05.07.2016, 21:44 | #1 | ||
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Javafarn - Schwarzfärbung
Hallo,
ich habe immer zugegeben, dass ich mich um meine Pflanzen eigentlich nur insoweit kümmere, als dass ich ihnen einen Platz im Becken zuweise und sie je nach Bedürfnis einpflanze, aufbinde oder schwimmen lasse. So habe ich auch eine Farnpflanze - ich glaube, dass es gewöhnlicher Javafarn (Micorsorum pteropus) ist - die sich zwar reichlich vermehrt, aber bei mehreren Blättern Schwarzfärbung aufweist. Es handelt sich nicht um kleine Punkte oder Rosetten, wie sie bei flowgrow.de als Zeichen von Kaliummangel ängezeigt werden, sondern um flächige Verfärbungen, die mutmaßen lassen, dass das betroffene Blatt nicht lebensfähig ist. Kann jemand aus dieser dürftigen Beschreibung herleiten, ob das ein Nährstoffmangel ist. Ich möchte nicht wahllos düngen, weil die Pflanzen derzeit im CPO-Becken sitzen, mit dem ich genug Probleme habe. Für Assoziationen bin ich dankbar. Gruß! Algerich
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05.07.2016, 22:02 | #2 |
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Hallo!
Bitte ein Bild Meiner wurde ab einigen Stellen erst schwarz, dann glasig, was sich dann ausbreitete. Wasser gleich, kein Dünger in beiden Aquarien, aber geringere Beleuchtung. Kann aber auch nur Zufall sein. Was hast du für eine Beleuchtung? Die Standard-Röhren von meinem 54l Becken reichen aber sehr gut aus. Und es sind auch neue Blätter betroffen und nicht nur die alten? Grüße Katrin |
05.07.2016, 22:03 | #3 | ||
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Hallo Algerich,
ich halte zwar z.Z. keinen Javafarn, hatte aber vor Jahren diese doch recht ausdauernde und selbst neben den zahlreichen neuen Sorten gar nicht mal so unattraktive Pflanze in einigen meiner Becken. Wenn bei dir ausschliesslich oder zumindest hauptsächlich die "ältesten" Blätter des Farns von dieser partiellen Schwarzfärbung betroffen sein sollten, dann dürfte es sich um den ganz normalen Alterungsprozeß handeln. Die älteren Blätter sterben sukzessive ab und am anderen Ende des Rhizoms wachsen die neuen Blätter. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen. Gruß Otocinclus2
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05.07.2016, 22:44 | #4 |
Moderator
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Danke,
soll man die sterbenden Blätter abtrennen um der Pflanze neue Kraft für junge Triebe zu verleihen oder der Natur ihren Lauf lassen? In einem CPO-Becken bin ich über die Entstehung von Detrius ja eigentlich nicht gerade böse ... Gruß! Algerich |
05.07.2016, 23:01 | #5 | ||
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Hallo!
Was? So einfach? Alte Blätter? So einfache Fragen traue ich dir gar nicht mehr zu... Die alten Blätter lösen sich von selbst, wenn sie "fertig" sind. Die hängen dann lose im Busch, vorher mache ich sie nicht weg, stören mich nicht. Ich habe mal was gelesen, allerdings in einem Forum vor einiger Zeit, dass die Blätter nicht geschnitten werden sollen. Die Kraft der alternden Blätter geht zurück ins Rhizom, das kann dann schneller neue treiben. Was daran stimmt und ob es stimmt, kann ich nicht sagen. Ich habe nichts gefunden, was diese Aussage belegt (vielleicht waren auch meine Schlagwörter bei der Suche nicht optimal), aber auch nichts wirklich gegenteiliges. Beschneiden kann man den Farn auf jeden Fall, DAS habe ich zu Hauf gelesen. Grüße Katrin
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05.07.2016, 23:48 | #6 | ||||
Moderator
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Hallo Katrin,
erlaube einige Nachfragen: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Danke und Gruß! Algerich |
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06.07.2016, 09:15 | #7 | ||
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Moin
also wenn sich dazu mehr herausfinden ließe, wäre ich da auch interessiert. Denn ab wann es bei welcher Pflanze gut ist, kränkelnde Blätter zu entfernen, frage ich mich auch häufig. Ich weiß von Phalaenopsis Orchideen, dass man gelb werdende Blätter dran lassen soll, bis "sie die Pflanze von selbst hergeben kann", beim Oleander ist Blatterneuerung auch im Sommer normal, die Farbe des alt werdenden Blattes wechselt dann in verschiedene Töne, die Pflanze holt sich alle Nährstoffe, die sich im Blatt befinden zurück, danach kapselt sie es von der Versorgung ab und es fällt - alleine bitte. Blühende Balkonpflanzen freuen sich, wenn man täglich vertrocknende Blüten abknipst (allerdings will man hier die Bildung von Samen vermeiden, was die Pflanze auf jeden Fall Kraft kostet) Bei Echinodorus und Kirschblatt (Hygrophilus)-Arten habe ich den Eindruck, dass sie schöner wachsen, wenn man ihnen gelegentlich die alt werdenden Blätter entfernt Von Javafarn weit entfernt, ist das Interesse, mehr zu wissen, hier aber bei mir groß.... Gruß Sonne
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06.07.2016, 10:17 | #8 |
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Hallo,
Ja, Sonne, so in der Art meinte ich das. Bis sie quasi von selbst abfallen. Beim Javafarn habe ich bisher noch nichts dazu gefunden, habe aber auch noch nicht alle Seiten durch des www Das interessiert mich jetzt auch... Grüße Katrin Edit: Echinodorus: die werden ja emers gezüchtet, da sie so schneller wachsen, vielleicht auch, weil sie so besser kontrollierbar sind in den Gärtnereien. Es gibt ein schönes Video von Tobias Buchheit, da hat er eine Dennerle Gärtnerei besucht. https://youtu.be/cMaG2lOEnlY Es gibt bestimmt auch bessere, aber ich finde den ganz lustig. Bei den Echinodoren habe ich das Gefühl, dass sie schneller neu austreiben, wenn man die emersen Blätter zum Großteil abschneidet. Die werden ja sowieso in nächster Zeit eingehen und die Pflanze muss sie im Moment nur mitversorgen, die kosten also Kraft, die sie lieber "sinnvoller" in neue Blätter investieren soll. Geändert von Katrin17 (06.07.2016 um 11:34 Uhr) |
06.07.2016, 20:42 | #9 | |
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Zitat:
Hallo Algerich, mit der "Kraft", die zurück in die Pflanze geht, bevor das alte Blatt von alleine abfällt, verhält es sich wohl ähnlich, wie bei den Laubbäumen im Herbst. Da wechseln die Blätter von Grün in Gelb oder Rot, weil die für die Bäume wertvollen Stoffe, aus denen vor allem das (grüne) Chlorophyll besteht, aus den Blättern in den Baum (und dort wohl vor allem in die Wurzel) zurückgezogen werden, damit sie im Frühjahr beim neuen Austreiben wieder verwendet werden und nicht komplett neu gebildet werden müssen. Gruß Otocinclus2 |
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