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Alt 16.09.2016, 21:19   #1
Holger74
 
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Standard Algen bei Steinbecken?

Liebe Mitglieder

Ich lese oft von Steinbecken für Buntbarsche, aber auch das Pflanzen der beste Konkurent für Algen sind.
Wie halten die Barschfans eigentlich ihr Becken allgenfrei?

LG
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Alt 16.09.2016, 23:06   #2
Otocinclus2
 
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Standard

Hallo Holger,

wenn du mit "Steinbecken" vielleicht Becken für ostafrikanische Cichliden (Malawi oder Tanganjika) meinen solltest: da ist Algenwuchs auf den Steinaufbauten meist sogar erwünscht, denn nicht nur die "reinen" Aufwuchsfresser wie die Tropheus-Arten sondern auch viele andere weiden diese ab (mitsamt der darin lebenden Mikro-Fauna).

Und ganz generell: wirklich ganz algenfrei sollte eigentlich kein Becken sein. Algen gehören grundsätzlich zu jedem submersen Biotop dazu, natürlich im "normalen" Umfang. Zur Plage können sie nur dann werden, wenn das Gleichgewicht im Becken gestört ist, sei es durch Überfütterung oder aus anderen Gründen.

Gruß,
Otocinclus2

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Alt 17.09.2016, 07:13   #3
Mii
 
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Holger,

in den meisten Fällen werden nur die Scheiben gereinigt, durch die man durchgucken möchte.
Der Rest pendelt sich bei einem laufenden Becken von selbst ein. Sprich es bleibt nur ein Algenbelag auf den Steinen übrig, der das ganze deutlich natürlicher aussehen lässt.
Es kann aber durchaus sein, dass man in den ersten 3 - 6 Monaten deutlich mehr Algen hat, als man sich wünscht.

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Alt 17.09.2016, 12:24   #4
Familion
 
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Moin

Kommt auch immer stark auf die Beleuchtungsintensität an. In meinem Welsbecken zB wachsen nur ganz schwach Grünalgen auf den oberen Steinen, die Beleuchtungsintensität ist aber eben auch gering. Das geht gut Hand in Hand, denn ohne Pflanzen ist die Beleuchtung eh deutlich weniger wichtig.

Gruß,
Familion

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Alt 04.10.2016, 13:26   #5
Berlin42
 
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In den meisten Fällen gelingt es am ehesten, ein pflanzenloses Becken algenfrei zu halten, indem man 1.) gut filtert, 2.) regelmäßige Wasserwechsel durchführt, die dem Nährstoffüberschuss vorbeugen und 3.) die Beleuchtung entsprechend drosselt.
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Alt 04.10.2016, 17:27   #6
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Berlin42 Beitrag anzeigen
In den meisten Fällen gelingt es am ehesten, ein pflanzenloses Becken algenfrei zu halten, indem man 1.) gut filtert, 2.) regelmäßige Wasserwechsel durchführt, die dem Nährstoffüberschuss vorbeugen und 3.) die Beleuchtung entsprechend drosselt.
Hallo

Auch mit diesen Maßnahmen gelingt kein algenfreies Becken.
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Alt 04.10.2016, 18:51   #7
Hero
 
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Ein komplett algenfreies Becken wird natürlich nicht gelingen, dann müsste das Wasser quasi steril und frei von jeglichen Nährstoffen sein.

Ansonsten stimmt das schon mit regelmässige Wasserwechsel und eingeschränkter Beleuchtung. Damit bekommt man zumindest ein Becken mit sehr wenig Algen, ab und zu mal Scheiben putzen reicht. Gute Filterung ist nicht so entscheidend, vorausgesetzt der Filter kann den Stickstoffkreislauf bändigen. Nährstoffe holt man mit einem normalen Filter nicht aus dem Wasser.

Bei gedämpfter Beleuchtung haben zumindest Grünalgen kaum eine Chance, Kieselalgen schon eher, aber auch die gehen mit weniger Licht stark zurück.

Einfach weniger füttern ist auch ein Weg, gerade in Malawibecken verfetten die Tiere schnell und werden dann auch viel größer als in der Natur.

Dann wären da noch die "Nutztiere". Man sollte sie nicht nur deswegen halten, aber da gibt es schon Einige bei denen man den Unterschied zwischen "Haben und nicht haben" deutlich sieht. Ich will hier aber keine Nutztierdebatte starten, nicht jedes Tier passt in jedes Becken.
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