang sind wie der der anderen Blätter, wobei das Blatt an sich nur halb so lang ist. Zudem weist das Blatt eine ganz andere Form , Struktur und Farbe auf, was mich zu der Annahme bewegt, es würde sich bei den neuen Blättern um Emerson Blätter handeln.
Hierfür gibt es aber für mich keine erkennbare Ursache.
Es sind auch keine Ableger am Ende des Stieles, was eine erste Vermutung von mir gewesen wäre.
Es ist das erste mal, das ich etwas derartiges bei einer Pflanze sehe.
In der Literatur konnte ich leider nichts finden und auch im Internet habe ich nichts gefunden.

Ich bitte daher um Infos und ähnliche Erfahrungsberichte.
Vielen Dank schon einmal.

PS: ja, ich habe wirklich keine anderen Sorgen. ;-)

Geändert von Magic-of-Water (13.04.2016 um 20:38 Uhr)
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Alt 13.04.2016, 20:40   #2
Algerich
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Hallo,
haben sich die Lichtverhältnisse während der letzten 4 Wochen geändert, dass die Pflanze jetzt vielleicht wegen Schwimmpflanzen eher im Schatten steht?

Gruß!

Algerich

Danke: (1)
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Alt 13.04.2016, 20:50   #3
Magic-of-Water
 
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Danke für die fixe Antwort.
Es sind Schwimmpflanzen vorhanden, wobeisie schon länger drin sind und ich regelmässig den Froschbiss ( Limnobium laevigatum) im Bestand reduziere, da mir viel an meinen Pflanzen liegt, da ich der Ansicht bin, dass "Licht" eine der tragenden Säulen gesunder Pflanzen darstellt.
Ich hatte die Menge der Mirkodünging lediglich etwas nach oben angepasst.
Mehr hab ich nicht verändert.
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Alt 13.04.2016, 21:15   #4
Katrin17
 
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Hallo,

Ja, von diesem "Phänomen" habe ich schon gelesen.
Die Pflanze versucht irgendwann, wenn sie groß ist, wieder nach oben an die Luft zu kommen. Nicht immer, aber es kommt vor.
Ich weiß noch ungefähr wo ich es gelesen habe, vielleicht finde ich es wieder.
Ich melde mich.

Grüße Katrin

Edit: also, in dem Fall, den ich gefunden habe, wurde die Beleuchtung geändert. Das wurde dann so begründet, dass das Licht schwächer ist, die Pflanze sich nach dem Licht streckt und hoch schießt.

Danke: (1)

Geändert von Katrin17 (13.04.2016 um 21:38 Uhr)
Katrin17 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 20:57   #5
Magic-of-Water
 
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Vielen lieben Dank für's nachschauen :-)
Das kannte ich so überhaupt nicht. Man lernt halt nicht aus.
Bin jetzt nur nicht sicher, ob ich die neuen Blätter abnehme oder oder sie entferne wie bisher. Wenn die Pflanze zum Licht geht, weil ihr das Licht nicht reicht, sollte sie auch bald Ableger bilden. Immerhin ist das Ziel von jedem Organismus die eigene Art zu erhalten.
Werden also die Lebensbedingungen schlechter ( eine Frechheit von der Pflanze das in dem Aquarium zu behaupten) müssen in der Regel Nachkommen produziert werden.

IchKiss mal gespannt, was der Echinodorus als nächstes macht
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Alt 14.04.2016, 21:43   #6
Champsochromis
 
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Hi Magic-of-Water,

sagen wirs mal so

das Gro der Echinodorusarten wächst in der Natur nur kurzzeitig unter Wasser (die meißten sind wie der nah verwandte heimische Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica) eigentlich emes wachsende Sumpfpflanzen) Dauerhaftes unter Wasser bleiben behindert die Vermehrung und sie versuchen daher irgendwann halt auch mal aus dem Wasser herauszukommen um anständigen Sex zu haben (ungeschlechtliche Vermehrung über Adventivpflanzen hat ja auch einen schwerwiegenden Nachteil da alle Nachkommen identisch mit der ursprünglichen Ausgangs(Mutter)pflanze sind. Bei Veränderungen des Lebensraumes kann das schlimme Folgen haben da sich Pflanzen so nicht über neu entstandene genetische Verknüpfungen an neue Bedingungen (z.B Klima, Krankheiten, Freßfeinde) anpassen können

Danke: (2)

Geändert von Champsochromis (14.04.2016 um 21:59 Uhr)
Champsochromis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2016, 07:19   #7
Magic-of-Water
 
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Ja, da ist was dran.
Ich habe es vorher nur noch nie so beobachten können und war dementsprechend
fasziniert. Die Herkunft der Pflanzen war mir bekannt, auch ihre Fähigkeit sich mit ihren Blättern dem neuen Wasserstand anpassen zu können.
Was mich am meisten verwundert hat, war halt die Tatsache, dass es von heute auf morgen zur Bildung emerser Blätter kam, ohne irgendeinen ersichtlichen Grund ( es wird bestimmt irgendeinen geben, den ich nur nicht sehen kann; sei er in den Wasserwerten, einer nachlassenden Lichtausbeute der Leuchtstoffröhren etc)
Schön, dass ich wenigstens mit meiner Vermutung recht hatte und der Echinodorus jetzt entweder eine Blüte oder Adventivpflanzen bildet, wobei beide Optionen auf die Vermehrung von ihm zurückzuführen sind.
Und da sagt noch mal irgendeiner, Aqauristik sei nicht spannend!!!
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