21.03.2017, 22:09 | #1 |
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400 l becken für die 2 jährige tochter
schönen guten abend
ich bin neu hier und habe da ein paar fragen an das forum ich möchte meiner 2 jährigen tochter ein becken als überraschung fertig machen das becken ist jetzt 8 wochen eingelaufen ph nitrid usw stimmt es hat momentan 24 grad nun geht es um den besatz meine tochter hat sich mit meiner frau 5 guppys ausgesucht und 5 black mollys in dem becken denke ich aber etwas wenig jetzt zu meiner frage welche fische kann man mit ihnen vergeselschaften am besten was buntes mit knalligen farben und kann ich einen kampffisch dazutun den davon haben wir einen in nehm 60 liter becken geschenkt bekommen des weiteren möchte die kleine einen frosch haben gibt es da ne art die die fische in ruhe lässt den ich möchte das jedes tier ein friedliches da sein haben kann bei guter pflege und da es um lebe wesen geht bitte ich um hilfe den ich möchte auf garkeinen fall etwas falsch machen wodurch ein tier zu schaden kommt vielen dank im voraus für hilfe und anregungen gruß kevin |
22.03.2017, 09:53 | #2 |
Gast
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Fische nach (knalligen) Farben auszusuchen wird nicht funktionieren, da sie ihre Farbenpracht nur entwickeln, wenn sie sich wohl fühlen. Kinderwünsche sollten also bei einer Auswahl von Tieren jeder Art keine wirklichen Parameter sein (das soll jetzt aber keine Belehrung sein, nur meine Meinung).
Für mich wären Schmetterlingsbuntbarsche (2 Paare) empfehlenswert, die sind sehr hübsch (wäre ja zumindest für Deine kleine Tochter wichtig) und absolut friedlich. Allerdings werden Deine Guppys sich dann vermutlich nicht oder nur wenig vermehren, da Guppyjunge von den Barschen als Snack angesehen werden. Auf Höhlen kannst Du bei den genannten Barschen verzichten, diese benötigen keine. Auf Grund der Aquariumgröße würde mein Vorschlag dann noch in Richtung eines Schwarms Kupfersalmler gehen, die sind auch friedlich. Dazu eine Gruppe Panzerwelse. Der Vorschlag spiegelt natürlich meine persönlichen Vorlieben wieder. Alternativ könntest Du ein Paar Purpurprachtbuntbarsche einsetzen (dann aber wenigstens zwei Höhlen anbieten) und dazu einen Schwarm Sumatrabarben. Der Möglichkeiten sind also viele.... Ausreichende Bepflanzungen mit entsprechenen Versteckmöglichkeiten müssen natürlich vorhanden sein. Zu Fröschen und Kampffischen kann ich nichts sagen, da fehlen mir die Erfahrungen. Geändert von Gast1 (22.03.2017 um 09:54 Uhr) Grund: Ergänzung |
22.03.2017, 11:36 | #3 |
Gast
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Hallo Kevin,
Ich möchte dich da nichts gleich entmutigen, aber KaFi reagieren meist stark auf andere Fahnenträger, das wäre dann Stress für beide Arten. Kann gut gehen,meist aber wohl nicht. Thema Frösche, Ich denke da an Krallenfrösche , Ähnlich wie bei den KaFi, kann gut gehen, Aber meist wird die Fischbrut gefressen oder sogar die Fische selber angegriffen, öfters werden dann die Flossen zerrissen. Was ich aber empfehlen kann, im kleinen Becken ein paar Zwergkrallenfrösche halten , oder Gelbbauchunken( Bombina orienthalis) bei niedrigen Wasserstand und schwimmender Insel. Aber nach dem Hantieren immer Hände waschen, es wird noch diskutiert ob eine geringe Giftigkeit ( Feuersalamander) vorliegt. Ansonsten kann man ja Fische nach den Wasserwerten,Temperatur usw aussuchen,wenn die kleine dann mitentscheiden darf, wird sie sicherlich begeistert sein. Gruß Joachim |
22.03.2017, 12:13 | #4 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit Kevin,
1. Herzlich willkommen im Forum! Ihr fangt ja früh an mit dem Aquarium für die Tochter ;-) Jetzt beleuchten wir mal die Fischwünsche und fangen mit den schlechten Nachrichten an: -Der Kampffisch (vermutlich Betta splendens?) hat in einem munterem Geselsschaftsbecken absolut nichts zu suchen. Der sollte lieber solo in seinem 60er Becken bleiben. Vielleicht noch ein paar Schnecken/Garnelen dazu und fertig. -Die Haltung von Fröschen (da kämen höchstens Zwergkrallenfrösche, Hymenochiros spec.) im Gesellschaftsaquarium ist nicht empfehlenswert und -wenn überhaupt- nur sehr erfahrenen Aquarianern zu anzuraten. Bei der Kombination von Zwergkrallenfröschen mit Fischen sind es übrigens fast immer die Frösche die recht schnell den küzeren ziehen und nicht die Fische... Die Haltung der "echten", großen Krallenfrösche (Xenopus laevis) ist im Gesellschaftsaquarium praktisch nicht möglich, da diese früher oder später jeden Fisch fressen -Gegen die Guppys (egal ob Poecilia reticulata oder Poecilia wingei) spricht grundsätzlich gar nichts. Man muß sich bloß darüber klar sein, dass sie sich recht fleissig vermehren. Wobei das bei mir noch nie zu einem Problem wurde. -Auch Mollys wären bei der vorliegenden Beckengröße auch grundsätzlich haltbar. Allerdings passen sie nicht wirklich zu den Guppys. Die Mollys haben es gerne recht warm (26°C und mehr). Die Guppys wollen es eher kühl. Da sind eure 24°C schon eher an der Obergrenze des Wohlfühlbereichs. Ausserdem brauchen Mollys recht hartes und eher alkalisches Wasser. Wenn man ihnen diese Werte bieten kann sind sie ausdauernde und problemlose Pfleglinge. Bei ungünstigen Bedingungen werden sie zu echten Mimosen. Hier: http://www.zierfischforum.info/fisch...lia+reticulata habe ich mich zu diesen schönen Fischen schon mal etwas ausführlicher geäussert. Auch DEUMBs Vorschläge sehe ich teilweise eher kritisch: -Schmetterlingsbuntbarsche (egal ob Mikrogeophagus ramirezi oder M.altispinosus) sind keine wirklichen Anfängerfische und auch nur bedingt für Gesellschaftsbecken geeignet. Von der Kombination mit Panzerwelsen halte ich -wie schon sehr oft geschrieben- überhaupt nichts. -Sumatrabarben (Puntius cf. tetrazona) sind ebenfalls recht spezielle Kameraden. Da würde zwar die Beckengröße passen. Aber es wird sehr schwierig passende Partner zur Vergesellschaftung zu finden. Mein Rat für ein Anfängerbecken in dieser Größe, dass in erster Linie einer Zweijährigen, aber sicher auch den Eltern gefallen soll: -Ein Trupp Guppys, warum nicht? Das dürfen auch mehr als 5 sein ;-) Bitte darauf achten, dass auf ein Männchen mindestens 2-3 Mädels kommen. Besser mehr. -Statt derMollys ein kunterbunter Trupp Platys (Xiphophorus maculatus) Zum Start würde ich da ca 10 Stück einsetzen. Wieder mit deutlichem Damenüberschuss. Bei den Platys gibt es zig Farbformen, die Ihr ohne Probleme mischen könnt. Einem "knallbuntem" Becken stände also nichts im Wege. -Am Boden ein größerer Trupp (gerne 15-20 Tiere) nicht zu wärmeliebender Panzerwelse. Hier würde ich speziell die Metallpanzerwelse (Corydoras aenaeus) empfehlen. Unempfindlich, bei Zimmertemperatur haltbar und wiederum in 3 Farbformen verfügbar: "Natur", Albino=weiß und Schwarz. Auch hier wäre also eine "kindgerechte" Farbmischung ohne Nachteile für die Tiere machbar. -Dazu noch EIN Brauner Antennenwels (Ancistrus spec.). Die entwickeln sich mit ihren urigen "Antennen" oft schnell zu absoluten Kinderlieblingen. Bitte nicht mehrere einsetzen. Die Kerlchen vermehren sich noch schneller als Guppy und co. Ein Vorteil des vorgeschlagenen Besatzes wäre, dass sich alle diese Arten in einem normal beheitztem Raum problemlos ohne zusätzliche Heizung halten lassen. Solange die Temperatur nicht dauerhaft unter 20 (notfalls auch mal 18) °C fällt, gibt es keine Probleme. Mit diesen 4 Arten würde ich das Becken dann erst mal einige Wochen-Monate laufen lassen. Wenn es Euch dann (trotz des ersten Nachwuchses bei Platys und Guppys) immer noch zu leer erscheint wären der Neonsalmler (Paracheirodon inesi9 oder der Kardinalfisch (Tanichtys albonubes) noch hübsche Ergänzungen. Beides sind Schwarmfische mit passenden Temperaturansprüchen, die sich vorwiegend in der mittleren Beckenzone aufhalten. So das waren jetzt mal ein paar Anregungen. Viel Spaß beim Planen. wenn es weitere Fragen gibt, immer her damit. dazu ist das Forum schließlich da ;-) Für eine genauere Beratung wären übrigens Eure ungefähren Wasserwerte: Gesamthärte, Karbonathärte, Ph-Wert, Nitratwert interessant. Da reichen für den Anfang die Werte, die Euer Wasserversorger für das Leitungswasser angibt. Auch ein Foto mit der Gesamtansicht des Beckens, wie es jetzt aussieht wäre von Vorteil. Tschüß und bis bald, Schneckinger |
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