26.02.2017, 19:09 | #1 |
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Mulm und Sandboden
Hey
Ich bin schon eifrig dabei unsere Beckenerneuerung zu planen (also alles raus und komplett neu). Dauert wohl noch ein Weilchen weil wir noch Abnehmer für die beiden "übrigen" Regebogenfischdamen brauchen. Bisher hatten wir gröberen Kies als Beckengrund und das hat auch immer super geklappt. Weil ich aber gerne auch ein paar Welse drin hätte (Zwergpanzerwelse wahrscheinlich) im neuen AQ soll feinerer Bodengrund bzw. Sand reinkommen. Da hat sich mir die Frage gestellt wie das dann mit dem Mulm absaugen klappt? Saugt man nicht den halben Sand mit ab? Ich hab auch schon gelesen das Mulm absaugen sei gar nicht so dringen notwendig?? Was sind hier eure Erfahrungen und wie haltet ihr es mit dem Mulm absaugen? |
26.02.2017, 19:39 | #2 |
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Hallo,
einen Umzug habe ich auch gerade hinter mir mit Komplettneueinrichtung. Bisher hatte ich Farbkies mit 2-3mm Körnung. Mein neues Aquarium hat nun Dennerle Kristall-Quarzkies in schwarz mit 1-2mm Körnung. Ich werde wohl in Zukunft nichts anderes mehr kaufen, den das ist wirklich super Qualität. Ohne waschen rein ins Becken und passt. Zum Mulmen: Ich mulme regelmäßig etwas, bei fast jedem WW, aber eigentlich nur vorne an der Scheibe, und im sichtbaren Bereich. Den restlichen Mulm lasse ich wegen dem Gleichgewichtserhalt in diesem Minikosmos. Und wenn dann eigentlich nur so alle sechs Monate auch im hinteren stärker bewachsenen Teil meines Aquariums, aber auch nicht alles. Das feinerer Kies mit angesaugt wird, davor hatte ich bisher auch bedenken, aber mein Mulmsauger (bis 60cm von JBL) wirbelt auch die 1mm Steinchen nur auf, und saugt lediglich den Mulm weg. Bei feinem Sand weiß ich nur das die Gefahr des verdichtens besteht. Ob er den Sand komplett ansaugt weiß ich nicht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen, wenn der Saugrüssel, so wie bei JBL lang genug ist. Wieso willst Du feinen Sand einbringen? Welchen Besatz hast Du geplant? |
26.02.2017, 20:28 | #3 |
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@hallo,
sehr gute Erfahrungen mit Sandboden ! Ich habe inzwischen in beiden Becken ( 330 und 110 l ) beigen Natursand, also nicht ummantelt. Auch dieser Sand - als Aquariensand bei OBI gekauft ( 25 kg = 10 €) - ist schon relativ sauber, aber zweimal durchspülen sollte sein . Mit einer Mulmglocke läßt sich auch von Sandboden Mulm entfernen, ohne größere Sandmengen mit rauszuholen. Aber richtig, der Mulm soll normalerweise garnicht raus, da viele nützliche Mikrobakterien in ihm leben. Ich hab immer noch Herbstlaub und / oder Seemandelbaumblätter im Becken, da sieht der Boden sehr natürlich aus und Mulm stört nicht. Die Pflanzen wachsen gut ( Düngekugeln drunter ) und die Corys gründeln sehr schön |
26.02.2017, 21:27 | #4 | |||
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Zitat:
Mulm absaugen brauchst du nicht, außer, du störst dich an dem Anblick...
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26.02.2017, 21:40 | #5 |
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Wow erstmal danke für die schnellen Antworten!
Also Sand deswegen weil ich gern eine gründelnde Welsart rein tun würde. Ansonsten sollen nur Guppys, Neons und ein paar Garnelen rein (die sind jetzt schon drin und freuen sich vielleicht auch über feineren Boden?). Muss ich damit rechnen dass mir die Fische grad bei feinerem Boden alles ausgraben? Und wie macht ihr das mit Nährstoffboden? Ja oder nein? |
26.02.2017, 21:58 | #6 |
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Hallo
Nährstoffboden brauchst du nicht, zum Düngen nimmst du je nach Pflanzenart, Flüssigdünger und/oder Düngekugeln. Für Corydoras brauchst du auch nicht unbedingt Sand, da kannst du auch abgerundeten Kies nehmen. Das man Sand für Corydoras nehmen soll, ist ein verbreiteter Mythos in der Aquaristik, der aber nicht nötig ist. |
26.02.2017, 22:08 | #7 |
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ich nehm auch keinen Nährboden, schon deswegen weil ich Zwergstachelaale (Macrognathus pancalus) habe und die sehr gerne wühlen. Da ist dies eher kontraproduktiv.
Zum Düngen nehm ich EasyCarbo von Easy-Life. Mit dazu nehm ich noch Plant Growth Premium Fertiliser. |
27.02.2017, 11:44 | #8 | |
Gast
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Zitat:
Auf Kies geht Bartelschwund extrem schnell, da sich allerlei Bakteriensammelsurium zwischen den Kieseln ansammeln kann. Kommt dann eine mangelhafte Wasserhygiene dazu, leiden Corydoras extrem schnell unter bakteriellen Infektionen, die sich oft zuerst an den Barteln zeigen. In nen Sandboden sickert nicht so schnell was ein. Keine Kotreste, keine abgestorbenen Blätter. Er bleibt eine recht saubere Oberfläche. Kies hingegen versifft zusehends. Sand ist daher eindeutig zu bevorzugen. Auch schon allein, weil kaum ein Corydorasgewässer mit Kieselgrund anzufinden ist. Es sind und bleiben Sandbodenbewohner. Da ändern auch Aufnahmen nichts dran, auf denen Corydoras vorübergehend auf felsigem Untergrund angetroffen wurden. Aber grundsätzlich kann man natürlich Corydoras auf Kies halten. Man kann ja auch Prachtschmerlen in ein 54er setzen... |
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27.02.2017, 12:35 | #9 |
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Hi,
Ich habe in meinem Aquarium (240 Liter) seit ca. 6 Monaten normalen Maurersand drin. 2* gespült und gut. Mulm sauge ich gar nicht ab, da Krebse und Garnelen im Becken sind und die den Mulm ja weiterverarbeiten. Es fällt auch nicht viel Mulm an. Zum Düngen hab ich nur eine Bio-CO2 Anlage. Grüße Gesendet von meinem PULP mit Tapatalk |
27.02.2017, 16:00 | #10 |
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