07.06.2017, 08:56 | #1 |
Gast
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Welche Hygrophila-Art habe ich im Becken?
Moin,
schon seit einigen Jahren habe ich eine Pflanze, von der ich nicht den genauen Namen kenne. Gekauft habe ich sie im Zoohandel als Hygrophila corymbosa. Sie sieht aber überhaupt nicht wie eine H. corymbosa aus, sondern ähnelt eher H. costata. Die hellgrünen Unterwasser-Blätter sind sehr schmal, maximal 5 mm breit und etwa 8 cm lang. Die Überwasserblätter waren breit und hatten die 'normale' Kirschblattform. Die Pflanze wächst sehr, sehr langsam. In meinem großen Becken konnte sie sich überhaupt nicht etablieren und wäre beinahe verschwunden. Von zehn eingesetzten Stängeln blieb nur einer übrig, der sich dann im Garnelenbecken meines Sohnes etwas erholte. Seit einigen Monaten habe ich nun diesen Stängel im Blauaugen-Becken wo er etwa 10 cm gewachsen und jetzt an der Oberfläche angekommen ist. Natürlich ist die genaue Bezeichnung jetzt nicht so wichtig, ich bin aber neugierig und würde gern wissen, was ich da im Becken habe. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Habitus der Pflanze vom Licht-und Nährstoffangebot abhängig ist. Dass der Unterschied aber so groß ist, scheint mir ungewöhnlich. Hat jemand dazu eigene Erfahrungen? Ciao, Susanne |
07.06.2017, 10:53 | #2 |
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Das sieht nicht nach Hygrophila aus. Entfernt erinnern die Blätter an eine H. polysperma, das stimmt. Aber die Blätter sind m. E. zu klein im Verhältnis zum Stiel. Zudem langsam wachsend...
Gerade mal bei Dennerle in der schlauen Liste geschaut, sieht für mich nach Rotala indica aus. |
07.06.2017, 13:37 | #3 |
Gast
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Hallo Marcus,
Rotala indica hat rundliche Blätter, das passt nicht zu meiner Pflanze. Die hat ganz schmale, längliche Blätter. Die emerse Form ähnelte auch sehr dem Kirschblattwasserfreund. Deshalb hatte ich angenommen, dass es Hyrophila ist. Es wäre natürlich auch möglich, dass das Etikett falsch war und der Verkäufer keine Ahnung hatte. Ciao, Susanne |
07.06.2017, 17:28 | #4 |
Gast
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Hallo zusammen,
wenn ich das richtig sehe, dann sind die Blätter kreuzgegenständig, wie das bei Hygrophila sein muss. Wenn die emersen Blätter an H. corymbosa erinnern und die Pflanze submers kaum wächst, dann spricht eigentlich vieles für H. guianensis, den Guyana-Wasserfreund. Als Sumpfpflanze soll er für die Aquarienkultur nicht sonderlich geignet sein. Diagnosen auf Fotobasis haben natürlich so ihre Tücken ... Gruß Helli |
07.06.2017, 17:45 | #5 |
Gast
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Hallo Helli,
ja, die Unterwasserblätter ähneln wirklich H. guianensis. Das ist ein Synonym von H. crostata. Die Überwasserform von H. costata sieht aber ganz anders aus, als die Blätterform beim Kauf der Pflanze ausgesehen hat. Von H. polysperma gibt es ja auch unterschiedliche Blattformen, vielleicht trifft das eher zu. Es bleibt rätselhaft. Vielleicht pflanze ich den Stängel mal in Erde ein und teste, was passiert... Ciao, Susanne Geändert von Forumsgast (07.06.2017 um 17:49 Uhr) |
07.06.2017, 22:26 | #6 |
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Hi Susanne,
Vergleiche mal mit dem weidenblättrigen Wasserfreund (H. salicifolia). Deine Pflanze erinnert mich nämlich stark an deine. LG Jessy LG Jessy |
09.06.2017, 10:41 | #7 |
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Sorry, ich dachte es geht um die andere Pflanze auf dem Bild
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09.06.2017, 10:48 | #8 | |
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Zitat:
Ich meinte hier natürlich, dass mich deine Pflanze stark an MEINE erinnert.....[emoji23] hat meine Auto Korrektur mal wieder gemacht, was sie wollte.... LG Jessy |
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09.06.2017, 11:21 | #9 |
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Hallo Marcus,
das hab ich mir schon fast gedacht, liegt aber sicherlich auch an meinem unscharfen Bild. Hallo Jessy, weißt du noch, wie die Blätter in der Überwasser-Form ausgesehen haben? Waren sie da auch schon schmal und länglich oder hatten sie eher die Kirschblatt-Form? Ich finde es ganz erstaunlich, wie sich der Wuchs und das Aussehen unter Wasser verändern können. Ciao, Susanne |
09.06.2017, 11:53 | #10 |
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Hi Susanne,
Nee, das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich die damals aus einem laufenden Becken bekommen habe. Aber deine Idee, die Pflanze mal emers zu setzen, finde ich gut. LG Jessy |
Stichworte |
hygrophila, langsam wachsend, schmalblättrig |
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